Im Anschluß an meinen Beitrag vom 3. Jänner Papst Benedikt XVI. und Fatima – und einige Ungereimtheiten (1. Teil) kommen wir nun zum Hauptteil der dreiteiligen Ausführungen, nämlich zu den ungereimten Äußerungen von Papst Benedikt selbst. Es ist schlimm, daß dieser (mit Datum vom 22. Februar 2007) ein Geleitwort für Kardinal Bertones Schwindelbuch Die Seherin von Fatima verfaßte. Am Schluß dieses Buches ist sein Theologischer Kommentar vom 26. Juni 2000 abgedruckt.
Benedikt XVI. in modernistischer Diktion
Dieses Geleitwort (das wir hier nicht näher betrachten), läßt die Fragen aufkommen:
Klingt das wirklich nach den dramatischen Erlebnissen der Seherkinder und der Augenzeugen von 1917? Ist hier ein Gefühl für die Dringlichkeit und Dramatik spürbar? Und weil der Papst davon sprach, daß manche (nicht-vatikanoffizielle Fatima-) Interpretationen „mehr für Unruhe sorgten, statt zu Gebet und Buße aufzufordern“: Ist es nicht gerade die „Unruhe“, die zu Gebet und Buße animiert? Haben nicht die Propheten des Alten Bundes Unruhe gestiftet? Und wer bitte hat denn in den letzten Jahrzehnten aus der vatikanischen Bürokratie oder gar vom Stuhl Petri herunter wirklich zu ernsthaftem Gebet und spürbarer Buße im Geist Fatimas aufgerufen?
Niemand.
Denn die „Unglückspropheten“ waren schon von Papst Johannes XXIII. bei der Eröffnung des II. Vaticanums kritisiert und weitgehend kaltgestellt worden.
Tragisch ist, daß Papst Benedikt das Buch von Kardinal Bertone und seinem Interviewer Giuseppe De Carli überhaupt eingeleitet hat. Er unterstützt damit die Lügen und Täuschungen der beiden Autoren.
Leider hatte er schon 2000 genau in diese Richtung gearbeitet.
Daher müssen wir einen Blick auf den „Theologischen Kommentar des damaligen Präfekten der Kongregation für die Glaubenslehre, Kardinal Joseph Ratzinger“ werfen.
Der Theologische Kommentar von Kardinal Ratzinger vom Juni 2000 – ein Weginterpretation der Fatima-Botschaft
Was genauso wie bei den Beiträgen von Kardinal Bertone und De Carli auffällt, ist die Tendenz zum Weginterpretieren der Botschaft (der Text des Kommentars findet sich online auf der Internetseite des Heiligen Stuhls; die Seitenzahlen im folgenden Text beziehen sich auf das im letzten Beitrag vorgestellte Buch von Kardinal Bertone).
Neo-modernistische Umdeutungen von Botschaften Gottes durch den Glaubenspräfekten
- Der Kardinal stellte es gleich am Beginn in den Raum, daß die Botschaft Mariens „vielleicht gar nur Spiegelungen der Innenwelt von Kindern, die in einem Milieu tiefer Frömmigkeit aufgewachsen, zugleich aber auch von den drohenden Gefahren ihrer Zeit aufgewühlt waren“ (205), gewesen sein könnten. Damit sät der nachmalige Papst Zweifel an der Verläßlichkeit des Zeugnisses von Sr. Lucia und natürlich auch an Faktum und Inhalt der Erscheinungen selbst.
- Kardinal Ratzinger erwähnte den flämischen Theologen Eduard Dhanis SJ als „herausragende[n] Kenner dieser Materie“ (209). Leider zeigt dieses „name-dropping“, daß die Prägung des jungen Theologen Joseph Ratzinger durch modernistische Theologen sehr tief gegangen war. Dhanis positiv zu erwähnen, ist völlig abwegig, da dieser die Gültigkeit der Botschaften (besonders Pontevedra und Tuy) bestritt, aber sich weigerte, mit Sr. Lucia auch nur zu sprechen. Er war theologisch ein Modernist und wissenschaftlich ein Kleingeist, der es nicht für nötig hielt, auf Entgegnungen einzugehen. Damals widersprachen ihm noch öffentlich Mitbrüder aus dem Jesuitenorden und andere Experten – ohne Erfolg.
Dhanis war auch einer der Mitautoren des berüchtigten Holländischen Katechismus. Dieser unterminierte den Glauben. Der Katechismus wurde damals mit einer sechzigseitigen Ergänzung gedruckt, um die Wirkung dieses Machwerks abzumildern. Dhanis machte aber nach dem Tod von Pius XII. steile Karriere.
Es bleibt unerfindlich, warum Kardinal Ratzinger diesen Mann ins Spiel brachte. Der offizielle Fatima-Experte der Kirche war nämlich bekanntlich P. Joaquin Alonso aus dem Claretinerorden. Dieser starb 1981, ohne von Bischof Alberto Cosme do Amaral von Leiria-Fatima die Erlaubnis zur Publikation seines 24-bändigen Buches über Fatima (fertiggestellt 1975) zu erhalten (offenbar auf Befehl des Vatikans).
Im Lauf der Zeit hatte sich P. Alonso unter dem Druck der Fakten der Auffassung angenähert, das Dritte Geheimnis spreche über einen Glaubensabfall in der Hierarchie. Das wollte man damals in ebendieser Hierarchie natürlich nicht hören. Das hätte auch das Konzil delegitimiert – wenngleich dessen giftige Früchte auch damals schon sichtbar waren.
- Atemberaubend ist folgender Satz:
„Wir können hinzufügen, dass Privatoffenbarungen häufig primär aus der Volksfrömmigkeit kommen und auf sie zurückwirken, ihr neue Impulse geben und neue Formen eröffnen“ (210).
Wie kam der von manchen als „Mozart der Theologie“ titulierte spätere Papst auf eine solche Absurdität? Privatoffenbarungen kommen von Gott oder es sind keine Privatoffenbarungen! Sie kommen daher nicht „aus der Volksfrömmigkeit“. Jedes Kind versteht das! Das würde ja heißen, daß manche frommen Leute im Volk „Privatoffenbarungen“ erfinden würden.
Es drängt sich die Frage auf: Glaubte der damalige Kardinal Ratzinger, daß Gott tatsächlich, im wörtlichen Sinn und ohne Ausflüchte, auch in nachapostolischer Zeit eine bestimmte Botschaft der Kirche mitteilt, oder nicht?
Fromme Allgemeinplätze gegen konkrete Anweisungen Gottes
- Eine weitere Verharmlosung der „Privatoffenbarungen“, die ja meist dramatische Beklagungen des kirchlichen und weltlichen Zustandes und dringende Mahnungen zur radikalen Umkehr waren, liegt in folgender Aussage (im Zusammenhang mit dem II. Vaticanum und Lk 12, 56):
„Die Zeichen der Zeit im Licht des Glaubens deuten heißt die Anwesenheit Christi in der jeweiligen Zeit erkennen“ (211f).
Also das macht wirklich keinen Sinn. Es geht im Gegenteil darum, die Abwesenheit Christi in der jeweiligen Zeit zu erkennen, und zwar die von den Menschen, ggf. auch von der Kirchenhierarchie verschuldete Abwesenheit. Und sie zu revidieren! Sonst wären diese Offenbarungen sinnlos.
- Kardinal Ratzinger schrieb dann autobiographisch:
„In einem Gespräch mit mir hat Schwester Lucia mir gesagt, ihr werde immer mehr deutlich, dass das Ziel der ganzen Erscheinungen gewesen sei, mehr in Glaube, Hoffnung und Liebe einzuüben – alles andere sei nur Hinführung dazu“ (217).
Das ist angesichts der hochspezifischen Inhalte der Erscheinungen (Hölle, Sühne, Unbeflecktes Herz, Weihe Rußlands) im besten Fall eine fromme Plattitüde. Im schlimmsten Fall ist es eine bewußte Unwahrheit. Hat Sr. Lucia das wirklich so gesagt oder ist es eine sehr freie Paraphrase durch den damaligen Kardinal?
Eine Vision ohne Erklärung der Seligen Jungfrau?
- Der Gipfel der Unglaubhaftigkeit ist aber folgende Passage:
„Schwester Lucia hat dazu zunächst bemerkt, dass ihr das Gesicht [also die Vision des Dritten Geheimnisses, Anm.], aber nicht seine Auslegung geschenkt wurde. Die Auslegung komme nicht dem Seher, sondern der Kirche zu“ (216).
Daß die Kirche das Recht und die Pflicht hat, „Privatoffenbarungen“ zu prüfen, ist unbestritten. Man beachte aber hier die offenkundige Unwahrheit vom Fehlen der Auslegung: Die Seherkinder erhielten immer eine Schauung, der dann eine Erklärung Unserer Lieben Frau folgte. Aber bei dieser Vision mit dem ermordeten „in Weiß gekleideten Bischof“ soll es nicht so gewesen sein?
Der jetzige authentische Interpret des Dritten Geheimnisses sei aber nach den Worten Kardinal Ratzingers in diesem Zusammenhang der damalige Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano, dem Sr. Lucia zugestimmt hätte.
Das ist vollkommen unglaubhaft und Symptom eines Komplotts.
Schon Papst Johannes XXIII. sprach von den „Worten“, die die Seherkinder von der Seligen Jungfrau erhalten hätten, als er sich auf das Dritte Geheimnis bezog (eine kurzgefaßte Erklärung dazu). [1]In der berüchtigten anonymen Presseerklärung des Vatikans vom 8. Februar 1960 heißt es gemäß Fatima Crusader folgendermaßen: „Although the Church recognizes the Fatima apparitions She does not … Continue reading
Wo sind die jetzt?
Kardinal Ratzinger sagte in dem berühmten Interview mit dem Magazin Jesus der Paulinerschwestern am 11. November 1984, daß das Dritte Geheimnis von „Gefahren“ spricht, „die den Glauben und das Leben der Kirche, damit der Welt bedrohen“. Es beziehe sich auch auf die „Wichtigkeit der novissimi [Letzte Zeit bzw. Letzte Dinge]“.
Davon ist in der Erklärung von 2000 nicht mehr die Rede.
Jetzt ist nach den Worten der Kardinäle Ratzinger, Sodano und Bertone mit der Vision des Dritten Geheimnisses das Attentat auf Johannes Paul II. gemeint und Sr. Lucia habe dem zugestimmt.
Lächerlich.
Der Vatikan als Treibhaus von Mentalreservationen, Schwindel und Lügen – apokalyptische Zustände
Was blieb von der Erklärung des damaligen Kardinals Ratzinger übrig? Was blieb im Bewußtsein der kirchlichen Öffentlichkeit hängen? Offenbar die Beschwichtigung, daß mit dem Attentat auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 das Dritte Geheimnis erfüllt worden ist, daß der damalige Papst durch die Bußbereitschaft in der kirchlichen Hierarchie wundersam überlebt hat und daß die Bedeutung von Fatima jetzt in der Vergangenheit liegt. Und ansonsten sollen wir endlich keine lästigen Fragen mehr stellen.
2010 sagte Papst Benedikt in Fatima aber, daß die „prophetische Mission Fatimas“ nicht beendet sei. [2]Vgl. im vorletzten Absatz der Predigt.Dieser Satz, vielleicht als Signalsatz intendiert, wird durch die folgenden, eher vagen Aussagen sehr neutralisiert.
Man fühlt sich zum Narren gehalten. Überhaupt sind alle oberhirtlichen Aussagen zu Fatima, die aus den letzten Jahrzehnten in Erinnerung sind, nicht dazu angetan, den Glauben zu fördern und Buße und Umkehr zu bewirken.
Die Fragen lauten also:
Hat hier Kardinal Ratzinger eine extreme Mentalreservation gemacht? Oder gelogen? Auf Druck von Johannes Paul II.? Sind diese Fragen ungehörig?
Man kann erkennen, daß die Spekulationen angesichts der kirchlichen Bocksprünge geradezu zwangsläufig ins Kraut schießen müssen.
Und in der Zwischenzeit versinkt die Welt in Chaos und Blutbad.
Wird Gott noch lange zuschauen?
Mark Fellows sprach in dem Enthüllungsbuch Fatima in Twilight (2003) von „our sense of impending doom“, „unserem Gespür für den drohenden Untergang“.
Wenn man etwa die Filmproduktion betrachtet, die massenhaft apokalyptische Phantasien ins Bild setzt, wird einem ein weitverbreitetes kollektives Ahnen drohender katastrophischer Ereignisse nicht verborgen bleiben können.
Schließlich sind sie im Neuen Testament vorhergesagt.
Resümee: Die Apostasie in der Kirche forderte auch von Papst Benedikt ihren Tribut
Da hier eine Botschaft des Himmels – eine „Privatoffenbarung“ mit Öffentlichkeitscharakter (70.000 Augenzeugen des Sonnenwunders) und an Kirche, Papst und Welt adressiert – verworfen und lügenhaft verzerrt dargestellt wurde, ist es kein Wunder, daß in der Kirche Verwirrung und Apostasie wüten.
Da Papst Benedikt XVI. hier mitgemacht hat und auf keine Weise seine geistliche Vollmacht als Oberhirte der Kirche genutzt hat, den Status quo zu revidieren, ist es kein Wunder, daß sein Pontifikat, trotz guter Ansätze, so kläglich gescheitert ist.
Solange es nicht zweifelsfrei erwiesen ist, daß es sich bei Papst Franziskus um einen Gegenpapst handelt, muß dieser Caligula auf dem Papstthron eben als Papst betrachtet werden – und als Strafe für eine Kirche, die die Warnungen des Himmels nicht hören wollte, sich am Konzil verheerenden Irrlehren auslieferte und die Märtyrerkirche des Sowjetblocks verriet. Die Strafe Gottes liegt somit in den selbstverschuldeten Folgen falscher Entscheidungen von Entscheidungsträgern, die es besser wissen müßten.
Da die Kirche Licht der Völker sein soll, zieht die Verfinsterung der Kirche auch die gottlose Welt in Mitleidenschaft und Desorientierung – wie es in diesem Katastrophenpontifikat ja deutlich sichtbar ist. Ein Papst selbst rüttelt an der Lehre Gottes und unterminiert die Sakramente – ein noch vor drei Jahren nicht möglich gehaltener Alptraum. Die Bösen werden sich freuen.
Gott überließ die Entscheidungsträger also ihren Verblendungen – und weite Teile des gläubigen Volkes ihrer Lauheit.
Benedikt XVI. hätte es besser wissen müssen. Er ließ bei seinem Amtsantritt durchblicken, daß er um den moralischen Morast unter den Kardinälen und in der Kurie wußte. Er wußte auch um die „Wölfe“, um apostasierte Kirchenmänner, die ihm das Leben schwermachen würden. Der als Roman verhüllte Handlungsaufruf Malachi Martins an Papst Johannes Paul II. Windswept House (dt. Der letzte Papst) wird ihm bekannt gewesen sein. Dort ist von satanischen Ritualen im Vatikan, unter Beteiligung geweihter Männer, ausdrücklich die Rede.
Papst Benedikt kam daher vielleicht zur Schlußfolgerung, daß nur ein Eingreifen Gottes die Kirche wiederherstellen kann. Da die Fatimabotschaft auch in den bekannten Teilen damit zu tun hat, wird sich dem Papst wohl im Gewissen die Aufforderung gestellt haben, diese Botschaft lehramtlich und disziplinär zu implementieren: Verbreitung des Bewußtseins von der Möglichkeit der Hölle, Aufruf zur radikalen Umkehr der Lebensführung, Verbreitung der Sühnesamstage und der Andacht zum Unbefleckten Herzen Mariens und Durchführung der Weihe Rußlands an ebendieses Unbefleckte Herz – wie vorgegeben.
Und dennoch hat er es nicht gemacht.
Die Motive bleiben wie schon bei Pius XI. im Dunkeln. Aber natürlich wird die theologische Prägung Joseph Ratzingers, wie schon dargelegt, einen „Rückfall“ in „anti-ökumenisches“, „vorkonziliares“ und „mittelalterliches Denken“ verhindert haben. Die Erklärung vom Juni 2000 legt für diese Mentalität Zeugnis ab.
Es sieht so aus, als wollte der Prophet, obgleich grundsätzlich guten Willens, partout nicht nach Ninive gehen.
Daher setzte sich eine konspirative Clique durch und räumte ihn zugunsten eines revolutionären Programms aus den Weg.
Und zudem sind wir seit dem 28. Februar 2013 in einer Situation, in der ein „in Weiß gekleideter Bischof“ („Wir hatten die Ahnung, daß es der Heilige Vater war.“) nicht automatisch der regierende Papst ist. Somit ist also die Bühne für gegebenenfalls dramatische, ja apokalyptische Ereignisse bereitet. Wird man das Martyrium dieses Bischofs und seiner Gefolgschaft als Sühneakt verstehen können? Diese Interpretation kann man in der Literatur lesen. [3]Der Engel zeigt auf diese schaurige Szenerie und ruft: „Buße, Buße, Buße“. Daraus schließen manche, daß hier ein Akt der Entsühnung des kompromittierten Petrusamtes gesetzt werden soll. Ich … Continue reading
Papst em. Benedikt ist zugunsten seines eigenen Seelenfriedens und Seelenheils und zugunsten des Wohles und Heiles der Kirche aufgerufen, im hohen Alter sich klar und deutlich auszusprechen. Das betrifft die volle Wahrheit zu Fatima und zum Dritten Geheimnis und das betrifft alle Ungereimtheiten um Sr. Lucia. Es betrifft auch das Wüten des derzeitigen Papstes. Er ist aufgerufen, seinen Beitrag zu leisten, damit die Weihe Rußlands endlich durchgeführt und der Welt eine Zeit des Friedens geschenkt werden kann. Wenn das nicht geschieht – das mag man sich gar nicht ausdenken.
*MMag. Wolfram Schrems, Wien, katholischer Theologe, Philosoph, Katechist
Bild. OnePeterFive/Fatima Center (Screenshots)
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↑1 | In der berüchtigten anonymen Presseerklärung des Vatikans vom 8. Februar 1960 heißt es gemäß Fatima Crusader folgendermaßen: „Although the Church recognizes the Fatima apparitions She does not desire to take the responsibility of guaranteeing the veracity of the words that the three shepherd children said that the Virgin Mary had addressed to them.“ Diese Formulierung ist klarerweise kein Bekenntnis zur Authentizität der Botschaft. Es wird ja nahegelegt, daß die „drei Hirtenkinder“ sich auch getäuscht haben oder die Unwahrheit gesagt haben könnten. |
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↑2 | Vgl. im vorletzten Absatz der Predigt.Dieser Satz, vielleicht als Signalsatz intendiert, wird durch die folgenden, eher vagen Aussagen sehr neutralisiert. |
↑3 | Der Engel zeigt auf diese schaurige Szenerie und ruft: „Buße, Buße, Buße“. Daraus schließen manche, daß hier ein Akt der Entsühnung des kompromittierten Petrusamtes gesetzt werden soll. Ich stelle das nur in den Raum, ohne hier eine definitive Meinung zu haben. |