Offener Brief eines Lesers an Bundespräsident Gauck


Sehr geehr­ter Herr Bundespräsident, 

Anzei­ge

am Katho­li­ken­tag bekla­gen Sie die öffent­li­che Gleich­gül­tig­keit, die auch mir aller­größ­te Sor­gen macht. Ich den­ke da etwa an den Umstand, daß ein Bun­des­prä­si­dent, über­dies ein pro­te­stan­ti­scher Geist­li­cher im öffentlichen
Ehe­bruch lebt und sich dabei über­haupt nichts denkt wenn er sich gegen das Gebot des Ehe der­ma­ßen ver­sün­digt und oben­drein noch infol­ge der Nach­hal­tig­keit auch gegen den Hei­li­gen Geist. Eine Sün­de die bekannt­lich in
Ewig­keit nicht ver­ge­ben wird.

Vor 20 Jah­ren wäre das noch undenk­bar gewe­sen, und daß das heut­zu­ta­ge alles mög­lich ist ohne daß ein Bun­des­prä­si­dent aus dem Amt gejagt wird, das offen­bart jene erschrecken­de öffent­li­che Gleich­gül­tig­keit, wie Sie sie am Katho­li­ken­tag so zutref­fend schildern. 

Mit freund­li­chen Grüßen

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