Versteht Kardinal Stephen Chow auch Evangelisierung nicht mehr als Bekehrung?
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Auch Evangelisierung bedeutet nicht Bekehrung?

(Hong­kong) Am 30. Sep­tem­ber kre­ierte Papst Fran­zis­kus den Jesui­ten und Bischof von Hong­kong Msgr. Ste­phen Chow Sau-yan zum Kar­di­nal. Am Tag zuvor hat­te der neue Pur­pur­trä­ger ein bizar­res Inter­view gege­ben. Oder folg­te er damit nur der Linie von Papst Franziskus?

Don Michael Gurtner: Zur Lage der Kirche
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Zur Lage der Kirche – Frage 18

Von Don Micha­el Gurt­ner* Fra­ge: Man­che for­dern aber nicht nur eine „Kir­che der Armen“, son­dern auch eine „arme Kir­che“ und sehen dar­in ein All­heil­mit­tel für die Kir­chen­kri­se, wobei sie sich auf das Bei­spiel des hei­li­gen Fran­zis­kus von Assi­si beru­fen. Wür­de das wirk­lich etwas verbessern?

Was hat es mit der Proselytismus-Kritik von Papst Franziskus auf sich? Das Gegenbeispiel ist Candida, eine bemerkenswerte Christin im China des 17. Jahrhunderts.
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Proselytismus-Kritik von Papst Franziskus versus Jesuitenmission im China des 17. Jahrhunderts

Papst Fran­zis­kus hat­te in der „Flut von Inter­views“, die sein zehn­jäh­ri­ges Thron­ju­bi­lä­um beglei­te­te, so der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster, „wie schon tau­send­mal zuvor“, den „Pro­se­ly­tis­mus“ gegei­ßelt. So zum Bei­spiel im Inter­view mit sei­nem ehe­ma­li­gen Pres­se­spre­cher Guil­lier­mo Mar­có. Magi­ster beleuch­tet daher die Pro­­se­­ly­­ti­s­­mus-Kri­tik von Fran­zis­kus und stellt sie anhand von Berich­ten der Jesui­ten­mis­sio­na­re im Chi­na des 17.

Der China-Missionar Matteo Ricci in einer Darstellung des späten 17. Jahrhunderts in chinesischer Tracht.
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Matteo Ricci, der große China-Missionar

Von P. Gian­ni Cri­vel­ler* Am 17. Dezem­ber 2022, dem Tag sei­nes 86. Geburts­tags, erfolg­te durch Papst Fran­zis­kus die Zuer­ken­nung des heroi­schen Tugend­gra­des an den Jesui­ten­mis­sio­nar Matteo Ric­ci (1552–Peking 1610). Das ist ein wich­ti­ger Schritt auf dem Weg zur Selig­spre­chung des bedeu­tend­sten Chi­­na-Mis­­sio­nars aus dem Jesuitenorden.

Papst Franziskus mit dem Generaloberen der Weißen Väter bei der Audienz im Apostolischen Palast.
Liturgie & Tradition

Der Kongolesische Ritus und das „prophetische Zeugnis“

(Rom) Wegen der Knie­be­schwer­den von Papst Fran­zis­kus wur­de die für Juli geplan­te Afri­­ka-Rei­­se ver­scho­ben. Dafür wird das Kir­chen­ober­haupt am 3. Juli mit der kon­go­le­si­schen Gemein­de in Rom eine Mes­se zele­brie­ren, wie Fran­zis­kus selbst in sei­ner Anspra­che an die Afri­ka­mis­sio­na­re ankün­dig­te. Dabei geht es nicht nur um Höf­lich­keit und Ver­bun­den­heit, son­dern auch um einen neu­en Ritus.

Am 23. Dezember gab Papst Franziskus den Weihnachtsempfang für die in Rom anwesenden Kardinäle und Mitarbeiter der Römischen Kurie. Dabei hielt das Kirchenoberhaupt eine Ansprache, die subtiler war als in den vergangenen Jahren.
Liturgie & Tradition

Papst Franziskus an die Römische Kurie: „Die Wurzeln erzählen von unserer lebendigen Verbindung mit der Vergangenheit“

Am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag hielt Papst Fran­zis­kus die tra­di­tio­nel­le Weih­nachts­an­spra­che an die in Rom anwe­sen­den Mit­glie­der des Kar­di­nals­kol­le­gi­um und die Mit­ar­bei­ter der Römi­schen Kurie. Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren unter­ließ er auch dabei nicht Schel­te und Sei­ten­hie­be, ver­zich­te­te jedoch auf die auf­se­hen­er­re­gen­de Här­te der vor­her­ge­hen­den Jah­re. Er for­mu­lier­te sub­ti­ler. Die wich­tig­sten Stich­wör­ter sind her­vor­ge­ho­ben. Die Anspra­che

Der heilige Missionar Josef Freinademetz (1852–1908), ein Fürsprecher für China.
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Warum wir den heiligen Josef Freinademetz anrufen sollen

Von Rober­to de Mat­tei* Nur weni­ge ken­nen und beten zum hei­li­gen Josef Frein­ade­metz, einem mis­sio­na­ri­schen Hei­li­gen, der unse­re Ver­eh­rung in der gegen­wär­ti­gen Stun­de ver­dient. Josef wur­de am 15. April 1852 in Oies im Gader­tal, einem Dorf inmit­ten von Wie­sen und Wäl­dern am Fuß hoher Ber­ge, als Sohn einer tief­gläu­bi­gen Bau­ern­fa­mi­lie gebo­ren. Er war Tiro­ler, genau­er

Spanische Königsfamilie besucht das Geburtshaus des heiligen Junipero Serra. Eine subitile Geste gegen die extremistischen Bilderstürmer.
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Königsfamilie erweist dem heiligen Junipero Serra die Ehre

(Madrid) Die könig­li­che Fami­lie von Spa­ni­en, König Feli­pe VI., Köni­gin Leti­zia und ihre Kin­der, Kron­prin­zes­sin Leo­nor und Infan­tin Sofia, besuch­ten auf Mal­lor­ca das Geburts­haus des hei­li­gen Juni­pe­ro Ser­ra. Der Besuch ist eine sub­ti­le Geste der „Wie­der­gut­ma­chung“, nach­dem Sta­tu­en des balea­ri­schen Hei­li­gen den ras­si­sti­schen „Black Lives Matter“-Ausschreitungen zum Opfer gefal­len sind. Der kir­chen­feind­li­che Bil­der­sturm erfolg­te mit

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Priesterweihen der FSSP in der Kathedrale von Laon/Frankreich am 28. Juni 2020
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Die missionarische Dimension der überlieferten Liturgie

von einer Katho­li­kin  „Ich bin über­zeugt, daß die außer­or­dent­li­che Form (des römi­schen Ritus) aus ihrer Natur her­aus mis­sio­na­risch ist: durch den Reich­tum ihrer Sym­bo­lik, die Dich­te ihrer Gebe­te, ihren Sinn für das Sakra­le und ihren sehr aus­ge­präg­ten Theo­zen­tris­mus. So, wie sie vie­le jun­ge Katho­li­ken anzieht, zieht sie auch jun­ge Beru­fun­gen an, die es nach dem

Wer ist der Missionar von heute? Die neuheidnische „Mutter Erde“-Göttin wird durch den Petersdom getragen, vorne und seitlich ein Bischof, dahinter ein Kardinal.
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Die Mission, wo seit 53 Jahren nicht mehr getauft wird

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Es wur­de bereits dar­über gespro­chen, daß am Sakra­ment der Tau­fe, dem ersten Schritt der Bekeh­rung zum Chri­sten­tum, bei der Ama­zo­nas­syn­ode kein Inter­es­se bestand. Die­se absur­de Wirk­lich­keit unse­rer Zeit, in der die Tau­fe in der Pra­xis zur blo­ßen Deko­ra­ti­on gewor­den scheint, die je nach Bedarf  ange­wandt oder weg­ge­las­sen wird, bezeugt die Catri­­ma­­ni-Mis­­si­on der