Kardinal Matteo Zuppi wurde am 12. April von der Universität Catania, der am meisten freimaurerischen Universität Italiens, die Ehrendoktorwürde verliehen. Wo Päpste und Bischöfe noch vor kurzem ausgebuht wurden, klopfen ihnen heute die gleichen Leute auf die Schulter. Was ist geschehen?
Hintergrund

„Besser geht’s nicht“. Italiens freimaurerischste Universität ehrt Kardinal Zuppi

Von Ari­el S. Levi di Gual­do* In der heu­ti­gen Kir­che kann es einem pas­sie­ren, daß man sich ein wenig wie am Film­set des Spiel­films „Bes­ser geht’s nicht“ fühlt, in dem der Haupt­dar­stel­ler Jack Nichol­son zusam­men mit einem lie­bens­wer­ten klei­nen Hund auf­tritt. Für die­je­ni­gen, die den Film nicht gese­hen haben, fas­sen wir ihn kurz zusam­men: Mel­vin

Die EU will den Sprachpolizisten spielen. In einem Leitfaden sprach sie die Empfehlung aus, Wörter wie "Weihnachten" und Namen wie "Maria" und "Johannes" zu vermeiden. Nach empörten Reaktionen zog sie den Leitfaden wieder zurück.
Nachrichten

EU fordert „Weihnachten“ und „Maria“ zu vermeiden – und macht einen Rückzieher

(Brüs­sel) Wäh­rend die EU-Kom­­mi­s­­si­on das Coro­­na-The­a­ter tat­kräf­tig befeu­ert und wesent­lich am Leben erhält, fin­det sie Zeit, sich zum Sprach­po­li­zi­sten auf­zu­schwin­gen und „Emp­feh­lun­gen“ aus­zu­ar­bei­ten, das Wort „Weih­nach­ten“ und Namen wie Maria und Johan­nes zu ver­mei­den. Sie sind zu christ­lich. Auch die klas­si­sche Anre­de „Damen und Her­ren“ sol­le es nicht mehr geben, um die „Viel­falt“ zu wah­ren.

Rosenkranz ist für Santa Marta und die Vatikanmedien nicht gleich Rosenkranz: links Matteo Salvini (Lega, Italien), rechts Joe Biden (Demokraten, USA).
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Matteo Salvini, Joe Biden und der Rosenkranz – Für Santa Marta nicht das Gleiche

Wesens­merk­mal der Heu­che­lei ist das Mes­sen mit zwei­er­lei Maß. Davon gibt es der­zeit eine Rei­he ekla­tan­ter Bei­spie­le, etwa wenn Kund­ge­bun­gen der Anti­fa von Black Lives Mat­ter für die Regie­ren­den in Ber­lin kei­ne Coro­­na-Ansteckungs­­­ge­­fahr dar­stel­len und geför­dert wer­den, Kund­ge­bun­gen gegen die will­kür­li­chen Coro­na­maß­nah­men der Regie­rung hin­ge­gen schon und daher ver­bo­ten wer­den. Ein ande­res Bei­spiel lie­fern die

Mario Draghi mit Papst Franziskus
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Das Schachspiel der Mächtigen – und von Santa Marta

(Rom) Die Mäch­ti­gen und ihr Spiel auf dem Schach­brett. So lie­ße sich beschrei­ben, was der­zeit hin­ter den Kulis­sen vor­be­rei­tet wird. Unklar ist noch, ob als direk­tes Ziel oder als Plan B. In bei­den Fäl­len hät­te Ita­li­ens Mini­ster­prä­si­dent Giu­sep­pe Con­te sei­ne Schul­dig­keit getan. Auf dem Apen­nin­ge­biet lie­gen seit drei Jah­ren die Augen jener, die wirk­li­chen Ein­fluß

Souveränitätsbewegung: Herbert Kickl (FPÖ) und Matteo Salvini (Lega), beide waren bis vor kurzem Innenminister ihrer Länder.
Hintergrund

Den Schrei des Volkes nicht gehört

(Rom) Papst Fran­zis­kus mischt sich wie kein Papst seit der gewalt­sa­men Zer­schla­gung des Kir­chen­staa­tes 1870 in die Poli­tik ein, und das nicht nur in Ita­li­en oder in sei­ner Hei­mat Argen­ti­ni­en, son­dern glo­bal. Den­noch scheint kein Papst auf poli­ti­scher Ebe­ne erfolg­lo­ser zu sein als Fran­zis­kus. Unter dem Titel „Zwi­schen Natio­na­lis­men und dem rich­ti­gen Natio­nal­ge­dan­ken – Die

Agostino Nobile über die Frage, wer die Islamisierung und die Schwächung des Christentums fördert.
Hintergrund

Komplizen für den Islam – und gegen die Christen

Es wer­de kein Geheim­nis ver­ra­ten, wenn man fest­stel­le, daß den „Leit­me­di­en“ im soge­nann­ten Westen, der einst Abend­land genannt wur­de, die Rol­le zukommt, Tei­le der Wirk­lich­keit zu ver­zer­ren, zu ver­ber­gen und zu zen­su­rie­ren, wenn sie ihrer Ideo­lo­gie und der ihrer Eigen­tü­mer wider­spricht. Im Gegen­satz dazu, soll­te es Auf­ga­be der Kir­che sein, eine kräf­ti­ge Stim­me für die

Matteo Salvini (Lega) mit einem zweideutigen T-Shirt.
Nachrichten

Ist es Auftrag der Kirche, die Souveränitätsbewegung zu bekämpfen?

(Rom) Ita­li­en erlebt gera­de eine Regie­rungs­kri­se. Star­ke Kräf­te von Rom über Ber­lin bis Brüs­sel sind am Werk, die Lega von Innen­mi­ni­ster Matteo Sal­vi­ni aus der Regie­rung zu ver­drän­gen. Was in Öster­reich bereits gelun­gen ist, soll in Ita­li­en wie­der­holt wer­den. Die Ver­tre­ter der Sou­ve­rä­ni­täts­be­we­gung sind auch dort, wo sie demo­kra­tisch Regie­rungs­ver­ant­wor­tung über­neh­men konn­ten, von den Schalt­he­beln

Matteo Salvini bekommt gerade zu spüren, daß es einem wenig nützt, wenn das halbe Land applaudiert, aber nur 17 Prozent der Abgeordneten.
Hintergrund

Die Allianz mit dem Vatikan gegen Matteo Salvini

Laut der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung La Veri­tà wol­len Ange­la Mer­kel, die EU, der Vati­kan und die ein­fluß­rei­che, lin­ke Gewerk­schaft CGIL einen flie­gen­den Wech­sel der Mehr­hei­ten, um die Lega von Matteo Sal­vi­ni aus der Regie­rungs­ver­ant­wor­tung zu ver­drän­gen. Eine sol­che Ope­ra­ti­on wird in Ita­li­en „Inciucio“ (Int­schut­scho) genannt. Das Wort läßt anklin­gen, daß es dabei um etwas gehen muß,

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Papst Franziskus mit P. Bartolomeo Sorge SJ.
Hintergrund

Jesuit vergleicht Salvini mit Judas

(Rom) Der ehe­ma­li­ge Chef­re­dak­teur der römi­schen Jesui­ten­zeit­schrift La Civil­tà Cat­to­li­ca kommt sei­nem Nach­fol­ger zu Hil­fe und ver­gleicht Matteo Sal­vi­ni, den fak­ti­schen Anfüh­rer der euro­päi­schen Sou­ve­rä­ni­täts­be­we­gung, mit Judas.