Sprecher der Piusbruderschaft bestätigt Erzbischof Pozzo: „Kein Datum für Verständigung“


AFP-Artikel über die Piusbruderschaft und ihre Gespräche mit dem Heiligen Stuhl
AFP-Artikel über die Piusbruderschaft und ihre Gespräche mit dem Heiligen Stuhl

(Paris) Pater Alain Lorans, Spre­cher der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. in Frank­reich sag­te der Pres­se­agen­tur AFP: „Der Dia­log geht wei­ter, ohne Zeit­plan.“ Es gebe kein kon­kre­tes Datum. Damit bestä­tig­te der FSSPX-Spre­cher, was Kuri­en­erz­bi­schof Gui­do Poz­zo, der Sekre­tär der Päpst­li­chen Kom­mis­si­on Eccle­sia Dei und auf vati­ka­ni­scher Sei­te für die Gesprä­che mit der Pius­bru­der­schaft zustän­dig, gestern in einem Inter­view mit Rome Reports sagte.

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Bei­de Sei­ten demen­tier­ten damit indi­rekt noch ein­mal Spe­ku­la­tio­nen, es kön­ne mor­gen, dem 13. Mai, zum 100. Jah­res­tag der ersten Mari­en­er­schei­nung in Fati­ma, von Papst Fran­zis­kus die Errich­tung der Pius­bru­der­schaft als Per­so­nal­prä­la­tur bekannt­ge­ge­ben werden.

Erz­bi­schof Poz­zo sag­te gestern, daß Msgr. Fel­lay zuerst die dok­tri­nel­le Prä­am­bel unter­zeich­nen müs­se, bevor zur kano­ni­schen Aner­ken­nung als Per­so­nal­prä­la­tur über­ge­gan­gen wer­den könne.

Zuletzt hat­ten sich sie­ben Obe­re des fran­zö­si­schen Distrikts der Pius­bru­der­schaft und drei Obe­re befreun­de­ter geist­li­cher Gemein­schaf­ten sehr deut­lich gegen eine Eini­gung mit Rom zum jet­zi­gen Zeit­punkt aus­ge­spro­chen. AFP titel­te daher gestern: „Die lefeb­vria­ni­schen Inte­gra­li­sten zwi­schen dem Weg nach Rom und einer inter­nen Krise“.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: AFP (Screen­shot)

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