(Rom) Die Englische Redaktion von Radio Vatikan berichtete über den Gebetstag für die verfolgten Christen im Nahen Osten, besonders in Syrien und im Irak, zu dem die Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) aufgerufen hatte. Weltweit alle Apostolate der Priesterbruderschaft beteiligten sich am Gebetstag, der am vergangenen 1. August stattfand.
Im Bericht wurde die als 400 Angehörige zählende Petrusbruderschaft vorgestellt und auf deren Internetseite verlinkt. Es wurde dabei auf ihr besonderes Charisma hingewiesen. Hauptaufgabe der Bruderschaft, so Radio Vatikan, ist die „Ausbildung und Heiligung der Priester“ in der überlieferten Form des Römischen Ritus.
Andere Redaktionen, darunter auch die Deutsche Redaktion, erwähnten den Gebetstag nicht. Die Berichterstattung über Gemeinschaften der Tradition bewegt sich bei der Deutschen Redaktion hart am Nullpunkt. Über die Petrusbruderschaft findet sich überhaupt nur die Bekanntgabe, daß Bischof Vitus Huonder von Chur zum Visitator der Bruderschaft in Europa ernannt wurde und die tragische Ermordung eines Priesters der Bruderschaft in den USA während eines Raubüberfalls. Daß es in der Berichtserstattung auch anders geht, zeigte nun die Englische Redaktion von Radio Vatikan.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Radio Vatikan – Englische Redaktion (Screenshot)