Bischof Fellay: Gespräche mit Rom gehen weiter – Rosenkranzkreuzzug zu 100 Jahre Fatima


Priesterweihen in Zaitzkofen: Rosenkranzkreuzzug angekündigt, Gespräche mit Rom gehen weiter
Priesterweihen in Zaitzkofen: Rosenkranzkreuzzug angekündigt, Gespräche mit Rom gehen weiter

(Zaitz­kofen) Der Gene­ral­obe­re der Prie­ster­bru­der­schaft St. Pius X. bestä­tig­te am ver­gan­ge­nen Sams­tag, daß die Gesprä­che mit Rom fort­ge­setzt wer­den und kün­dig­te einen neu­en Rosen­kranz­kreuz­zug an. Er soll der geist­li­che Vor­be­rei­tung auf das Hun­dert­jahr­ge­den­ken der Mari­en­er­schei­nun­gen von Fati­ma im Jahr 1917 die­nen, das im kom­men­den Jahr stattfindet.

Anzei­ge

Der Rosen­kranz­kreuz­zug wur­de im Rah­men der Prie­ster­wei­hen in Zaitz­kofen bekannt­ge­ge­ben. Er  fin­det vom 15. August 2016 bis zum 22. August 2017 statt.

Das Gebet des Rosen­kran­zes sol­le mit Buß­wer­ken ver­bun­den wer­den. Bischof Fel­lay sprach von „50 Mil­lio­nen Buß­wer­ken“. Nähe­re Details sol­len dem­nächst bekannt­ge­ge­ben werden.

In Zaitz­kofen, Diö­ze­se Regens­burg, befin­det sich das Prie­ster­se­mi­nar der Pius­bru­der­schaft für den deut­schen Sprach­raum und angren­zen­de Gebie­te. Am 2. Juli weih­te Bischof Fel­lay dort drei Neupriester.

In sei­ner Pre­digt bestä­tig­te der Gene­ral­obe­re, daß die Gesprä­che zwi­schen der Prie­ster­bru­der­schaft und dem Vati­kan fort­ge­setzt wer­den. Das Heil der See­len, so Bischof Fel­lay, sei das ent­schei­den­de Ziel der katho­li­schen Kir­che und damit auch der Prie­ster­bru­der­schaft. Die­ses Ziel ste­he „höher“ als eine kir­chen­recht­li­che Aner­ken­nung der Bruderschaft.

Für die Ret­tung der See­len sei aber nichts wich­ti­ger als der katho­li­sche Glau­ben und die unein­ge­schränk­te Annah­me die­ses Glau­bens. „Ohne Glau­ben kann nie­mand geret­tet wer­den“, so Bischof Fel­lay, der schwe­re Vor­wür­fe gegen die kirch­li­chen Auto­ri­tä­ten erhob: „Seit dem Kon­zil wur­de die Ver­tei­di­gung und die Aus­brei­tung des Glau­bens zu etwas Zweitrangigem.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: fsspx​.de (Screen­shot)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!