Maria Celli wurde von Papst Benedikt XVI. zum neuen Präsidenten des Päpstlichen Medienrats ernannt. Gleichzeitig nahm er das Rücktrittsgesuch des Amtsinhabers, Erzbischof John P. Foley, an.
Der „Päpstliche Rat für die sozialen Kommunikationsmittel“ ist für die Verbreitung des christlichen Glaubens in den Medien zuständig, beschäftigt sich jedoch gleichzeitig mit Grundsatzthemen wie Ethik im Internet. Die Behörde genehmigt ferner Foto- und Filmaufnahmen auf dem Gelände des Vatikanstaats.
Der Medienrat wurde 1948 durch Papst Pius XII. als „Päpstliche Kommission für den belehrenden und religiösen Film“ gegründet. Seit 1954 widmete sich die Kommission unter dem Namen „Päpstliche Kommission für das Filmwesen“ auch Hörfunk und Fernsehen. 1964 dehnte Papst Paul VI. den Kompetenzbereich auf Tageszeitungen und Zeitschriften aus. Bei der Kurienreform 1988 wandelte Papst Johannes Paul II. die Kommission in den „Päpstlichen Rat für die sozialen Kommunikationsmittel“ um.
(Radio Vatikan)