(Washington) In allen Diktaturen treten Menschen auf, die bereit sind, für ihre Prinzipien einzutreten, zu beharren, zu widerstehen und wenn nötig auch zu sterben. Im konkreten Fall geht es um die Diktatur der Homo-Lobby, die mit Hilfe von Politikern, Richtern und Unternehmern in den USA die Oberhand zu gewinnen droht. Ein Einfluß, der verheerende Folgen nicht nur für den übrigen Westen, sondern für alle Erdteile hat, die unter dem Einfluß dieser Weltmacht stehen. Einer, der aufsteht, ist der seit Januar amtierende 51. Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton.
Am 26. Juni fällte der Oberste Gerichtshof der USA ein weiteres Urteil zugunsten der „Homo-Ehe“. Die Höchstrichter, die bereits das Bundesgesetz zum Schutz der Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau gekappt hatten, erklärten nun die „Homo-Ehe“ für das gesamte Bundesgebiet für zulässig. Damit erhöht sich der Druck auf die letzten 13 Staaten noch mehr, für die Homosexualität eine Privatangelegenheit ist, aber nicht Gegenstand staatlicher Anerkennung sein kann.
Gegen das Urteil empörten sich Staatsbeamte mehrerer Staaten, darunter von Texas und Mississippi. Sie gaben bekannt, keine Dokumente für „Homo-Eheschließungen“ auszustellen und berufen sich dabei auf ihre Gewissensfreiheit.
Rechtsbeistand gegen Unterdrückung der Gewissensfreiheit
Generalstaatsanwalt Ken Paxton sicherte allen texanischen Beamten legale Unterstützung zu, die „nicht gegen ihr Gewissen“ handeln wollen.
„Ich verteidige meine Religionsfreiheit. Ich glaube, daß die Ehe eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau ist, so wie es die Bibel sagt.“ Mit diesen Worten wird Katie Lang vom The Texas Tribune zitiert, County-Sekretärin von Hood in Texas. Ihre Haltung könnte sie ihre Stelle kosten. Genauso könnte es allen Beamten und staatlichen Angestellten ergehen, die sich der Homosexualisierung verweigern. Im besten Fall drohen ihnen Geldstrafen.
Ihnen kam nun Generalstaatsanwalt Ken Paxton zu Hilfe, der jedem Staatsangestellten seinen Rechtsbeistand anbot, der wegen der Weigerung die „Homo-Ehe“ anzuerkennen, Schwierigkeiten bekommt. Paxton begründete seinen Schritt, der in den USA für großes Aufsehen sorgt, damit, daß niemand zu etwas gezwungen werden kann, was gegen seine religiöse Überzeugung verstößt.
Homo-Lobby tobt
Paxton gab bekannt, daß er jedem zur Verfügung stehe, der sich aus Gewissensgründen der Anerkennung oder der Mitwirkung an einer „Homo-Ehe“ verweigert: „Viele Rechtsanwälte sind bereit, Gewissens- und Religionsfreiheit dieser Beamten zu verteidigen“. Paxton gehört zu jenen, die den Obersten Gerichtshof nicht für berechtigt halten, sich auf diese Weise in die innere Gesetzgebung der Einzelstaaten einzumischen.
Paxtons Kampfansage trieb der Homo-Lobby und deren homophilen Unterstützern den Zorn ins Gesicht. Die den Demokraten nahestehende US-Generalstaatsanwältin Loretta Lynch tobte. Man werde „sicherstellen, daß sich Texas‘ Beamte nicht lustig machen über höchstrichterliche Entscheide und gleichgeschlechtliche Paare diskriminieren“.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: InfoVaticana