Zwei Priester wegen Homo-Handlungen verhaftet


Homo-Handlungen
Zwei kolumbianische Priester (Polzeibilder), inkardiniert im Erzbistum Chicago, wurden in Miami Beach verhaftet. Laut Polizeibericht wurden sie bei einschlägigen Handlungen angetroffen.

(New York) Zwei Prie­ster wur­den wegen obszö­ner Hand­lun­gen in der Öffent­lich­keit verhaftet. 

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Die Poli­zei war laut ihrem Bericht an die Justiz von Anrai­nern geru­fen wor­den mit dem Hin­weis, im Bereich Oce­an Dri­ve in Miami Beach (US-Bun­des­taat Flo­ri­da) fän­den in aller Öffent­lich­keit sexu­el­le Hand­lun­gen statt.

Als eine Poli­zei­strei­fe aus­rück­te, tra­fen sie laut Poli­zei­be­richt an der ange­ge­ben Stel­le zwei Män­ner, den 30jährigen Edwin Giral­do-Cor­tez und den 39jährigen Die­go Ber­rio, in fla­gran­ti bei homo­se­xu­el­len Hand­lun­gen an.

Die bei­den Män­ner befan­den sich in einem Auto. Ihre Hand­lun­gen waren durch die Schei­ben des Autos öffent­lich ein­seh­bar und hat­ten Ärger­nis erregt. Ein Anrai­ner film­te die Sze­ne von sei­nem Bal­kon aus.

Die poli­zei­li­che Über­prü­fung der Iden­ti­tät ergab, daß es sich bei den Ange­trof­fe­nen um zwei Prie­ster des Erz­bis­tums Chi­ca­go han­delt. Bei­de sind laut Poli­zei­be­richt in der Mis­si­on San Juan Die­go in Arling­ton Heights gemeldet.

Sie wur­den wegen unsitt­li­chen Ver­hal­tens in der Öffent­lich­keit ver­haf­tet und in Miami einem Haft­rich­ter vorgeführt

Am 4. Sep­tem­ber gab das Erz­bis­tum Chi­ca­go bekannt, Erz­bi­schof Bla­se Cupich habe Die­go Ber­rio von allen Lei­tungs­funk­tio­nen in der Mis­si­on Juan Die­go ent­bun­den. Es wer­de dem­nächst sein Nach­fol­ger bekannt­ge­ge­ben werden.

Erz­bi­schof Cupich gilt als der „Mann des Pap­stes“ in den USA. Papst Fran­zis­kus ernann­te den pro­gres­si­ven Außen­sei­ter zum Erz­bi­schof von Chi­ca­go, dem bedeu­tend­sten katho­li­schen Bischofs­sitz in den USA, und mach­te ihn zum Kardinal.

Cupich gehört zum Freun­des­kreis von Ex-Kar­di­nal Theo­do­re McCar­ri­ck. Die­ser wur­de auch im Zusam­men­hang mit Homo-Netz­wer­ken in Prie­ster­se­mi­na­ren genannt, bei denen Kolum­bi­en eine zen­tra­le Rol­le spielt.

Wie sich her­aus­stell­te, stam­men bei­de in Miami ver­haf­te­ten Prie­ster aus Kolum­bi­en. Edwin Giral­do-Cor­tez stammt aus dem Bis­tum Soacha. Vor einem Jahr sprach er in einem Kurz­vi­deo am Ran­de einer Papst-Mes­se über den Besuch von Papst Fran­zis­kus in Kolumbien.

Die katho­li­sche Kir­che erlebt der­zeit eine schwe­re Füh­rungs­kri­se wegen der „Homo-Häre­sie“ (Dari­usz Oko), die sich seit den 70er Jah­ren in ihr aus­brei­ten konn­te. Wegen eines jahr­zehn­te­lan­gen sexu­el­len Fehl­ver­hal­tens wur­de Theo­do­re McCar­ri­ck, dem ehe­ma­li­gen Erz­bi­schof von Newark bzw. Washing­ton im ver­gan­ge­nen Juli die Kar­di­nals­wür­de aberkannt. Am 26. August ging der ehe­ma­li­ge Nun­ti­us in den USA, Msgr. Car­lo Maria Viganò, mit der Ankla­ge an die Öffent­lich­keit, Papst Fran­zis­kus sei über McCar­ri­cks Machen­schaf­ten genau infor­miert gewe­sen, habe aber nicht gehandelt.

McCar­ri­ck wird zur Last gelegt, homo­se­xu­el­le Kon­tak­te zu Unter­ge­be­nen und auch zu Semi­na­ri­sten sei­nes Prie­ster­se­mi­nars unter­hal­ten zu haben. Er habe Homo-Seil­schaf­ten gedeckt, die sich lau­fend durch den Import von homo­se­xu­ell ver­an­lag­ten oder zu homo­se­xu­el­len Hand­lun­gen berei­ten Semi­na­ri­sten vor allem aus Kolum­bi­en ergänzen.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: You­tube (Screen­shot)

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