Dem Limburger Schein ein Ende


„Lie­ber Bru­der, ich respek­tie­re Ihren inne­ren Kon­flikt, aber das Ergeb­nis, zu dem Sie gelangt sind, kann ich nicht tei­len. In Ver­ant­wor­tung, die ich als Nach­fol­ger des hl. Petrus nach dem Wil­len Jesu Chri­sti vor Gott für das Wohl aller Teil­kir­chen und für ihre Ein­heit tra­ge und im Hin­blick auf die Klar­heit und Geschlos­sen­heit des Zeug­nis­ses der katho­li­schen Kir­che in Deutsch­land für das Leben, ver­fü­ge ich nach ent­spre­chen­den Bera­tun­gen und reif­li­cher Über­le­gung kraft mei­ner apo­sto­li­schen Voll­macht, daß die Diö­ze­se Lim­burg ent­spre­chend der von den ande­ren deut­schen Bischö­fen von mehr als einem Jahr getrof­fe­nen Ent­schei­dung aus dem staat­li­chen System der Schwan­ger­schafts­kon­flikt­be­ra­tung aus­steigt und somit den katho­li­schen Bera­tungs­stel­len kei­ne Schei­ne mehr aus­ge­stellt wer­den, die eine straf­freie Abtrei­bung ermöglichen“.

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Brief Papst Johan­nes Paul II. an Bischof Kamph­aus vom 7. März 2002, zitiert aus: Spie­ker, Man­fred: Kir­che und Abtrei­bung. Ursa­chen und Ver­lauf eines Kon­flikts, 2. erwei­ter­te Auf­la­ge, Pader­born 2008, Sei­te 271

Bild: Eric Draper

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