(Sydney) In seiner Enzyklika Caritas in veritate beklagte Benedikt XVI., es sei ein “häufig unkritisch angenommener kultureller Eklektizismus zu beobachten“, in dem die Kulturen im Namen des Relativismus “als im wesentlichen gleichwertig und untereinander austauschbar betrachtet“ werden. In Wirklichkeit, so der Papst, können und müssen die Kulturen im Licht des “universalen Sittengesetzes“ geprüft werden, das die Vernunft auch unabhängig von der religiösen Unterweisung erkennen kann und das für jede Kultur gilt. „Eine der aggressivsten Formen des modernen kulturellen Relativismus, die vor allem von einigen anthropologischen Strömungen vertreten wird und von denen sich auch einige christliche Missionare anstecken haben lassen, ist der anthropologische Relativismus, demzufolge es keine universal gültigen Wahrheiten und Werte gibt“, so der Soziologe und OSZE-Sonderbeauftragte gegen Christenverfolgung, Massimo Introvigne. Jede angeblich allgemeingültige Wahrheit sei demnach lediglich das Produkt einer bestimmten Kultur und hätte damit nur innerhalb derselben Gültigkeit. Wer also im Westen entstandene Wahrheiten und Werte den Menschen anderer Erdteile bringe, vor allem den “primitiven“, würde sich des “kulturellen Genozids“ und des “Ethnozids“ schuldig machen. Gefangen in den alten Theorien der marxistischen Anthropologie behaupten einige, daß die angeblich „Primitiven“, von denen man behauptet, sie würden kein Privateigentum kennen und die Sexualität frei von Hemmungen und Schuldkomplexen ausleben, viel fortschrittlicher und glücklicher seien als die angeblich „Zivilisierten“ des Westens. Der brasilianische katholische Denker Plinio Corràªa de Oliveira (1908–1995) schrieb als aufmerksamer Beobachter der Amazonasvölker, wie dieser „indigene Tribalismus“ sogar katholische Missionare angesteckt habe.
Australien das „gelobte Land“ kulturrelativistischer Anthropologen
Australien ist seit Jahrzehnten eine Art „gelobtes Land“ für Anthropologen, besonders auch jene Strömungen, die einem Kulturrelativismus anhängen. Erst 1984 sei dort in der Gibsonwüste ein Stamm von Aborigines zum ersten Mal mit Weißen in Berührung gekommen. In Australien entflammte auch ein hitziger und vor allem moralisch aufgeladener Streit über den kulturellen, aber auch physischen Genozid, den die weißen Siedler an den Aborigines begangen hätten. Vor allem nach 1968 häuften sich in einem Klima des kulturellen Relativismus die öffentlichen Anklagen von Weißen an Weißen und ebenso häuften sich die öffentlichen Entschuldigungen australischer Politiker für das jahrhundertelang den Stämmen der Aborigines angetane Unrecht.
Kein „tasmanischer Genozid“, aber 125 getötete Aborigines
Seit 2002 ist jedoch alles anders. Der Historiker Keith Windschuttle, früher Marxist, heute Neokonservativer, veröffentlichte den ersten von drei Bände seines Monumentalwerkes über „Die Fälschung der Geschichte der Aborigines“ (The Fabrication of Aboriginal History, Band 1, Macleay, Sydney 2002). Der erste Band befaßt sich mit Tasmanien, jener im Süden der australischen Küste vorgelagerten Insel, auf der, laut Anthropologen und laut inzwischen weitverbreiteter, kollektiver Meinung der schlimmste Genozid stattgefunden hätte mit Tausenden von ermordeten Aborigines. Manche behaupteten, die Insel sei durch die Weißen leer gemordet worden, um neuen Siedlungsraum zu schaffen. Windschuttle reduziert die Zahl nach minutiösem Quellenstudium auf 125 Aborigines, die getötet wurden.
Die Fälschung der Geschichte der Aborigines
Insgesamt bringt er den Nachweis, daß der Rückgang der Aborigines in Australien von geschätzten 350.000 im Jahr 1800 auf tatsächliche 100.000 im Jahr 1950 in erster Linie auf Infektionskrankheiten und blutigste Stammeskriege zurückgeht. Trotz harter Kriege zwischen den Stämmen, ist organisierter, bewaffneter Widerstand gegen die Weißen bekannt.
Vor allem durch den Einsatz christlicher Missionare, katholischer und protestantischer, die unter den Aborigines die allgemeine Hygiene und die medizinische Versorgung verbesserten, ist die Gesamtzahl der Eingeborenen wieder auf heute mehr als 150.000 angewachsen und viele von ihnen, zum größten Teil Christen, integrieren sich in die australische Gesellschaft.
Die Veröffentlichung Windschuttles hatte heftige Polemiken zur Folge. 2002 gelangte gerade der Spielfilm „Long Walk Home“ (Originaltitel: Rabbit-Proof Fence) in die Kinos. Da die Faktensammlung des Historikers so radikal mit jenem Geschichtsbild aufräumte, das sich im kollektive Gedächtnis vieler Australier festgesetzt hatte und auch mit moralisierender Wucht Eingang in die politische Auseinandersetzung gefunden hatte, war die (wenn auch irrationale) Empörung gegen die Fakten groß.
Die erfundenen „gestohlenen Generationen“
Vor dem zweiten Band, der gerade in Ausarbeitung ist, veröffentlichte Windschuttle 2010 den dritten Band. Er ist den „gestohlenen Generationen“ (Stolen generations) gewidmet, die auch in Romanen und Kinofilmen ein weltweites Publikum fanden und das Bild Australiens gerade außerhalb des fünften Kontinents mitprägten. Allerdings verfälschend und irreführend, wie Windschuttle nachweist. Unter „gestohlene Generationen“ werden die Aborigines bezeichnet, die ab 1881 mehr als ein Jahrhundert lang ihren Eltern entzogen und Erziehungsanstalten oder Adoptivfamilien anvertraut worden seien in der Hoffnung, daß sie sich in die weiße Gesellschaft integrieren und vor allem, daß sie Nicht-Aborigines heiraten würden. Mit anderen Worten: Durch ein ambitioniertes, langfristig angelegtes eugenisches Programm sollten die Stämme völlig ausgelöscht werden. Gewisse Anthropologen stellten sogar Vergleiche mit der nationalistischen Eugenikpolitik an.
Komplizen dieses „Genozids durch Adoption“ seien bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, so dieselben Anthropologen, protestantische und katholische Missionare gewesen. Vor allem die katholischen Pallottiner gerieten ins Visier der Kritik. Sie hätten ihre Einrichtungen für das unheimliche Programm zur Eliminierung der Aborigines durch Adoptionen und Eheschließungen zur Verfügung gestellt.
Mehrere australische Regierungen entschuldigten sich bereits bei den Aborigines für die „gestohlenen Generationen“ und boten den noch lebenden Opfern und deren Nachkommen finanziellen Schadenersatz an. Die australischen Gerichte zeigten sich allerdings sehr skeptisch darüber, ob es einen tatsächlichen Rechtsanspruch auf Schadensersatz gibt. Es gibt bis heute nur einen einzigen gewonnenen Fall, den von Bruce Trevorrow (1956–2008) aus Südaustralien, der auch vom Berufungsgericht bestätigt wurde. Und dabei handelt es sich um einen Einzelfall, in dem ein Minderjähriger einer Pflegefamilie unter Verletzung geltenden Rechts anvertraut wurde.
Nicht „mindestens 50.000“ Aborigineskinder, sondern 8250 Mischlingskinder
Windschuttle behauptet in seinem dritten Band, vereinfachend gesagt, daß es keine „gestohlenen Generationen“ gibt. Während Regierungsberichte von „mindestens 50.000“ minderjährigen Aborigines sprechen, die ihren Eltern entzogen und kirchlichen Einrichtungen oder weißen Familien anvertraut worden seien, reduziert Windschuttle nach akribischer Auswertung der Archive auf tatsächliche 8250 Fälle. Der weitaus größte Teil dieser Kinder (von denen die meisten wiederum älter als zehn Jahre waren) wurde ihren Familien nicht “entzogen“. Viele waren Vollwaisen, während andere den religiösen Erziehungsanstalten von ihren (Aborigines-)Müttern, die selbst oft noch minderjährig waren, anvertraut. Wiederum andere wurden von Witwen übergeben, die selbst nicht in der Lage waren, die Kinder großzuziehen. Die Sozialarbeiter, wie Windschuttle zugibt, entzogen damals „verhältnismäßig schnell“ den Eltern das Erziehungsrecht, wenn sich diese wenig um ihre Kinder kümmerten und übertrugen es an eine Erziehungseinrichtung. Allerdings traf dies genauso weiße Familien, weshalb der Historiker keine rassisch motivierten Unterschiede oder gar Diskriminierungen feststellen konnte.
Zweifelsohne gab es Regierungsbeauftragte für die Aborigines, wie der Engländer Auber Octavius Neville (1875–1954), der im Bundesstaat Westaustralien Chief Protector of Aborigines war. Neville kommt in den meisten Büchern über die angeblich „gestohlenen Generationen“ als eine Art „Oberschurke“ vor. Er war vom Sozialdarwinismus und der Rassenideologie seiner Zeit infiziert und forderte die staatlich verordnete Verheiratung von Aborigines mit Nicht-Aborigines zur Assimilierung der Ureinwohner Australiens. Laut Windschuttle hätten die Vertreter eugenischer Maßnahmen jedoch viel geredet, wenig getan und noch weniger erreicht. Dafür spräche auch die Tatsache, daß es heute wesentlich mehr Aborigines gibt, als vor fünfzig oder hundert Jahren.
„Schockprogramm“ des Historikers Keith Windschuttle tilgt „schlechtes Gewissen“ Australiens
Doch damit ist Windschuttles „Schockprogramm“ noch längst nicht zu Ende. Seine Archivrecherchen ergaben, daß die Programme „der gestohlenen Generationen“ die Aborigines überhaupt nicht betrafen. Unter den 8250 Fällen befinden sich nur wenige Dutzend Aborigines-Kinder. Die australischen Regierungsprogramme richteten sich nicht an die Aborigines, deren Existenz und Kultur man sogar laut offiziellen Erklärungen schützen wollte, sondern an die Mischlinge, die Kinder von Aboriginesfrauen und weißen Siedlern oder chinesischen Matrosen, die an den australischen Küsten anlegten.
Diese Mischlinge wurden von den Aborigines verachtet und hatten auch mit Integrationsproblemen in der weißen Gesellschaft zu kämpfen. Sie galten daher als „gefährdete“ Jugend. Deshalb wurden sie in höherem Maß in kirchliche Erziehungseinrichtungen der Missionare geschickt, meist mit ausdrücklicher Zustimmung der Eltern, vor allem der Mutter. Beim Großteil der 8250 Missionseinrichtungen, Pflege- oder Adoptivfamilien übergebenen Kindern handelte es sich übrigens um Mädchen. Gerade wegen der Verachtung der Mischlinge waren “Halbblut“-Mädchen besonders häufig Opfer sexuellen Mißbrauchs und der Prostitution.
Darin, wie der Soziologe Massimo Introvigne schreibt, steckt ein explosives Element des dritten Windschuttle-Bandes. Die Anthropologen haben teilweise Recht, wenn sie sagen, daß die ursprüngliche Sexualmoral der Aborigines anders als jene der Christen ist. Bei den Aborigines wurden die Ehen bereits zum Zeitpunkt der Geburt eines Kindes von den Eltern bestimmt. Kaum kamen die Mädchen in die Pubertät wurde die Heirat gefeiert und vollzogen, häufig bereits wenn sie erst acht oder neun Jahre alt waren. Frauen genossen bei den Aborigines keineswegs dieselben Rechte und dasselbe Ansehen der Männer. Sie waren häufig Opfer von Infantizid, weil die Stämme in Zeiten von Hungersnot und Kriegen es vorzogen, die männlichen Nachkommen durchzubringen, und von sexuellem Mißbrauch. Die Berührung mit den Nicht-Aborigines (Weißen und Asiaten), wobei Letztere große Schuld auf sich luden, führte zu einer starken Zunahme der Prostitution, die es allerdings schon vorher gab, und einer ebensolchen Zunahme der Verbreitung von Geschlechtskrankheiten. Diese Tragik wird plastisch durch offizielle Dokumente belegt, die über die chinesischen Perlenfischer berichten, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert an den australischen Küsten anlegten. Die Aborigines erwarteten sie, indem sie große Bettlager an den Stränden errichteten, auf denen den Seeleuten junge und jüngste Prostituierte zugeführt wurden, die häufig bei solchen Begegnungen an Erschöpfung und Mißhandlungen starben. Die jungen Mischlingsmädchen waren, wegen den genannten Gründen, am häufigsten Kandidatinnen für die Prostitution. Wo Weiße und malaiische Seeleute hinkamen, trat zuweilen auch die homosexuelle Prostitution auf, zu der entsprechend in erster Linie Mischlingsjungen gezwungen wurden.
Die protestantischen und katholischen Missionare lehrten sicher Moralvorstellungen, die sich von den bisher von den Aborigines gelebten unterschieden, indem sie die Prostitution und die Ehen zwischen erwachsenen (oft sehr alten) Männern und Mädchen, die jünger als zwölf waren, mit Härte unterdrückten. Handelten sie schlecht, wenn sie die traditionelle Aborigineskultur zerstörten, oder handelten sie gut, indem sie dem universal geltenden Naturrecht und der daraus abgeleiteten Menschenwürde den Vorrang einräumten? Gibt es ein moralisches Naturrecht, das für alle Kulturen gilt, fragt Introvigne. Windschuttle berichtet von den Problemen eines katholischen Bischofs, der – beeinflußt von Missionaren, die Anthropologie studiert hatten – trotz Bedenken entschied, die kirchliche Eheschließung zwischen einem neunjährigen Aboriginesmädchen und einem alten Mann ihres Stammes durchzuführen, der locker ihr Großvater hätte sein können. Deshalb kritisiert, verteidigte sich der Bischof damit, daß er das kleine Mädchen befragt habe und sie sich seiner Meinung nach der Situation völlig bewußt gewesen sei und zugestimmt habe. Doch die Kritik stieg erst recht an, als das Mädchen nur ein Jahr nach der Eheschließung und häufigem Sexualverkehr starb, wie es häufig in solchen Fällen geschah. Der Bischof hieß Msgr. Matthew Gibney (1837–1925), der Fall geht auf das Jahr 1900 zurück. Er ist ein Beleg dafür, daß der „indigene Tribalismus“ nicht erst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil entstanden ist.
Universales Sittengesetz oder Kulturrelativismus?
Der 2007 von der Regierung des Bundesstaates Nordaustralien veröffentlichte Little Children Are Sacred-Bericht (Kleinkinder sind heilig) zeigt, daß diese Probleme noch immer nicht gelöst sind. Der Bericht huldigt der von den Anthropologen vorgegebenen politischen Korrektheit und dem Respekt vor der Eigenart der Aborigineskultur. Gleichzeitig erwähnt er mehrere Fälle von Eheschließungen zwischen erwachsenen Männern und Mädchen, die noch keine zwölf Jahre alt waren. Der Bericht fordert, daß diese unterbunden werden müßten. Als Begründung dafür nennt er jedoch, weil diese Praxis nicht dem traditionellen Stammesrecht entspreche, dessen komplizierte Vorschriften heute nur schwer einhaltbar seien. Aus dem Bericht und wegen eines gewissen, von der Political Correctness oktroyierten Mea culpa-Syndroms in Australiens Gesellschaft ließe sich nicht mit Sicherheit sagen, ob – könnten die genannten Vorschriften eingehalten werden – heute Australien auch Ehen zwischen Kindern von neun Jahren und 60jährigen und älteren Aborigines tolerieren würde.
Die eigentlich Frage, so Introvigne, sei jene nach der Existenz eines allgemein gültigen Naturrechts. Wenn ein solches nicht existiert, bleibt Raum für den anthropologischen Relativismus und dessen Forderung, die Aborigines leben zu lassen „wie sie wollen“ und „wie sie es immer taten“. Müßte also auch die Eheschließung akzeptiert werden, die Mädchen im Alter von neun Jahren aufgezwungen wird und die Ermordung kleiner Kinder, weil dies seit Jahrhunderten eben so war?
„Wenn es ein allgemein gültiges Naturrecht gibt und eine Menschenwürde, die jedem Menschen innewohnt, egal ob Weißer oder Aborigines, ob Christ oder Anhänger einer Naturreligion, unabhängig von Religion und Traditionen, dann stellt es einen Akt der Befreiung und ein Verdienst dar und keine Schuld, wenn die Missionare den Aboriginesmädchen ein Leben frei von kombinierten Zwangsehen, von Prostitution und von schulischer und hygienischer Unterentwicklung brachten“, so der Soziologe Massimo Introvigne.
Missionare erbrachten große Leistung auch unter Einsatz ihres Lebens
„Außer dem Evangelium“, schreibt Windschuttle, „erzogen die Missionare zur notwendigen Disziplin, um Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Sie befreiten die Aboriginesfrauen, indem sie ihnen erklärten, daß ihre Körper ihnen gehörten und nicht ihren Männern und Vätern und daß es ihr Recht sei, ihren Ehemann selbst auszuwählen. Sie erklärten den Müttern und deren Töchtern, daß es falsch ist, sowohl aus physischen als auch moralischen Gründen, Mädchen von acht oder neun Jahren zum Geschlechtsverkehr mit erwachsenen Männern zu zwingen. Sie ermutigten die Ureinwohner hygienische Mindeststandards zu beachten um Epidemien vorzubeugen. Die Missionare unterrichteten sie, die alte Nomadenwirtschaft mit dem Leben in einem Dorf und mit moderner Landwirtschaft einzutauschen. Sie boten den Waisen- und Straßenkindern eine sichere Zuflucht, vor allem den Mischlingen, die niemand wollte, weder die Aborigines noch die Weißen.“ Einige Missionare waren kulturell unsensibel. Zumindest einer, ein Protestant, wurde wegen homosexuellen Mißbrauchs angeklagt. Doch die allermeisten Missionare legten ein vorbildhaftes Verhalten an den Tag. Sie verletzten die Rechte der Aborigines nicht, sondern verteidigten sie, oft sogar auf Kosten ihrer Gesundheit, indem sie selbst Opfer der unter den Ureinwohner wütenden Epidemien wurden, manchmal sogar auf Kosten ihres Lebens. „Dieses Heldentum der Missionare als eine Art kulturellen Genozid abzustempeln, zeigt lediglich zu welchen paradoxen Schlüssen der Kult des Relativismus heute gelangt“, so der Soziologe Massimo Introvigne.
(Bussola Quotidiana/Giuseppe Nardi, Bild: BQ)