(Manila) Vor 800 Jahren, im Jahr 1216, bestätigte Papst Honorius III. den zwei Jahre zuvor gegründeten Dominikanerorden.Die Entwicklung im Orden ist ganz unterschiedlich.
Gründer war dar Spanier Domingo de Guzman, besser bekannt als heiliger Dominikus. Von ihm erhielt der Bettelorden auch seinen geläufigen Namen. Offiziell heißt er nämlich Ordo fratrum Praedicatorum (OP), auf deutsch, Predigerorden. Geführt wird der Orden, der heute rund 5.900 Brüder sowie 3.000 kontemplative und etwa 30.000 apostolische Schwestern zählt, vom Franzosen Bruno Cadoré. 1959 zählte der Orden noch 9.506 Brüder.
Es gibt Provinzen der Schwund unaufhaltsam scheint und. In ganz Österreich gibt es nur mehr ein einziges Dominikanerkloster. Wiens Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, gehört diesem Orden an.
Es gibt aber auch Provinzen, die lebendig und im besten Sinn des Wortes blühend sind. Dazu gehören die Dominikaner der Ordensprovinz St. Joseph im östlichen Teil der USA. Dort wird auch der überlieferte Ritus gepflegt.
Das gilt auch für die Provincia Philippinarum auf den Philippinen. Am vergangenen 10. Dezember haben am interdiözesanen Priesterseminar der Päpstlichen und Königlichen Universität des heiligen Thomas von Aquin in Manila, beide Einrichtungen werden von den Dominikanern geleitet, 18 neue Novizen der Provinz ihr Studium aufgenommen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: OP.org