(Madrid) Linke Abtreibungsbefürworter und Feministinnen störten in Spanien eine Mitternachtsmette in der Heiligen Nacht, um „uneingeschränkte und kostenlose Abtreibung“ zu fordern. Der Vorfall ereignete sich in der Pfarrkirche San Felix in Sabadell bei Barcelona.
Die Abtreibungsfanatiker wollten als Herodianer auftreten und wählten daher gezielt die Mette, in der die Geburt Jesu gefeiert wird. Als Antithese zur glücklichen Geburt eines Kindes und konkret des Erlösers forderten sie „uneingeschränkte und kostenlose Abtreibung“. Sie unterbrachen die Heilige Liturgie mit einem Spruchband und Sprechchor. Von den Kirchenschändern wurde die antikatholische „Aktion“ mit Video aufgezeichnet und im Internet veröffentlicht. Durchgeführt wurde das Sakrileg vom „Antisexistischen Kollektiv von Sabadell“. Veröffentlicht wurde das Video auf der Internetseite „Justa Revolta“. Rund 50 Abtreibungsbefürworter drangen während der Messe in die Kirche ein und riefen Parolen für die Abtreibung und gegen die Kirche. Die „Aktion“ bezeichneten die Angreifer als „Reaktion“ auf die „kapitalistische, patriarchale und katholische Offensive“.
Die Heilige Messe wurde durch die Störaktion für fünfzehn Minuten unterbrochen. Noch vor dem Eintreffen der Polizei drängten Meßbesucher die Kirchenschänder mit ihren Plakaten aus der Kirche hinaus. Vor der Kirche setzten die Abtreibungsbefürworter mit ihren Sprechchören fort.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Video Screenshot