Merkels Maske


Merkels Maske

Von Wolf­ram Schrems[1]Die­se Buch­be­spre­chung ist die über­ar­bei­te­te und kor­ri­gier­te Ver­si­on eines Gast­kom­men­tars, der zunächst am 30.07.18 auf der Netz­sei­te von Dr. Andre­as Unter­ber­ger erschien. Dort stieß der Text auf … Con­ti­n­ue rea­ding

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Es ist ein Erfah­rungs­wert der letz­ten Jahr­zehn­te, daß Katho­li­ken in poli­ti­schen Fra­gen oft naiv oder zeit­gei­stig-kon­for­mi­stisch sind. Die unkri­ti­sche Zuwen­dung zur Welt im Gefol­ge des II. Vati­can­ums ver­ur­sach­te eine Anglei­chung an den – häu­fig so bezeich­ne­ten – „links­li­be­ra­len“ Zeit­geist, der sich als „alter­na­tiv­los“ prä­sen­tiert. Katho­li­ken haben daher beson­ders im deut­schen Sprach­raum eine gro­ße Scheu, sich mit „nicht-lin­ken“, gar „rech­ten“ Par­tei­en, Autoren und Publi­ka­tio­nen auch nur aus­ein­an­der­zu­set­zen. Das ist eine grund­fal­sche Ein­stel­lung. Es gibt „kon­ser­va­ti­ve“ oder „natio­nal­kon­ser­va­ti­ve“ Autoren und Publi­ka­tio­nen, die – auch wenn sie selbst nicht oder nicht aus­drück­lich katho­lisch sind – wert­vol­le Ana­ly­sen und Kom­men­ta­re vor­le­gen, die des­halb auch von Katho­li­ken kon­sul­tiert wer­den sollten. 

Frei­lich ist das weder unfehl­bar, da es sich häu­fig um Ermes­sens­fra­gen han­delt. Noch ist es heils­not­wen­dig. Aber wer sich als Katho­lik in poli­ti­schen Din­gen infor­miert und äußert, muß das gründ­lich und wahr­heits­ge­treu tun. Das ist auch Vor­aus­set­zung für einen akti­ven Ein­satz in der Politik.

Da der offi­zi­el­le Kir­chen­be­trieb im deut­schen Sprach­raum in Bezug auf poli­ti­sche Fra­gen von den Umtrie­ben der „Anti­fa“ und ihrer Hin­ter­män­ner nicht zu unter­schei­den ist, ist die Kon­sul­ta­ti­on von Publi­ka­tio­nen aus dem „nicht-lin­ken“ Bereich, wenn er über guten Wil­len, gesun­den Men­schen­ver­stand, Affi­ni­tät zum Natur­recht und hohe Ana­ly­se­kraft ver­fügt, durch­aus angezeigt.

Eine sol­che Publi­ka­ti­on ist Mer­kels Mas­ke – Kanz­le­rin einer ande­ren Repu­blik aus dem Ver­lag der Ber­li­ner Wochen­zei­tung Jun­ge Frei­heit. Die­se ist ihrer­seits ein inter­es­san­tes Pres­se­pro­dukt und eine erfreu­li­che Alter­na­ti­ve im gleich­ge­schal­te­ten Hauptstrom.

Angela Merkel – eine verdeckte Agenda

Eines der größ­ten Unglücke, das Deutsch­land und damit auch vie­le ande­re Län­der in den letz­ten Jah­ren getrof­fen hat, ist die Regie­rung von Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel. Ihr ver­ant­wor­tungs­lo­ses Han­deln in der soge­nann­ten „Flüchtlings“-Frage brach­te dem Kon­ti­nent immensen Scha­den. Nach der Ana­ly­se des Jour­na­li­sten, Juri­sten und Histo­ri­kers Hin­rich Roh­bohm, Autor der Jun­gen Frei­heit, han­del­te Mer­kel aber nicht naiv oder oppor­tu­ni­stisch, son­dern plan­voll und hoch­ideo­lo­gisch. Ihre wah­ren Absich­ten ver­steckt sie hin­ter einer Mas­ke. Sie strebt ein ande­res poli­ti­sches System an, das nach einer Art von glo­ba­lem Reform­kom­mu­nis­mus model­liert ist.

Roh­bohm über­ar­bei­te­te und aktua­li­sier­te ein frü­he­res Werk aus dem Jahr 2011, das seit der kata­stro­pha­len Mas­sen­in­va­si­on und ihrer Fol­gen seit 2015 auf ver­stärk­tes Inter­es­se sto­ßen muß: Wer ist Ange­la Mer­kel eigent­lich wirk­lich und was will sie?

Ideologische Prägung in der DDR

Nach Roh­bohms Recher­chen ist Ange­la Mer­kel zutiefst von kom­mu­ni­sti­schen Denk­mu­stern geprägt, die sie sich in einem zwar gegen den „ver­staub­ten Hon­ecker-Sta­li­nis­mus“ (49) gerich­te­ten, mit­hin irgend­wie „oppo­si­tio­nel­len“, aber nichts­de­sto­trotz kom­mu­ni­sti­schen Milieu inner­halb der DDR erwor­ben hat. Bekannt­lich war Mer­kels Vater, Horst Kas­ner, luthe­ri­scher Pfar­rer, im Jahr 1954, dem Geburts­jahr der spä­te­ren Kanz­le­rin, von Ham­burg in die DDR über­sie­delt. Das ist umso bemer­kens­wer­ter, als erst am 17. Juni des Vor­jah­res der Volks­auf­stand gegen das kom­mu­ni­sti­sche Unrechts­re­gime durch die Sowjet­ar­mee nie­der­ge­schla­gen wor­den war.

Horst Kas­ner gehör­te zum sta­s­ige­lenk­ten „Wei­ßen­seer Arbeits­kreis“ und zur aus Mos­kau gesteu­er­ten „Christ­li­chen Frie­dens­kon­fe­renz“. Er war Lei­ter des regi­me­na­hen „Pasto­ral­kol­legs“, also der offi­zi­el­len Pfar­rer­aus­bil­dungs­stät­te. Somit war die Fami­lie Kas­ner tief in einer Sym­bio­se von Mar­xis­mus und ver­fälsch­tem, kom­mu­nis­mus­af­fi­nem Chri­sten­tum verwurzelt.

Gar so „oppo­si­tio­nell“ kön­nen die also nicht gewe­sen sein.

Die spä­te­re Bun­des­kanz­le­rin stu­dier­te ab 1973 an der als sehr lini­en­treu gel­ten­den Karl-Marx-Uni­ver­si­tät Leip­zig Phy­sik. Sie über­nahm auch Funk­tio­nen in der regi­me­ei­ge­nen „Frei­en Deut­schen Jugend“.

Der „Demokratische Aufbruch“ – eine andere Maske des Kommunismus?

Mer­kel trat in den am 1. Okto­ber 1989 gegrün­de­ten „Demo­kra­ti­sche Auf­bruch“ ein. Dabei han­del­te es sich um eine Par­tei, die zunächst die Wie­der­ver­ei­ni­gung ablehn­te und einen öko­lo­gi­schen Sozia­lis­mus für die DDR pro­pa­gier­te. Kei­ne zwei Mona­te spä­ter schwenk­te man – zumin­dest nach außen hin – auf einen mehr markt­wirt­schaft­li­chen Kurs ein und über­nahm Ele­men­te der Gor­bat­schow­schen Rhe­to­rik vom „euro­päi­schen Haus“ u. dgl.

Das Par­tei­bü­ro des „Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs“ befand sich im sel­ben „Haus der Demo­kra­tie“, in dem sich auch das Haupt­quar­tier der SED-Kreis­lei­tung Ber­lin-Mit­te befand. Com­pu­ter, Tele­phon­an­schluß und die schwer auf­zu­trei­ben­den Kopier­ge­rä­te sowie neun­zig haupt­amt­li­che Mit­ar­bei­ter konn­ten trotz der erst kur­zen Exi­stenz der Par­tei auf wun­der­sa­me Wei­se finan­ziert werden.

Han­delt es sich ein­fach um einen kom­mu­ni­sti­schen Neuaufbruch?

Der Kom­mu­nis­mus ist ja sehr pla­stisch, wie man etwa an den „Grü­nen“ sieht, mit denen Ange­la Mer­kel ihre Über­zeu­gun­gen teilt.

Ideologische Weichenstellungen: Marxismus, Internationalsozialismus, Feminismus, Abtreibung

Daß eine CDU-Poli­ti­ke­rin inhalt­lich nicht von Links­po­li­ti­kern und „Antifa“-Aktivisten zu unter­schei­den ist, liegt an der gemein­sa­men Prägung:

„Um sich ein genaue­res Bild dar­über machen zu kön­nen, inwie­fern und wie stark die­se Ideo­lo­gie [der öko­lo­gi­sche Sozia­lis­mus] die gegen­wär­ti­gen Hand­lun­gen der Kanz­le­rin noch immer lei­tet, ist eine nähe­re Betrach­tung jener poli­ti­scher Vor­den­ker not­wen­dig, zu denen sie sich wäh­rend ihrer Stu­di­en­zeit und an der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten in den sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jah­ren hin­ge­zo­gen fühl­te. Hier­zu zäh­len unter ande­ren Robert Have­mann, Rudolf Bah­ro, Her­bert Mar­cuse, Andrej Sacha­row und Simo­ne de Beau­voir. Mer­kel hat­te sich inten­siv mit deren Wir­ken und Wer­ken beschäf­tigt, war von ihnen sehr ange­tan, wie sie einem Mit­ar­bei­ter an der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten einst anver­traut hat­te“ (101).

Mit Mar­cuse, Vor­den­ker der „Frank­fur­ter Schu­le“, drang offen­bar die gif­ti­ge Mischung aus Marx und Freud in das Bewußt­sein der spä­te­ren Kanz­le­rin, mit de Beau­voir der Femi­nis­mus und die für die­sen kon­sti­tu­ti­ve Pro­pa­gie­rung des Mor­des an den Kin­dern im Mutterleib:

„[Mer­kel] arran­giert sich mit den klas­si­schen CDU-Posi­tio­nen. Gleich­zei­tig kaum spür­bar ändert sie jedoch das Pro­fil der Par­tei. Als Bun­des­mi­ni­ste­rin für Frau­en und Jugend setzt die Pfar­rers­toch­ter in der Fra­ge des Schwan­ger­schafts­ab­bruchs die Fri­sten­lö­sung mit Bera­tung durch, eine abge­schwäch­te Form des bis­he­ri­gen DDR-Rechts. Zuvor hat­ten SPD, Grü­ne und FDP einen Gesetz­ent­wurf in den Bun­des­tag ein­ge­bracht, der die Abtrei­bung in den ersten drei Schwan­ger­schafts­mo­na­ten prak­tisch frei­gab. Die CDU/C­SU-Frak­ti­on ant­wor­te­te mit einem Gegen­ent­wurf, der dem Lebens­schutz stär­ker Rech­nung trug. Ange­la Mer­kel stimm­te nicht mit ihrer Frak­ti­on, son­dern ent­hielt sich der Stim­me“ (82).

Frak­ti­on und Par­tei lie­ßen die­se Illoya­li­tät in einer schwer­wie­gen­den Sache durchgehen.

Damit ein kur­zer Blick in die rezen­te Vergangenheit:

Applaus von links – Brüskierung der eigenen Leute

Angela Merkel
Ange­la Merkel

Roh­bohm beschreibt, wie sich lin­ke Kunst­schaf­fen­de und Femi­ni­sten lobend über Ange­la Mer­kel äußern. Es fiel auch auf, daß es in der Zuwan­de­rungs­kri­se „bezeich­nen­der­wei­se vor allem Poli­ti­ker von SPD, Grü­nen und der Links­par­tei sind, die den Kurs der Kanz­le­rin ver­tei­di­gen, wäh­rend Kri­tik zuneh­mend in den eige­nen Rei­hen laut wird“ (22).

Sinn­bild­lich ist, daß der baden-würt­tem­ber­gi­sche Mini­ster­prä­si­dent Win­fried Kret­sch­mann, einst Mit­glied der Hoch­schul­grup­pe des Kom­mu­ni­sti­schen Bun­des West­deutsch­land, Mer­kels Zuwan­de­rungs­po­li­tik lob­te und sie einen „Sta­bi­li­täts­fak­tor Euro­pas“ nann­te. Der dama­li­ge CDU-Spit­zen­kan­di­dat Gui­do Wolf for­dert die Kanz­le­rin im Land­tags­wahl­kampf 2016 auf, den Avan­cen Kret­sch­manns zu wider­ste­hen. Des­sen Tak­tik, kon­ser­va­ti­ve Wäh­ler zu den Grü­nen hin­über­zu­zie­hen, war über­aus erfolg­reich gewe­sen. Mer­kel fra­ter­ni­sier­te jedoch genau mit Kret­sch­mann und brüs­kier­te Wolf!

Die Maske und das Verwischen der Spuren

Roh­bohm stieß bei den Recher­chen zur Ver­gan­gen­heit Ange­la Mer­kels – und ihres jet­zi­gen Ehe­manns Joa­chim Sau­er – auf Mau­ern des Schweigens:

„Vie­le Indi­zi­en spre­chen dafür, daß Ange­la Mer­kel vor der Wen­de dem Sozia­lis­mus weit­aus näher gestan­den haben muß, als sie es der Öffent­lich­keit heu­te ein­ge­steht. Zu stark ist die Mau­er des Schwei­gens in Bezug auf ihre DDR-Ver­gan­gen­heit, als daß der Ein­druck, hier habe jemand etwas zu ver­ber­gen, gedan­ken­los bei­sei­te gewischt wer­den kann. Zu oft, zu gründ­lich und zu umfang­reich sind wich­ti­ge Doku­men­te aus Mer­kels Vor­wen­de­le­ben nicht vor­han­den oder schlicht ver­schwun­den, als daß man es mit dem Wort Zufall erklä­ren könn­te. Zu auf­fäl­lig sind die Bege­ben­hei­ten, in denen Anhän­ger von Gor­bat­schows Reform­kom­mu­ni­sten ihre poli­ti­sche Kar­rie­re pro­te­gier­ten und ihre Hand­lun­gen und Aus­sa­gen sich mit den Ansich­ten der Pere­stroi­ka-Befür­wor­ter decken“ (164).

Die Fra­ge stellt sich also: Gibt es ein Netz­werk, das eine wich­ti­ge Agen­tin vor zudring­li­chen Nach­fra­gen und Nach­for­schun­gen zu schüt­zen hat?

Das Ziel der Agenda Merkels: Deutschland in den Untergang führen

Daß Mer­kel trotz wach­sen­der Oppo­si­ti­on sei­tens des Vol­kes und etli­cher Funk­tio­nä­re in der Uni­on, beson­ders in der CSU, stur bei ihrer Poli­tik der prak­tisch offe­nen Gren­zen für jeden bleibt,

„zeigt spä­te­stens hier, daß Mer­kels Han­deln nicht aus­schließ­lich von Oppor­tu­nis­mus bestimmt sein kann. Viel­mehr ent­schei­det sie gera­de in der Zuwan­de­rungs­kri­se aus tief­ster Über­zeu­gung. (…) Genau genom­men wur­de Mer­kel im April 2000 an die Spit­ze einer für sie voll­kom­men frem­den Par­tei gewählt. (…) Daß sie sich trotz­dem so lan­ge an der Macht hal­ten kann, ver­dankt sie nicht zuletzt dem Umstand, daß sie das, was sie wirk­lich denkt, nicht preis­gibt. Sie hat sich eine poli­ti­sche Mas­ke auf­ge­setzt, des­sen Tra­gen sie längst per­fek­tio­niert hat (…) Spä­te­stens mit der Zuwan­de­rungs­kri­se und ihrem Bekennt­nis zu den Grü­nen als Wunsch­part­ner auf dem Köl­ner Par­tei­tag [2014] ist ihre Mas­ke gefal­len“ (175f).

Die Bun­des­tags­wahl 2017 brach­te Mer­kel und ihrem Koali­ti­ons­part­ner SPD eine her­be Nie­der­la­ge ein. Aller­dings geht die­sel­be zer­stö­re­ri­sche Poli­tik mun­ter weiter.

Offen­bar sind wir Zeu­gen eines Pro­zes­ses, der plan­voll Deutsch­land als Volk und Staat auf­zu­lö­sen trach­tet. Es ist bizarr zu sehen, daß es dage­gen nur sehr wenig Ein­spruch gibt bzw. daß der Wider­stand so gut wie unwirk­sam ist. Die „Pere­stroi­ka“ Deutsch­lands und Euro­pas, orche­striert in dis­kre­ten und nicht zu durch­schau­en­den Macht­zir­keln, muß wei­ter­ge­hen, die Völ­ker wer­den nicht gefragt. Da das so ziel­stre­big durch­ge­führt wird, gibt es offen­sicht­lich einen Plan. Dafür wird Ange­la Mer­kel gebraucht und an der Macht gehalten.

Resümee

Roh­bohm leg­te eine gründ­lich aus­ge­ar­bei­te­te und gut les­ba­re Stu­die vor. Sie soll­te auch und gera­de von nai­ven oder zeit­gei­stig-kon­for­mi­sti­schen Katho­li­ken kon­sul­tiert wer­den, beson­ders von denen in poli­ti­scher Funktion.

Post scriptum: Die Rolle Rußlands

Eine klei­ne, den Duc­tus des Buches aller­dings kaum betref­fen­de Schwach­stel­le ist die all­zu unkri­ti­sche Über­nah­me der The­sen von Tor­sten Manns Welt­ok­to­ber – Wer plant die sozia­li­sti­sche Welt­re­gie­rung? (beson­ders auf S. 160). Roh­bohm wider­spricht ihnen auch in gewis­ser Wei­se selbst, wenn man sei­ne Aus­sa­gen auf S. 171 so inter­pre­tie­ren kann.

Daß das heu­ti­ge Ruß­land auf­grund eines Lang­zeit­pla­nes im Grun­de die­sel­be Sowjet­uni­on geblie­ben sein und über die Rus­sen­ma­fia, hin­ter der der alte KGB stecke, die Kri­mi­na­li­tät der ost­eu­ro­päi­schen Ein­bre­cher­ban­den und die Mas­sen­in­va­si­on in West­eu­ro­pa orche­strie­ren soll, um die west­eu­ro­päi­schen Völ­ker zu desta­bi­li­sie­ren und in den letzt­lich immer noch sowje­ti­schen Macht­be­reich hin­ein­zu­zie­hen, ist ange­sichts der offen­her­zi­gen Aus­sa­gen von Geor­ge Sor­os und hoch­ran­gi­ger EU- und UNO-Funk­tio­nä­re zum The­ma „Migra­ti­on“ und „resett­le­ment“ eine über­flüs­si­ge und zudem wenig glaub­wür­di­ge Hypothese.

Aber es ver­hält sich wie mit der Geschich­te von Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel selbst: Vie­les, das wir ger­ne wis­sen wür­den, bleibt im Dunklen.

Hin­rich Roh­bohm, Mer­kels Mas­ke – Kanz­le­rin einer ande­ren Repu­blik, JF-Edi­ti­on, Jun­ge Frei­heit Ver­lag, Ber­lin ³2017, 188 S.

MMag. Wolf­ram Schrems, Wien, katho­li­scher Theo­lo­ge, Phi­lo­soph, Kate­chist, Pro-Lifer

Bild: JF-Edi­ti­on (Screen­shot)

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1 Die­se Buch­be­spre­chung ist die über­ar­bei­te­te und kor­ri­gier­te Ver­si­on eines Gast­kom­men­tars, der zunächst am 30.07.18 auf der Netz­sei­te von Dr. Andre­as Unter­ber­ger erschien. Dort stieß der Text auf gro­ßes Inter­es­se, wofür die über­durch­schnitt­li­che Anzahl an Leser­kom­men­ta­ren zeugt. Offen­bar arti­ku­lier­te Roh­bohm ein auch in Öster­reich weit­ver­brei­te­tes Unbe­ha­gen über Ange­la Merkel.
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