(Rom/Paris) Der Historiker Roberto de Mattei verfaßte am Hochfest Maria Himmelfahrt in der Tageszeitung „Il Foglio“ einen Nachruf auf Jean Madiran, einen „Pionier des katholischen Widerstandes gegen den Progressismus“. Madiran ist am 31. Juli im Alter von 93 Jahren in Frankreich verstorben. Der 1920 geborene, in jungen Jahren Charles Maurras nahestehende Madiran erlebte einen grundlegenden intellektuellen Wandel durch die Entdeckung der Schriften und des Denkens des Heiligen Thomas von Aquin. Die von ihm 1956 im Alter von 36 Jahren gegründete Zeitschrift „Itinéraires“ wurde für fast 40 Jahren zu einem intellektuellen Brennpunkt der katholischen Tradition in Frankreich. Madiran, der 1982 mit „Présent“ auch eine katholische Tageszeitung gründete, war ein aufmerksamer Beobachter der kirchlichen Selbstzerstörung, die er in seinen Werken „L’Héresie du XX sià¨cle“ (1968) und „La révolution copernicienne dans l’Eglise“ (2004) schonungslos offenlegte.
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Jean Madiran und die “Geschichte der verbotenen Messe“
von Roberto de Mattei
In diesen Tagen verdient es Madiran, daß seiner vor allem auch für seine unbeugsame Verteidigung der überlieferten Messe gedacht wird, deren historische Entwicklung er in der Histoire de la Messe interdite (2 Bände, 2007 und 2009) dargestellt hat. Nach der Apostolischen Konstitution Missale Romanum, mit der Paul VI. am 3. April 1969 die neue Messe einführte, erschien am 12. November desselben Jahres in Frankreich ein Dekret, das von Kardinal Marty, dem Vorsitzenden der französischen Bischofskonferenz unterzeichnet war, das ab 1. Januar 1970 den Gebrauch der französischen Muttersprache im neuen Ordo Missae obligatorisch einführte. Daraus folgte, daß die seit Jahrhunderten gültige überlieferte Messe ab 31. Dezember 1969 verboten war. Das war die Initialzündung für einen Kampf, der noch nicht abgeschlossen ist.
Seit den 50er Jahren gingen französische Bischöfe und Theologen auf Distanz zu Rom
Seit den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, wenn nicht schon vorher – so Madiran – gingen die französischen Bischöfe und Theologen auf Distanz zur Kirche von Rom, der sie vorwarfen, Gefangene einer repressiven theologischen und juridischen Schule zu sein. Das Zweite Vatikanische Konzil war die Gelegenheit, einen Frontalangriff gegen die Römische Schule zu unternehmen und zur liturgischen Umwälzung Pauls VI. beizutragen, der seit jungen Jahren für die Beeinflussung durch progressive, französische Kreise offen war. Als das Zweite Vatikanische Konzil im Oktober1962 eröfffnet wurde, bezeichnete es der künftige Kardinal Pater Yves Congar begeistert als „die Oktoberrevolution der Kirche“ (in Anspielung auf Lenins Oktoberrevolution von 1917): eine Revolution, die ihren Höhepunkt nicht in den Konzilsdokumenten hatte, sondern in der auf sie folgenden Liturgiereform.
Als im April 1969 der neue Ordo Missae in Kraft trat, übten einige der höchsten Vertreter der kirchlichen Hierarchie scharfe Kritik daran. Die Kardinäle Ottaviani und Bacci überreichten Paul VI. eine Kurze kritische Überprüfung des Novus Ordo Missae, die von einer Gruppe führender Theologen verschiedener Nationalität erarbeitet worden war, die zum Schluß kamen, daß „der Novus Ordo Missae […] sowohl in seiner Gesamtheit als auch in den Details eine beeindruckende Abkehr von der katholischen Theologie der Heiligen Messe, die von der XXII. Session des Konzils von Trient formuliert wurde, das die Kanones des Ritus definitiv festgelegt und eine unüberwindliche Schutzmauer gegen jegliche Häresie errichtet hat, die die Integrität des Mysteriums anzugreifen versucht.“ Die Kritik am Novus Ordo wurde in der Folge von zahlreichen gelehrten Laien fortgesetzt, unter anderem vom Franzosen Louis Salleron, dem Engländer Michael Davies und dem Brasilianer Arnaldo Xavier da Silveira. In Frankreich war Jean Madiran ein leidenschaftlicher Verbreiter der Kurzen kritischen Überprüfung und veröffentlichte in den Itinéraires die Stimmen aller, die aus Gewissensgründen zum Schluß gelangten, die Neue Messe nicht akzeptieren zu können. Ein führender Kirchenrechtler, Abbé Raymond Dulac, veröffentlichte 1972 mit einem sorgfältigen Kommentar eine Neuausgabe der Bulle Quo primum (1570) des Heiligen Pius V. und führte den Beweis, daß die Konstitution Missale Romanum von Paul VI. die tridentinische Bulle nicht abgeschafft hatte und auch gar nicht abschaffen hätte können, die der vom Ghislieri-Papst wiederhergestellten Messe ein ewiges Indult-Privileg garantierte.
„Euer Heiligkeit, geben Sie uns die Heilige Messe wieder…“
Im Janur 1973 erschien am 21. Oktober 1972 in der Zeitschrift Itinéraires ein Appell Madirans in Briefform an Paul VI., der mit den Worten begann:
„Euer Heiligkeit, geben Sie uns die Heilige Schrift, den Katechismus und die Heilige Messe wieder, die uns entzogen werden, jeden Tag mehr, von einer kollegialen, despotischen und boshaften Bürokratie, die ob zu Recht oder zu Unrecht, aber ohne daß ihr bisher widersprochen wurde, den Anspruch erhebt, im Namen des Zweiten Vatikanums und Pauls VI. aufzuzwingen. Geben Sie uns die traditionelle, katholische, lateinische und gregorianische Messe gemäß dem Missale Romanum des Heiligen Pius V. wieder. Ihr laßt sagen, daß Ihr sie verboten hättet. Kein Papst aber könnte, ohne seine Macht zu mißbrauchen, den tausendjährigen Ritus der katholischen Kirche untersagen, der vom Konzil von Trient kanonisiert wurde. Wenn dieser Machtmißbrauch tatsächlich erfolgt wäre, dann wäre es Gehorsam gegenüber Gott und der Kirche, zu widerstehen und nicht im Stillen zu erdulden.“
Der Brief wurde später auch von illustren Persönlichkeiten wie Alexis Curvers, Marcel De Corte, Henri Rambaud, Louis Salleron, Eric de Saventhem und Jacques Trémolet de Villers unterzeichnet und in einem Buch von außergewöhnlicher Aktualität mit dem Titel Réclamation au Saint-Pà¨re (1974) veröffentlicht.
Katechismuslose Zeit – 1965 Verbot aller Katechismen
Für Madiran war das Problem der Messe auf das Engste mit jenem des Katechismus und der Heiligen Schrift verbunden. Dem Verbot der Messe war nämlich in den französischen Diözesen ein generelles Verbot aller vorkonziliaren Katechismen und vor allem des Katechismus des Heiligen Pius X. vorausgegangen. Für 27 Jahre, von 1965 bis 1992, dem Jahr, in dem von Johannes Paul II. der neue Katechismus der katholischen Kirche promulgiert wurde, war die französische Kirche katechismuslos und faktisch ohne religiöse Unterweisung für die Kinder. Diese Verbote wurden und werden noch heute von einem exegetischen Vandalismus begleitet, der die Heilige Schrift auf den Kopf stellt. Es genügt daran zu erinnern, daß die Kommentatoren Bibel in französischer Sprache der Meinung sind, daß alle Worte Jesu in den Evangelien nach seinem Tod erfunden wurden. Ab 1965 wurde zudem das 325 vom Konzil von Nizäa in die dogmatische Sprache eingeführte Wort „wesenseins“ von den französischen Bischöfen untersagt. Seit bald 50 Jahren wird im Glaubensbekenntnis nicht mehr „eines Wesens mit dem Vater“ bekannt, sondern „von gleicher Natur“, und das mit dem absurden Vorwand, daß der Begriff „Substanz“ im Laufe der Zeit einen Bedeutungswandel vollzogen hätte. Die Folge ist, daß in Frankreich seit einem halben Jahrhundert ein zentrales Dogma des Christentums, das im Begriff Transsubstantiation zum Ausdruck kommt, zunichtegemacht wird.
Der Protest von Madiran und der Theologen von Itinéraires vereinte sich mit dem von 75 englischen Kulturvertretern unterzeichneten Appell von Paul VI. vom 6. Juli 1971, darunter auch die berühmte Schriftstellerin Agatha Christie, Robert Graves, Graham Green, Malcolm Mudderidge, Bernard Wall, Romano Amerio, Augusto Del Noce, Marcel Brion, Julien Green, Yehudi Menuhin, Henri de Montherlant und Jorge Luis Borges. Immer mehr Appelle von Gläubigen aus verschiedenen Ländern für die Wiederherstellung der überlieferten Messe oder zumindest deren Gleichstellung erfolgten durch die Initiative der Vereinigung Una Voce. Drei internationale Wallfahrten von Katholiken führten nach Rom, um die Treue zur Messe und zum Katechismus des Heiligen Pius V. zu bekräftigen.
„Montini-Partei“ besetzte alle Machtpositionen – 1978 unregierbare Situation
Diese breite Widerstandsbewegung entwickelte sich zwischen 1969 und 1975 deutlich bevor am 29. Juni 1976 der sogenannte Fall Lefebvre zum Ausbruch gelangte, als der französische Erzbischof 26 seiner Seminaristen die Subdiakonats- und die Priesterweihe spendete und der suspensio a divinis verfiel. Im Jahr darauf stellte Msgr. Lefebvre in einer denkwürdigen Konferenz im Palazzo Pallavicini in Rom Fragen, die bis heute keine Antwort gefunden haben: „Wie kann es sein, daß ich, weil ich weiterhin das tue, was ich 50 Jahre meines Lebens mit den Glückwünschen und den Ermutigungen der Päpste getan habe, im besonderen von Papst Pius XII., der mich durch seine Freundschaft ehrte, mich heute in einer Situation wiederfinde, fast so als würde ich als Feind der Kirche betrachtet werden?“ Msgr. Lefebvre, zu Unrecht als „Kopf“ der Traditionalisten dargestellt, war in Wirklichkeit nur die sichtbarste Ausdrucksform eines Phänomens, das weit über seine Person hinausging und seine Wurzeln und sein Anliegen zuallererst in den durch das Zweite Vatikanische Konzil entstandenen Problemen und dessen Umsetzung hatte.
In den 14 Jahren des Pontifikats von Paul VI. (1963–1978) besetzte die „Montini-Partei“ alle führenden Machtposte in der Kirche, von den Spitzen der Römischen Kurie bis zu den Bischofskonferenzen. Der Prozeß der Selbstzerstörung der Kirche wurde immer dramatischer, sodaß Johannes Paul II. eine unregierbare Situation erbte. Durch den Beginn seines Pontifikats begann jedoch die Feindseligkeit gegen die überlieferte Messe, zunächst nach außen kaum wahrnehmbar, nachzulassen. Der Papst bildete eine geheime Kommission aus acht Kardinälen, um die liturgische Frage zu studieren. Sie kam zum Schluß, daß es weder theologische noch juridische Gründe gibt, die ein Verbot des tridentinischen Ritus erlauben würde. Darufhin erließ am 3. Oktober 1984 die Gottesdienstkongregation mit dem Schreiben Quattuor abhinc annos an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen ein Indult zur Zelebration der überlieferten Messe, die bis dahin als verboten galt. Der Großteil der Bischöfe weigerte sich jedoch, diese Maßnahme umzusetzen, sodaß Johannes Paul II. in seinem Apostolischen Schreiben Ecclesia Dei vom 2. Juli 1988 nach dem Bruch zwischen Rom und der Priesterbruderschaft St. Pius X. anordnete:
„Ferner muß überall das Empfinden derer geachtet werden, die sich der Tradition der lateinischen Liturgie verbunden fühlen, indem die schon vor längerer Zeit vom Apostolischen Stuhl herausgegebenen Richtlinien zum Gebrauch des Römischen Meßbuchs in der Editio typica vom Jahr 1962, weit und großzügig angewandt werden.“
Blinde Obstruktion der Bischöfe gegen Maßnahmen Johannes Pauls II. für Alte Messe
Auch das Ergebnis dieser Maßnahme blieb wegen der blinden Obstruktionshaltung der Bischöfe enttäuschend. Kardinal Ratzinger, der stets die Liturgie in den Mittelpunkt seines Augenmerk hatte (man denke an den Tagungsband der Liturgischen Tage von Fontgombault, vom 22.–24. Juli 2001), war nach seiner Wahl zum Papst entschlossen, die Frage persönlich zu regeln und erließ am 7. Juli 2007 das Motu proprio Summorum Pontificum, mit dem er dem alten Römischen Ritus die Freiheit zurückgab und in die Kirche zurückführte.
Die „Widerständler“ der 60er Jahre, sahen nach fast 40 Jahren ihre Anstrengungen endlich belohnt. „Am vergangenen Sonntag“, schrieb Jean Madiran am 6. September 2007, „bin ich, und ich war nicht der einzige, in die Kirche, die nur wenige Schritt von mir entfernt ist, zurückgekehrt, anstatt 20 Kilometer Hinweg und 20 Kilometer Rückweg zurückzulegen. Das Wichtigste ist aber nicht, daß wir zurückgekehrt sind, sondern daß die Messe zurückgekehrt ist. Was für eine Gnade!“ (Chroniques sous Benoà®t XVI., 2010, S. 197).
Benedikt XVI. gab überlieferte Messe einer kranken Kirche zurück
Die Kirche, der Benedikt XVI. die überlieferte Messe zurückgegeben hat, ist eine kranke Kirche, die bis in die höchsten Spitzenpositionen von progressiven Prälaten besetzt gehalten wird, die sich weiterhin des Zweiten Vatikanischen Konzils wie einer Keule bedienen, mit der sie ihre Feinde schlagen. Das ist jüngst der Fall gegen die Franziskaner der Immakulata, die wegen ihrer Anhänglichkeit an die traditionelle Messe auf ungerechte Weise durch ein Dekret getroffen werden, das eine Verletzung der allgemeinen Kirchengesetze darstellt, vor allem des Motu proprio Summorum Pontificum von Papst Benedikt XVI., das jedem Priester die Freiheit einräumt, die Heilige Messe in der sogenannten „außerordentlichen“ Form des Ritus zu zelebrieren.
Mutter Maria Franziskus von den Franziskanerinnen der Immakulata hat mit ihrem Beitrag Die apostolisch-patristischen Ursprünge der sogenannten „tridentinischen“ Messe im italienischen Sammelband Das Motu proprio Summorum Pontificum S.H. Benedikt XVI. Eine Hoffnung für die ganze Kirche (Bd. 3, hrsg. von Pater Vincenzo Nuara OP, 2013, S. 93–115) ausreichend belegt, wie der bis 1969 in Kraft gewesene Ritus in seinen zentralen Elementen auf den heiligen Papst Gregor den Großen zurückgeht und von diesem ohne Unterbrechung auf die Apostel, um vom Letzten Abendmahl und dem blutigen Opfer Jesu Christi, ihren Ausgangspunkt zu nehmen. Im Band La Réforme liturgique en question (1992) mit dem Vorwort von Joseph Kardinal Ratzinger, stellte Msgr. Klaus Gamber, für den Papst Benedikt stets große Bewunderung hegte, klar, daß kein Papst das Recht hat, den Ritus der auf die Apostolische Tradition zurückgehrt und der sich im Lauf der Jahrhunderte vertiefte, wie es für die sogenannte Messe des Heiligen Pius V. der Fall ist, zu ändern. Der plena et suprema potestas des Papstes sind klare Grenzen gesetzt und Gamber schrieb unter Berufung auf die Theologen Suarez und Cajetano, daß „ein Papst zum Schismatiker würde, wenn er nicht, wie es seine Pflicht ist, bereit wäre, sich in Einheit mit dem gesamten Körper der Kirche zu halten, sondern versuchen würde, die gesamte Kirche zu exkommunizieren oder die durch die Apostolischen Tradition bestätigten Riten zu ändern (ebendort S. 37).
Überlieferte Messe nie abgeschafft – Schule der Gegenrevolution
Das Motu proprio von Benedikt XVI. hat offensichtlich gemacht, daß die überlieferte Messe nie abgeschafft wurde (und auch nie abgeschafft werden hätte können) und daß die neue Messe von Paul VI. fakultativ ist, und als solche darf man sie kritisieren und zurückweisen. Kein Priester kann gezwungen werden die neue Messe zu zelebrieren oder gehindert werden, die überlieferte Messe frei zu zelebrieren. Jedes Dekret oder jede Anordnung, die etwas anderes aufzwingen möchte, wäre Mißbrauch, der anzuzeigen und zurückzuweisen ist. Jean Madiran hat durch sein intellektuelles Vorbild gezeigt, wie breit und legitim der Spielraum für den katholischen Widerstand gegen ungerechte Befehle ist. Er war keine isolierte Stimme. Bei seiner Beerdigung, die von Dom Louis Marie, dem Abt von Barroux in der „außerordentlichen“ Form zelebriert wurde, waren Vertreter der wichtigsten Gemeinschaften der Tradition anwesend, der Petrusbruderschaft, des Instituts Christus König und Hoherpriester, des Instituts Bon Pasteur und der Piusbruderschaft. Jean Madiran, der sich selbst als „Belastungszeuge gegen die eigene Zeit“ bezeichnete (Interview mit Abbé Guillaume de Tanoüarn, in Certitudes, Juli-September 2002) war vor allem ein kämpfender Katholik. Bis zum letzten Tag seines Lebens betonte er stolz seine kulturelle und geistige Abstammung von der katholischen Schule der Gegenrevolution, die wegen ihrer Anhänglichkeit zum päpstlichen Primat in Frankreich als „ultramontan“ bezeichnet wird und deren führende Vertreter Louis Veuillot, Dom Guéranger, und Kardinal Pie sind. Madiran faßte die Grundsätze dieser nicht nur französischen Denkschule zusammen und veröffentlichte eine umfassende geistig-kulturelle Genealogie: L’école (informelle) contre-révolutionnaire, in Présent vom 18. Februar 2011. Wer die Welt der Tradition kritisiert, macht sich nicht bewußt, daß diese Welt tiefe intellektuelle Wurzeln hat und ihre Vitalität gerade in Konflikten unter Beweis stellt, wie dem um die Franziskaner der Immakulata und um die Alte Messe, der gerade im Gange ist. Jeder im übrigen, ob er sich dessen bewußt ist oder nicht, gehört einer Richtung, einer Schule oder einer geistigen Familie an. Im Leben muß man sich entscheiden, auf welcher Seite man steht. Jean Madiran wäre auf der Seite all jener gewesen, die heute mit Nachdruck ihre unerschütterlicher Treue zum überlieferten Römischen Ritus bekunden.
Einleitung/Übersetzung: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana