Triumph des Friedens von Osnabrück und Nürnberg (allegorische Darstellung,1649)
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Friedensstifter und Friedenssuche im 30jährigen Krieg

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker  Der Augs­bur­ger Histo­ri­ker Johan­nes Burk­hard hat mit sei­nem Buch: „Der Krieg der Krie­ge“ eine „neue Geschich­te des Drei­ßig­jäh­ri­gen Krie­ges“ vor­ge­legt.  Der Unter­ti­tel sei­nes Wer­kes bezieht sich ins­be­son­de­re auf die Dar­stel­lung und Wür­di­gung der vie­len Frie­dens­in­itia­ti­ven, die den gesam­ten Kriegs­ver­lauf begleiteten.

Am Ende des Ersten Weltkrieges wurden die letzten Reste des Heiligen Römischen Reichs beseitigt... und die Tür zum schrecklichsten Jahrhundert aufgestoßen
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1918–2018: „Alles fällt auseinander, das Zentrum trägt nicht mehr“

Von Rober­to de Mat­tei* Im Dezem­ber 1918 fei­er­te Euro­pa nach vier Jah­ren des unun­ter­bro­che­nen Blut­ver­gie­ßens sein erstes Weih­nachts­fest in Frie­den. Die Welt, die im Ent­ste­hen war, war jedoch nicht mehr die Welt von gestern. Am 3. Novem­ber hat­te Öster­­reich-Ungarn in Padua den Waf­fen­still­stand von Vil­la Giu­s­ti mit den alli­ier­ten Mäch­ten unterzeichnet.

Martin Luther erfährt im "Reformationsjahr" erstaunliches Lob von katholischer Seite, während sein Gegenspieler Papst Leo X. wenig Lob von protestantischer Seite erhält. Von dieser Einseitigkeit abgesehen, wurde Luther nun als Zeuge für Welcome Refugee angerufen. Das zwingt zu einer Richtigstellung.
Hintergrund

Martin Luther als Botschafter für die Migrationspolitik von „Welcome Refugee“?

(Rom) „Ungläu­big, über­rascht und ver­wirrt“ schau­ten vie­le Gläu­bi­ge am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, als sie in ihren Pfar­ren die Hei­li­ge Mes­se besuch­ten. In vie­len Diö­ze­sen Ita­li­ens liegt für die Sonn­tags­lit­ur­gie in den Kir­chen ein vier­sei­ti­ges A5-Blatt mit den Lesun­gen, den Tages­ge­be­ten, Lied­vor­schlä­gen, Für­bit­ten und eini­gen geist­li­chen Gedan­ken dazu auf. Das Blatt erscheint als Wochen­zei­tung und nennt sich