Vertritt Kardinal Müller heute andere Positionen? Torniellis Vorabdruck legt dies nahe.
Hintergrund

Wo steht Kardinal Müller in Sachen „Amoris laetitia“?

(Rom) Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler bemüh­te sich als Glau­bens­prä­fekt, das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia im Licht der Kon­ti­nui­tät zu lesen. Dazu hielt er am 4. Mai 2016, einen Monat nach der Ver­öf­fent­li­chung von Amo­ris lae­ti­tia, eine „monu­men­ta­le Rede“ in Ovie­do. Den­noch ant­wor­te­te ihm der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster nur zwei Tage dar­auf, daß es „zu spät“

Mit der von Lenin angeführten Oktoberrevolution begann die Schreckensherrschaft und die Kirchenverfolgung in Rußland. Sie traf nicht nur die orthodoxe Kirche, sondern ebenso die römische- und die griechisch-katholische Kirche. Deren Schicksal ist heute im Westen kaum bekannt.
Christenverfolgung

Das Martyrium der katholischen Kirche in der Sowjetunion

(Mos­kau) Das Buch des Histo­ri­kers Jan Mik­rut schil­dert das Mar­ty­ri­um der latei­ni­schen und byzan­ti­ni­schen Katho­li­ken unter der athe­isti­schen Sowjet­dik­ta­tur. Das Buch erscheint aus Anlaß des 100. Jah­res­ta­ges der bol­sche­wi­sti­schen Okto­ber­re­vo­lu­ti­on und soll die Schrecken des „rea­len Sozia­lis­mus“ in Erin­ne­rung rufen, die heu­te Gefahr lau­fen, zu schnell in Ver­ges­sen­heit zu gera­ten oder als eine Art „Betriebs­un­fall“

Kaiserthron im Aachener Dom, Symbol Europas, das durch das Christentum entstanden ist.
Lebensrecht

Franziskus: Europas „demographischer Winter durch dramatische Unfruchtbarkeit“

„Die Gemein­schaft ist das stärk­ste Gegen­gift gegen die Indi­vi­dua­lis­men, die unse­re Zeit kenn­zeich­nen, gegen die heu­te im Westen ver­brei­te­te Ten­denz, sich als Ein­zel­we­sen zu begrei­fen und dem­ge­mäß zu leben. Man miss­ver­steht den Begriff der Frei­heit, indem man ihn so aus­legt, als wäre er die Pflicht zum Allein­sein, los­ge­löst von jeder Bin­dung. Infol­ge­des­sen hat sich eine

Bronzeepotaph (1548), ursprüglich für Luthers Grabmal gedacht. d
Buchbesprechungen

Franz Kronbeck, Martin Luthers Kampf mit Gott

Von Wolf­ram Schrems* Im Hin­blick auf das „Luther-Jahr“ 2017 erschie­nen lau­fend Publi­ka­tio­nen zu Per­son und Leh­re Mar­tin Luthers von unter­schied­li­chem Wert. Eine von die­sen ist ein wert­vol­les Büch­lein des bay­ri­schen katho­li­schen Phi­lo­so­phen und Lati­ni­sten Franz Kron­beck. Die­ses ver­dient unse­re vol­le Aufmerksamkeit.

Hintergrund

Vergessene Luther-Kritik von Jorge Mario Bergoglio

(Rom) Seit Papst Fran­zis­kus regiert, ist das Lob für Luther, bis­her eine Spe­zia­li­tät bestimm­ter deut­scher Kir­chen­krei­se, an höch­ster Stel­le ange­kom­men. In Lund rühm­te Fran­zis­kus den von sei­nem Prie­ster­tum und sei­nen Ordens­ge­lüb­den abge­fal­le­nen Luther als „Medi­zin für die Kir­che“. Das war nicht immer so.

Widersprüchlicher Rollentausch, der "beunruhigend" ist: Analyse von InfoVaticana zu den aktuellen Konflikten in der katholischen Kirche. Im Bild von oben links die Verteidiger der kirchlichen Lehre: Kardinal Sarah, Ettore Gotti Tedeschi, Kardinal Burke, Erzbischof Negri. Unten v.l. die progressiven Neuerer, die jede Diskussion abwürgen: Antonio Spadaro SJ, Andrea Tornielli, James Martin SJ, Kardinal Kasper.
Nachrichten

In der Kirche herrscht ein paradoxer Rollentausch

(Rom) „Kar­di­nä­le wie Sarah und Bur­ke, Bischö­fe wie Lui­gi Negri oder Lai­en wie Got­ti Tede­schi sind stän­di­gen per­sön­li­chen Angrif­fen aus­ge­setzt, und das fast immer aus dem­sel­ben Grund: weil sie die katho­li­sche Leh­re ver­tei­di­gen. Auch die Aggres­so­ren sind in der Regel die glei­chen: Spa­da­ro, Tor­ni­el­li, James Mar­tin…“ Mit die­sen Wor­ten schil­dert Info­Va­ti­ca­na die aktu­el­le Situa­ti­on in

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500 Jahre Reformationsgedenken in Schwarz-Rot-Gold (hier: politische-bildung.de)
Forum

Luthers Fürsten-Protestantismus und die schrecklichen Folgen

Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Der pro­te­stan­ti­sche Kir­chen­ge­schicht­ler Tho­mas Kauf­mann wirft der Füh­rungs­rie­ge sei­ner Kir­chen­ge­mein­schaft vor, das Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um mit „Pro­pa­gan­da­slo­gans“ geprägt zu haben. Im Vor­spann sei­nes FAZ-Arti­kels vom 15. 9. 2017 heißt es: „Die evan­ge­li­sche Kir­che hat sich in die Idee ver­rannt, Luther habe Demo­kra­tie und Men­schen­rech­te gebracht.“ Natio­nal­po­pu­li­sti­sche Luther-Bilder

Von Radio Vatikan wurde im Fatima-Jahr in einer Blitzaktion die Übertragung des Rosenkranzes abgeschafft: im Bild die geschlossene Kurzwellensendeanlage von Radio Vatikan bei Rom.
Hintergrund

Radio Vatikan: Im Fatima-Jahr den Rosenkranz abgeschafft

(Rom) Am ver­gan­ge­nen 13. Okto­ber gin­gen die Fest­lich­kei­ten zu 100 Jah­re Fati­ma zu Ende. Die Mari­en­er­schei­nun­gen von Fati­ma sind untrenn­bar mit dem Rosen­kranz ver­bun­den. Den­noch wur­de von Radio Vati­kan auf Kurz­wel­le, mit einer Blitz­ak­ti­on mit­ten im Fati­­ma-Jahr, die Über­tra­gung des Rosen­kran­zes abgeschafft.