Enzo Bianchi der „falsche Prophet“ ist neuer Consultor für die Ökumene


Enzo Bianchi und das horizontale Christentum
Enzo Bian­chi und das hori­zon­ta­le Christentum

(Vati­kan) Papst Fran­zis­kus ernann­te am Diens­tag neue Mit­glie­der und Con­sul­to­ren des Päpst­li­chen Rats für die För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten. Nie­mand dürf­te ernst­haft damit gerech­net haben, daß der argen­ti­ni­sche Papst auch tra­di­ti­ons­ver­bun­de­ne Katho­li­ken in die­ses wich­ti­ge Gre­mi­um beru­fen wür­de. Daß Enzo Bian­chi, der nicht kle­ri­ka­le Pri­or der von ihm gegrün­de­ten öku­me­ni­schen Basis­grup­pe namens „Klo­ster von Bose“ zu den päpst­li­chen Bevor­zug­ten gehört, erstaunt dann doch.

Anzei­ge

Bian­chi gehört zu jenem pro­gres­siv-adog­ma­ti­schen Teil der Kir­che, der das Zwei­te Vati­ka­ni­sche Kon­zil und die Päp­ste nach eige­nem Belie­ben aus­legt. Msgr. Anto­nio Livi, der sich Bian­chis Theo­lo­gie in meh­re­ren Schrif­ten kri­tisch aus­ein­an­der­setz­te, zögert nicht, den Pri­or von Bose einen „fal­schen Pro­phe­ten“ zu nen­nen. Für Bian­chi als Ver­tre­ter eines hori­zon­ta­len, anthro­po­zen­tri­schen Chri­sten­tums ist der ein­zi­ge Weg zum Heil „ersetzt durch die dem­ago­gi­sche Suche nach dem Frie­den, einer illu­so­ri­schen uni­ver­sa­len Freund­schaft und einer lai­zi­sti­schen Soli­da­ri­tät“, so die katho­li­sche Histo­ri­ke­rin Cri­sti­na Sic­car­di. Ein Teil der Kir­che, der durch Papst Bene­dikt XVI. über­wun­den schien. Unter Papst Fran­zis­kus wur­de der Kar­di­nal Mar­ti­ni-Freund und lin­ke Medi­en­lieb­ling Bian­chi hin­ge­gen Con­sul­tor für die Ökumene.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Mes­sa in Latino

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

9 Kommentare

  1. Nie­mand wird es mehr wun­dern- es passt alles in die Gesamt­stra­te­gie. Zuneh­mend durch­setzt Berg­o­glio alle Gre­mi­en und Ämter mit sei­nes­glei­chen. Die Kurie wird mehr und mehr ein gefü­gi­ges Instru­ment zur Durch­set­zung des Abfalls vom Glau­ben. Der Unter­schied zur Refor­ma­ti­on besteht dar­in, dass die zeit­an­ge­pass­ten Refor­ma­to­ren von 2014 im Gegen­satz zu Luther über­haupt kei­nen tran­szen­den­ten Gott mehr wol­len, son­dern ein nach ihren mensch­li­chen Vor­stel­lun­gen geschaf­fe­nes Wesen. Damit schließt sich der Kreis der Reli­gi­ons­kri­ti­ker aller Zei­ten: Die Theo­lo­gie wird zur Anthro­po­lo­gie, der Glau­be zur Sozio­lo­gie und die Kir­che zum Human­in­sti­tut. Ein­zi­ge Auf­ga­be die­ser Kir­che der Zukunft wird dann sein, den Men­schen als höch­stes und ein­zi­ges Gut zu ver­kün­den- rein welt­im­ma­nent. Damit wer­den alle Fra­gen nach dem Jen­seits, die Fra­ge nach der Sün­de und auch die Fra­gen nach Gut und Böse irrele­vant. Wenn Gott nur noch ein mensch­li­ches Pro­dukt ist, dann kann er uns auch nicht vom Tode erret­ten. Wenn das so wei­ter geht, wird Berg­o­gli­os Wir­ken in einem von Lügen und Pro­pa­gan­da geschaf­fe­nen Athe­is­mus enden, der frei­lich die Leu­te selbst noch nach sei­ner Ent­lar­vung belügt, weil er eini­ge äuße­re For­men belässt. Und die mei­sten mer­ken gar nicht, wie sie immer mehr aufs Glatt­eis geführt wer­den. Die Vor­be­rei­tun­gen sind ja schon seit Jahr­zehn­ten in Gang. So wur­de die See­le in der Lit­ur­gie und Ver­kün­di­gung qua­si aus­ge­merzt. Die Armen See­len sind fak­tisch abge­schafft und damit das Pur­ga­to­ri­um. Das neue Ritua­le für die Beer­di­gun­gen unter S.H. Papst Bene­dikt war ein Hoff­nungs­schim­mer, weil der Begriff der See­le in vie­len Ora­tio­nen wie­der auf­schien. Aber jetzt hält man sich nicht mehr mit Halb­hei­ten auf. Im neu­en Got­tes­lob fin­det sich in kei­nem ein­zi­gen Lied mehr ein Hin­weis auf den Lei­des­zu­stand der Armen See­len. ledig­lich in eini­gen Regio­nal­an­hän­gen taucht ver­ein­zelt und ver­schämt noch ein Aller­see­len­lied auf. Das bis­lang ein­zi­ge Lied im bis­he­ri­gen Got­tes­lob (661), das zumin­dest ansatz­wei­se das Feg­feu­er und die Bit­te für die Armen See­len the­ma­ti­sier­te, ist natür­lich im neu­en Got­tes­lob raus­ge­flo­gen. Und dass obwohl die See­len da ja auch schon durch „Men­schen“ ersetzt waren. ( Ursprüng­lich: Den See­len, die aus die­ser Zeit). Wer wis­sen möch­te, wel­che Bis­tü­mer noch für die armen See­len etwas in den Regio­nal­tei­len ent­hal­ten, kann ger­ne von mir die Infor­ma­tio­nen bekom­men. Es sind ins­ge­samt noch 8 Bis­tü­mer ver­tre­ten, die die kla­re katho­li­sche Leh­re ver­tre­ten, wei­te­re 7 Bis­tü­mer drücken sich schwam­mig aus und der Rest schweigt sich aus. Ein Gebet für die lei­den­den See­len im Feg­feu­er ist in ledig­lich noch in 2 Bis­tü­mern vor­han­den. ( „Maria- du Trö­ste­rin der armen See­len: bit­te für sie“).

    • @ecclesia
      „Na dann, gute Nacht !!!“
      Ich wür­de die Situa­ti­on anders beschreiben.
      „Herr blei­be bei uns denn es will Abend wer­den und Tag hat sich geneigt“.
      Per Mari­am ad Christum.

  2. Die Ver­an­stal­tung hat offen­bar statt­ge­fun­den, hier ein Link zum Bei­trag des ORF dazu.
    http://​tvthek​.orf​.at/​p​r​o​g​r​a​m​/​S​a​l​z​b​u​r​g​-​h​e​u​t​e​/​7​0​0​1​9​/​S​a​l​z​b​u​r​g​-​h​e​u​t​e​/​8​2​1​0​475
    Die Büh­ne war über (bzw. anstatt?) dem Volks­al­tar auf­ge­baut, sieht zumin­dest für mich so aus.
    Schon trau­rig, dass in einer katho­li­schen Kir­che der Name Allahs unter Begei­ste­rungs­stür­men ange­ru­fen wer­den darf.…
    Wer ist für die Ver­mie­tung des Kir­chen­rau­mes ver­ant­wort­lich? Oder wird die Kir­che von der Stadt erhal­ten, sodass sich kein Geist­li­cher gegen die Ver­wen­dung stel­len will? Man hät­te ja durch­aus ande­re Kon­zer­te der Rei­he Ouver­tu­re spi­ri­tu­el­le in die Kol­le­gi­en­kir­che ver­le­gen kön­nen, von denen eini­ge auch zu Ehre unse­res Got­tes kom­po­niert wur­den, wel­che dafür im Fest­spiel­haus auf­ge­führt werden…
    🙁

  3. „Nach dem Zeug­nis von Hei­li­gen und Beken­nern aller Jahr­hun­der­te ist der Islam:
    Glau­be des Tie­res (Bischof Johan­nes Nikiu; M.D.F. Meger­lin), Vor­läu­fer des Anti­chri­sten (hl. Johan­nes von Damas­kus), eine gott­lo­se und fre­vel­haf­te Irr­leh­re (Bischof Abu Qur­ra), der gro­ße Anti­christ (M.D.F. Meger­lin), Abschaum aller Häre­si­en, ver­ab­scheu­ungs­wür­dig, ver­dam­mens­wert, der größ­te aller Irr­tü­mer, gott­los und ein töd­li­cher Virus. Eine ver­derb­li­che Leh­re, deren Haupt­ab­sicht dar­in besteht, den Glau­ben an den wah­ren GOTT-Men­schen CHRISTUS, den Schöp­fer und Erlö­ser des Men­schen­ge­schlechts, zu ver­hin­dern (hl. Petrus Venerabi­lis), eine heid­ni­sche Reli­gi­on (hl. Bern­hard von Clairvaux; hl. Kla­ra von Assi­si; hl. Tho­mas von Aquin), ein fal­sches, teuf­li­sches Gesetz, das durch Schwert und Gewalt bekannt­ge­macht wur­de (sel. Rai­mun­dus Lul­lus), eine schau­der­haf­te, von Teu­feln und gei­stes­ge­stör­ten Men­schen erdach­te Erfin­dung, ein Schrecken, der nur durch die Kraft des Schwer­tes hoch­kam und durch die Grau­sam­keit Moham­meds ver­brei­tet wur­de (Wil­helm von Tri­po­lis), eine Irr­leh­re, die in der Höl­le aus­ge­brü­tet wur­de (Äbtis­sin Maria von Agre­da), Aber­glau­be und Rebel­li­on gegen das Chri­sten­tum (Kar­di­nal J. H. Newman).“
    Adel­gun­de Mer­ten­sacker, Der Islamk im Zeug­nis von Hei­li­gen und Beken­nern, Lipp­stadt 2000, S. 122
    ———-
    Hier haben wir es wie­der: Papst Fran­zis­kus, im Gefol­ge von Vati­ka­num 2 und fünf Vor­gän­ger­päp­sten, ver­langt von den Katho­li­ken zu glau­ben: A ≠A.
    Oder, wie er Anfang Juni den Fran­zis­ka­nern der Imma­ku­la­ta in der Audi­enz sagte:
    Wenn die kirch­li­che Auto­ri­tät erklärt, dass Schwarz weiß ist, dann müs­sen wir es gehor­sam glauben.
    Bevor ich das glau­be, glau­be ich lie­ber, dass Papst Fran­zis­kus und alle, die ihm fol­gen, ein­schließ­lich der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. und der neu­ge­grün­de­ten Prie­ster­ver­ei­ni­gung Mar­cel Lefeb­v­re, kei­ne Chri­sten mehr sind.

  4. Sor­ry aber der Typ hat schon etwas Sata­ni­sches an sich, die­ses Lachen, da gefriert mein Blut.
    Wann kommt der Him­mel mit sei­nen Heer­scha­ren end­lich und erloest uns von die­sen Unterteufeln.
    Ora pro nobis

  5. “ Msgr. Anto­nio Livi, der sich Bian­chis Theo­lo­gie in meh­re­ren Schrif­ten kri­tisch aus­ein­an­der­setz­te, zögert nicht, den Pri­or von Bose einen „fal­schen Pro­phe­ten“ zu nennen.“
    Der Begriff „Fal­scher Pro­phet“ ist Musik in mei­nen erwar­tungs­vol­len Ohren, ich habe auf ihn gewar­tet. Aber das ist nicht der Punkt der mich vor­ran­gig inter­es­siert. Wer hat ihn in Angriffs­stel­lung gebracht? Dar­um dreht sich alles. Die­se vie­len Witz­fi­gu­ren in der Kir­che sind zweit­ran­gig, es geht um die, die an den Sei­len der Pup­pen ziehen.
    „Seg­ne uns Maria“
    Per Mari­am ad Christum.

Kommentare sind deaktiviert.