Papst Franziskus gestern beim Neujahrsempfang des Diplomatischen Korps. Ein Buch bringt Kritik von unerwarteter Seite: von einem linken Nicht-Katholiken.
Buchbesprechungen

Der Intellektuelle, der Bergoglio in Schach hält

(Bue­nos Aires) In Argen­ti­ni­en ist ein Buch erschie­nen, das sich von unge­wohn­ter Sei­te kri­tisch mit Papst Fran­zis­kus aus­ein­an­der­setzt. Es ist Kri­tik von nicht-katho­­li­­scher Sei­te und von links. Eine unge­wohn­te Kom­bi­na­ti­on für ein Pon­ti­fi­kat, das gera­de aus die­sem Umfeld auf beacht­li­chen Zuspruch stößt. Der Zuspruch gilt dabei aller­dings mehr der Per­son des der­zei­ti­gen Kir­chen­ober­haup­tes, weni­ger der

Papst Franziskus, der „verirrte Hirte“. Die neue Biographie von Philip Lawler
Hintergrund

Lost Shepherd – Der verirrte Hirte

(Rom) Ein neu­es Buch über Papst Fran­zis­kus kommt erst am 26. Febru­ar in den Buch­han­del, sorgt aber schon jetzt für rege Dis­kus­sio­nen und eini­ge Unru­he. Im Titel klingt bereits eine kri­ti­sche Hal­tung an: „Lost She­p­herd: How Pope Fran­cis is Mis­lea­ding His Flock”.

Die brasilianische Tageszeitung Folha de Sao Paulo gelangt beim Jahresrückblick zum Schluß, daß das Pontifikat von Papst Franziskus „die Kirche spaltet“.
Hintergrund

„Kirche spaltet sich unter dem Pontifikat von Franziskus“

(Rom) Zum Jah­res­en­de läßt wegen der Fest­ta­ge die tages­ak­tu­el­le Bericht­erstat­tung in den Medi­en nach. Statt­des­sen wird dem Jah­res­rück­blick mit ent­spre­chen­den Ana­ly­sen brei­ter Raum gege­ben. Die Jah­res­rück­schau gilt auch für die Kir­che. Wel­che Bilanz zie­hen man­che Medi­en über das zurück­lie­gen­de Jahr unter Papst Fran­zis­kus? Am 25. Dezem­ber titel­te die bra­si­lia­ni­sche Tages­zei­tung Fol­ha d Sao Paulo:

Roberto de Mattei: In der Kirche ist eine völlig neue Situation eingetreten. Erstmals geht die Häresie einem Schisma voraus.
Hintergrund

Amoris laetitia: „Es ist eine völlig neue Situation eingetreten“

Die Deutsch-Ame­ri­­ka­­ne­rin Mai­ke Hick­son ver­öf­fent­lich­te auf One­Pe­ter­Fi­ve ein Inter­view mit dem bekann­ten katho­li­schen Intel­lek­tu­el­len und Histo­ri­ker Rober­to de Mat­tei zur neue Lage, die in der Kir­che ent­stan­den ist, nach­dem bekannt wur­de, daß Papst Fran­zis­kus mit aus­drück­li­cher Anwei­sung sein bis­her pri­vat gehan­del­tes Schrei­ben an die Bischö­fe der Kir­chen­pro­vinz Bue­nos Aires in den Acta Apo­sto­li­cae Sedis (AAS)

Marcantonio Colonna über Papst Franziskus als "Papst-Diktator" und sein Buch
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Jesuitengeneral Kolvenbach: „Bergoglio nicht geeignet, Bischof zu werden“

(Rom) Das Buch „Der Papst-Dik­ta­tor“ (Il Papa dit­ta­to­re) von Mar­can­to­nio Colon­na, ein Pseud­onym des unbe­kann­ten Autors, sorgt seit Tagen für zahl­rei­che Dis­kus­sio­nen, und das nicht nur in Rom. Es schil­dert auch den Auf­stieg Jor­ge Mario Berg­o­gli­os. Die Tages­zei­tung La Veri­tà führ­te mit­tels E‑Mail ein Inter­view mit dem Autor.

Hintergrund

Priester wird wegen Kritik an Papst Franziskus „exkommuniziert“

(Rom) Don Ales­san­dro Minu­tel­la, ein nicht nur in Ita­li­en sehr bekann­ter Prie­ster des Erz­bis­tums Paler­mo, wur­de exkom­mu­ni­ziert. Der streit­ba­re Prie­ster war bis Ende Juni Pfar­rer der Vor­stadt­pfar­rei Roma­gno­lo von Paler­mo. Im Erz­bis­tum Mon­rea­le grün­de­te er das geist­li­che Zen­trum Pic­co­la Naza­reth (Klei­nes Naza­reth). In die Kri­tik geriet er vor allem wegen sei­ner zuneh­men­den Kri­tik an der

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Vertritt Kardinal Müller heute andere Positionen? Torniellis Vorabdruck legt dies nahe.
Hintergrund

Wo steht Kardinal Müller in Sachen „Amoris laetitia“?

(Rom) Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler bemüh­te sich als Glau­bens­prä­fekt, das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia im Licht der Kon­ti­nui­tät zu lesen. Dazu hielt er am 4. Mai 2016, einen Monat nach der Ver­öf­fent­li­chung von Amo­ris lae­ti­tia, eine „monu­men­ta­le Rede“ in Ovie­do. Den­noch ant­wor­te­te ihm der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster nur zwei Tage dar­auf, daß es „zu spät“

Kardinalstaatssekretär Parolin über die Zurechtweisung von Papst Franziskus mit einer Correctio filialis: "Wir brauchen Dialog".
Nachrichten

Correctio filialis: Signalisiert Vatikan Gesprächsbereitschaft? Staatssekretär Parolin: „Dialog wichtig“

(Rom) Nach der Ver­öf­fent­li­chung der Cor­rec­tio filia­lis, einer Zurecht­wei­sung von Papst Fran­zis­kus wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en durch sein umstrit­te­nes nach­syn­oda­les Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia signa­li­siert der Hei­li­ge Stuhl erst­mals Gesprächs­be­reit­schaft. Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin nahm am Ran­de einer Tagung von Kir­che in Not über die Chri­sten im Irak zur Cor­rec­tio Stellung.