Priesterbruderschaft St. Pius X. sieht Hoffnung auf Einigung mit Rom


In einer Kan­zel­ver­kün­di­gung, die am 5. Fasten­sonn­tag 2012 (25.03.) in den Kir­chen und Kapel­len der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. für den deut­schen Distrikt ver­le­sen wur­de, nimmt P. Franz Schmid­ber­ger als Distrikt­obe­rer wie folgt Stellung:

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„Lie­be Gläu­bi­ge, am 16. März über­reich­te Kar­di­nal Leva­da, Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, dem Gene­ral­obe­ren unse­rer Bru­der­schaft, Bischof Fel­lay, in Rom einen Brief mit Erklä­run­gen, in dem wir ulti­ma­tiv auf­ge­for­dert wer­den, uns posi­ti­ver zu der lehr­mä­ßi­gen Prä­am­bel vom 14. Sep­tem­ber 2011 zu äußern, als dies bis­her gesche­hen ist.

Als letz­ten Ter­min für eine Ant­wort wird der 15. April 2012 genannt. Gewiß haben Sie dies schon ganz oder teil­wei­se aus den Medi­en erfah­ren. Wir sind also an einem ent­schei­den­den Punkt angelangt.

Wenn der Brief auch einen unan­ge­neh­men Ton anschlägt, so gibt es doch berech­tig­te Hoff­nun­gen auf eine befrie­di­gen­de Lösung. Falls die­se zustan­de käme, wür­de sie alle bewah­ren­den Kräf­te in der Kir­che bedeu­tend stär­ken; im ande­ren Fall wür­den die­se eher geschwächt und ent­mu­tigt wer­den. Es geht also in erster Linie nicht um unse­re Bru­der­schaft, son­dern um das Wohl der Kirche.

Des­halb bit­ten wir um das eif­ri­ge, beharr­li­che und fle­hent­li­che Gebet all unse­rer Gläu­bi­gen und aller Katho­li­ken, damit Gott durch das erlö­sen­de Lei­den sei­nes ein­ge­bo­re­nen Soh­nes sei­ne Kir­che aus ihrer Kri­se her­aus­füh­re und ihr in der hei­li­gen Auf­er­ste­hung Jesu neu­es Leben, neue Kraft und neue Blü­te schenke.

Stutt­gart, den 22. März 2012
Pater Franz Schmid­ber­ger, Distriktoberer“

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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