Das Video vom Papst: Die Sendung der Laien


Das Video vom Papst
Das Video vom Papst Mai 2018.

(Rom) Heu­te wur­de das 29. Video der Rei­he Das Video vom Papst vor­ge­stellt. Es betrifft die Gebets­mei­nun­gen für den Monat Mai und hat „die Sen­dung der Lai­en“ zum Thema.

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Die Bot­schaft von Papst Fran­zis­kus lautet:

„Die Lai­en ste­hen im Leben der Kir­che in der ersten Rei­he. Ihr Zeug­nis über die Wahr­heit des Evan­ge­li­ums ist uner­läß­lich. Sie zei­gen uns, wie Glau­be und Soli­da­ri­tät in der Pra­xis gelebt werden.

Ich bin dank­bar für alle Lai­en, die mutig ihr Leben ris­kie­ren, die kei­ne Angst haben und die den Ärm­sten, den Aus­ge­schlos­se­nen, den am Ran­de Ste­hen­den Hoff­nung geben.

Beten wir in die­sem Monat mit ein­an­der dar­um, daß die gläu­bi­gen Lai­en ihren beson­de­ren Auf­trag wahr­neh­men – die Sen­dung, die sie in der Tau­fe erhiel­ten; und daß sie ihre Krea­ti­vi­tät dafür ein­set­zen, die Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Welt anzugehen.“

Der „beson­de­re Auf­trag“ und die„Kreativität“, um die „Her­aus­for­de­run­gen der heu­ti­gen Welt anzu­ge­hen“, ist an den ein­ge­blen­de­ten Bil­dern abzu­le­sen. Sie zei­gen: Gemein­schaft, Näch­sten­lie­be, Ehe, Schwan­ger­schaft (das Leben wei­ter schen­ken), Lebens­recht (Down-Syn­drom-Kind), Fami­lie, Soli­da­ri­tät, Lebens­freu­de, Zusam­men­halt, die Lai­en als „Zeu­gen der Wahr­heit des Evangeliums“.

Die Kir­che steht aller­dings auch vor einem revo­lu­tio­nä­ren Ver­such, das Wei­he­sa­kra­ment umzu­deu­ten, indem ver­hei­ra­te­te Män­ner zu Prie­stern geweiht wer­den sol­len kön­nen. Die Vor­be­rei­tun­gen dazu lau­fen unter dem Stich­wort „Ama­zo­nas“ auf Hoch­tou­ren. Für Okto­ber 2019 wur­de von Papst Fran­zis­kus eine Ama­zo­nas­syn­ode ein­be­ru­fen, bei der „über ver­hei­ra­te­te Prie­ster“ gespro­chen wer­den soll.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Das Video vom Papst

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Ja, die Lai­en sind wich­tig und mehr noch ist es ihr Zeug­nis in der Welt.
    Mit der Auf­wei­chung der Arbeits­tei­lung zwi­schen Lai­en und Geweih­ten aber wer­den die Lai­en – und vor allem ihre Fami­li­en – end­gül­tig über­for­dert, neue Kon­flikt­fel­der unnö­tig eröff­net (die jeder Ver­ein kennt, der Haupt- und Ehren­amt­li­che bemüht), und die gan­ze Kir­che entheiligt.
    Es ist ohne­hin völ­lig inak­zep­ta­bel, der Erpres­sung nach­zu­ge­ben, die über eine bewuß­te Behin­de­rung von Beru­fun­gen, ihre kir­chen­po­li­ti­schen Avan­cen durch­zu­set­zen such­te und noch sucht. Wer so übel mit der Kir­che und dem Heil der See­len spielt, wird ganz sicher auch in der Sache nicht rich­tig liegen.

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