UNO fordert von Polen Abtreibung „im Namen der Kinderrechte“


UNO fordert Abtreibung im Namen der Kinderrechte
UNO for­dert Abtrei­bung im Namen der Kinderrechte

(New York/​Warschau) Die UNO for­dert von Polen im Namen der Kin­der­rech­te die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der zu erlau­ben. Nach­dem es im ver­gan­ge­nen Jahr die Leh­re der katho­li­schen Kir­che fron­tal ange­grif­fen hat­te, ver­sucht das UNO-Komi­tee für die Rech­te des Kin­des nun das­sel­be gegen Polen. Das Komi­tee wur­de geschaf­fen, um über die Umset­zung und Ein­hal­tung der UNO-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on von 1989 zu wachen.

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Das UNO-Komi­tee für die Rech­te der Kin­der über­mit­tel­te der pol­ni­schen Regie­rung „Emp­feh­lun­gen“, die an jene erin­nern, die im Febru­ar 2014 an den Vati­kan gin­gen (UN-Kin­der­rechts­ko­mi­tee: Wie sich die Kir­che „ändern“ soll­te – Abtrei­bung, Homo-Ehe, Gen­der-Ideo­lo­gie). Die „Emp­feh­lun­gen“ for­dern dazu auf, die „Homo­pho­bie“ zu bekämp­fen, die „Geschlech­ter­kli­schees“ zu unter­bin­den, den Zugang zur Abtrei­bung zu „ver­bes­sern“.

„Perversion pur“: UNO-Gremium zum Schutz der Kinder fordert die Tötung von Kindern

Damit for­dert ein UNO-Gre­mi­um, das zum Schutz der Kin­der errich­tet wur­de, die Tötung unge­bo­re­ner Kin­der. „Per­ver­si­on pur“, so Tem­pi. „Es scheint, als wären die Emp­feh­lun­gen genau nach den Wün­schen der poli­ti­schen Lin­ken geschrie­ben“. Die „Per­ver­si­on“ erin­nert an Amne­sty Inter­na­tio­nal, eine Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on, die 2007 Abtrei­bung zum „Men­schen­recht“ erklär­te und deren welt­wei­te Lega­li­sie­rung verlangt.

In Polen ist Abtrei­bung der­zeit bei schwe­rer Miß­bil­dung des unge­bo­re­nen Kin­des, bei Ver­ge­wal­ti­gung und bei Lebens­ge­fahr für die Mut­ter erlaubt. Wäh­rend Lebens­schüt­zer für die Ret­tung auch die­ser Kin­der kämp­fen, gehen dem UNO-Kin­der­rechts­ko­mi­tee die gel­ten­den Bestim­mun­gen zu wenig weit. Polen sol­le „die Bedin­gun­gen für eine weni­ger restrik­ti­ve Abtrei­bung schaf­fen“, heißt es im UNO-Dokument.

Damit kei­ne Zwei­fel bestehen, was dar­un­ter gemeint ist, for­dert das UNO-Komi­tee „kla­re Stan­dards für eine ein­heit­li­che und nicht restrik­ti­ve Inter­pre­ta­ti­on der Vor­aus­set­zun­gen und der Vor­gangs­wei­sen für eine lega­le Abtreibung“.

Babyklappen sind der UNO ein Ärgernis – Der Tod des ungewollten Kindes ist das Ziel

Ein Stein des Ansto­ßes für das UNO-Kin­der­rechts­ko­mi­tee sind die in Polen  zur Ein­däm­mung der ille­ga­len Abtrei­bung geför­der­ten Baby­klap­pen. Sie ermög­li­chen es Müt­tern, die aus irgend­ei­nem Grund ihr Kind nicht haben wol­len oder kön­nen, es anonym abzu­le­gen. Die Lösung ist nicht ide­al, ret­tet aber das Leben des Kin­des. Dem Lebens­recht wird Vor­rang ein­ge­räumt und auch das unge­bo­re­ne Kind als zu schüt­zen­de Per­son anerkannt.

Die UNO will im Zwei­fel aber kei­ne Lösung für die Mut­ter und das unge­bo­re­ne Kind, son­dern die Tötung des Kin­des und einen Vor­rang für die „Rech­te“ der Frau. Der Streit über die Kin­der­klap­pen zwi­schen Polen und der UNO dau­ert schon seit Jah­ren an. Das UNO-Kin­der­rechts­ko­mi­tee for­der­te die pol­ni­sche Regie­rung auf, die 57 lan­des­wei­ten Kin­der­klap­pen zuzu­sper­ren. Dabei han­delt es sich dabei um eine jahr­hun­der­te­al­te Ein­rich­tung, die an Klö­stern bestand.

Doch ganz anders sieht es die UNO, laut der die Baby­klap­pen das „Recht der Kin­der“ ver­let­ze, die eige­nen Eltern zu ken­nen. In der UNO-Logik ist es dem­nach bes­ser, ein Kind zu töten, wenn es viel­leicht kei­ne Aus­sicht hat, sei­ne Eltern ken­nen­ler­nen zu kön­nen. Wie man es auch dreht und wen­det, unterm Strich kommt immer die Tötung des unge­woll­ten unge­bo­re­nen Kin­des heraus.

„Gechlechterklischees“, „Homophobie“, „Vehütung“

In den „Emp­feh­lun­gen“ erhebt die UNO den Vor­wurf, daß in Polen „noch Geschlech­ter­kli­schees vor­herr­schen“. Zudem wer­den Geset­ze gegen die „Homo­pho­bie“ ein­ge­for­dert, mit denen die Mei­nungs­frei­heit ein­ge­schränkt wer­den soll. Und schließ­lich müß­ten, laut UNO, in Polen der Zugang zur „moder­nen Ver­hü­tung“ ver­bes­sert werden.

Sta­nis­law Szwed, der Arbeits- und Sozi­al­mi­ni­ster der neu­en kon­ser­va­ti­ven Regie­rung Polens, ließ die Pres­se bereits wis­sen, daß die Regie­rung kei­ne Absicht hege, das Abtrei­bungs­recht zu libe­ra­li­sie­ren. Die seit dem 25. Okto­ber 2015 mit abso­lu­ter Mehr­heit regie­ren­de natio­nal­kon­ser­va­ti­ve Par­tei Recht und Gerech­tig­keit (PiS) hat­te das Lebens­recht der unge­bo­re­nen Kin­der zum Wahl­kampf­the­ma gemacht.

Marek Mich­alak, der pol­ni­sche Kin­der­volks­an­walt, erin­ner­te dar­an, daß die Baby­klap­pen, die die UNO schlie­ßen möch­te, im ver­gan­ge­nen Jahr 77 neu­ge­bo­re­nen Kin­dern das Leben retteten.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Tempi

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21 Kommentare

      • Auf JarosÅ‚aw KaczyÅ„ski ist immer Ver­lass. Er und sei­ne Par­te PiS ver­kör­pern das anstän­di­ge und katho­lisch-kon­ser­va­ti­ve Polen.

  1. Man müss­te nur an etwas erin­nern. Im Zwei­ten Welt­krieg ver­lor Polen an die drei Mil­lio­nen Men­schen. Es scheint mir daher sehr unwahr­schein­lich, dass die neu­ge­wähl­te katho­li­sche und Natio­nal­kon­ser­va­ti­ve pol­ni­sche Regie­rung sehr offen dem Gedan­ken gegen­über steht pol­ni­sche Kin­der zu ermor­den. Viel eher wür­de sie sich wün­schen die UNO auf den Mond zu schie­ssen, wo sie hin­ge­hört! Auch das Argu­ment sich für das Recht der Kin­der ein­zu­set­zen ihre Eltern zu ken­nen ist an Zynis­mus kaum zu über­bie­ten. Die glei­chen UN Kom­mit­tes set­zen sich näm­lich für das Adop­ti­ons­recht für Homo­se­xu­el­le ein, das ja gera­de die natür­li­che Abstam­mung der Kin­der zer­stört und ihr Recht ihre bio­lo­gi­schen Eltern zu ken­nen miss­ach­tet. Im 18.Jahrhundert haben drei pol­ni­sche Tei­lun­gen den Lebens­wil­len der Polen nicht zer­stört, das soll­te das UNO Kin­der­rechts­ko­mit­tee bedenken!

  2. Unse­re Ver­ein­ten Regie­run­gen mei­nen also, dass man die Umwelt nur wirk­lich schüt­zen kann, wenn man mög­lichst weni­ge Erd­lin­ge auf­kom­men lässt.

    Der Preis, um den PLANETEN ZU RETTEN, sind also Menschenopfer.

    (Poli­ti­ker der gan­zen Welt, merkt ihr denn wirk­lich nicht, dass ihr an der Nase her­um­ge­führt wer­det von jeman­dem, dem ihr blind gehorcht, und der alles Men­schen­le­ben aufs äußer­ste hasst?)

    • Je weni­ger Men­schen atmen, desto weni­ger CO2-Aus­stoß gibt es.
      Die Haupt­schäd­lin­ge auf dem Pla­ne­ten Erde sind Men­schen, die so unver­schämt sind, gemäß Got­tes Gebot frucht­bar zu sein und sich zu ver­meh­ren (Papst Fran­zis­kus: „wie die Karnickel“).
      Sie­he die berüch­tig­ten Geor­gia Gui­de­s­to­nes (Ori­en­tie­rungs­ta­feln, Marksteine).
      Nicht umsonst lau­tet deren erstes (!) Gebot:
      MAINTAIN HUMANITY UNDER 500,000,000

      • @Leo Laemm­lein
        Dar­aus ist ein­deu­tig erkenn­bar, dass da jemand den Wil­len Got­tes des Vaters für die Mensch­heit nicht berück­sich­tigt. Wer so mit den Völ­kern, die Gott geschaf­fen hat umgeht, braucht sich nicht wun­dern, wenn er dann irgend­wann vor einem alles umfas­sen­den Straf­ge­richt steht, wie es schlim­mer als die Sint­flut sein wird.…

  3. Da kann man sehen, wie­weit der Wahn-und Schwach­sinn in der Kul­tur oder Unkul­tur der Men-
    schen schon fort­ge­schrit­ten ist. Da for­dert die gott­lo­se UN von dem katho­li­schen Land Polen, die
    Abtrei­bung, wohl wis­send, dass das mit dem katho­li­schen Glau­ben der Mehr­heit in Polen nicht
    ver­ein­bar ist. Das Argu­ment der UN sagt deut­lich, dass es dia­bo­li­schen Ursprungs ist : Abtreibung,
    um die Rech­te der Kin­der zu gewähr­lei­sten ! Da sträubt sich der Ver­stand ! Sogar Babyklappen
    sol­len ver­bo­ten wer­den und Homo­pho­bie und Gen­der-Ideo­lo­gie sind nach UN-Vor­ga­ben zu för-
    dern. Da sieht man, wohin uns die­se gott­lo­sen Kräf­te füh­ren wol­len. Unter dem Deck­man­tel von
    Men­schen­rech­ten, Anti-Dis­kri­mi­nie­rung-Geset­zen, Tole­ranz und Frei­heit, wer­den Forderungen
    auf­ge­stellt, die zu Unfrei­heit und zum Schluss zu einer Dik­ta­tur füh­ren. Gott sei Dank gibt es Län- der wie Ungarn und Polen, die ihre Iden­ti­tät nicht auf­ge­ben wol­len und des­halb mit Repressalien
    rech­nen müs­sen. Deutsch­land hat wie vie­le ande­re Mit­glied­staa­ten, sich Brüs­sel und somit der
    UN ver­schrie­ben und ist so Hand­lan­ger einer Eine-Weltregierung.

  4. In die­sem Zusam­men­hang möch­te ich auf etwas auf­merk­sam machen, das ich zufäl­lig in die­ser Woche erfah­ren habe.
    Wenn die UNO davon dar­auf drängt, dass die Staa­ten Geset­ze gegen Gewalt gegen Frau­en“ ver­ab­schie­den, dann schließt die­ser Ter­mi­nus im UNO-Ver­ständ­nis die Bereit­stel­lung von Infra­struk­tur zur Abtrei­bung auf Ver­lan­gen (abor­ti­on on demand) ein. Es ist „Gewalt gegen die Frau“, sie nicht legal abtrei­ben zu lassen.
    Das gan­ze UNO-Voka­bu­lar ist voll sol­cher Perversionen.

  5. Die teuf­li­sche Alli­anz für die wei­te­re Aus­brei­tung des Flu­ches der mör­de­ri­schen Abtrei­bung zieht alle wider­li­chen „huma­ni­stisch“ dämo­ni­schen Regi­ster und beweist damit ein­mal mehr die Rich­tig­keit der Wor­te von Weih­bi­schof Laun über die sata­ni­sche Abtreibung:
    -
    „Ein Hass, eine Blut­runst, die aus der Höl­le kommt “
    -

    • @defendor
      Irgend­wie kommt wir das alles vor wie Epo­che vor dem Straf­ge­richt der Sint­flut, von der es heißt: „Gott sah sich die Erde an: Sie war ver­dor­ben; denn alle Wesen aus Fleisch auf der Erde leb­ten ver­dor­ben“ (Gen 6, 12). Mei­nes Erach­tens steu­ern wir heu­te wie­der auf eine Art Straf­ge­richt zu, da in den Augen Gott Vater die gegen­wär­ti­ge Gesell­schaft auf unse­rem Pla­ne­ten mit Sicher­heit kei­nen Gefal­len mehr findet.…

  6. Alle soge­nann­ten Umwelt­schüt­zer sind in Wahr­heit Götzenanbeter,Mutter- Erde- Kult,Baumverehrung,Tierverehrung usw.
    In die­ser Sze­ne kur­siert schon län­ger der
    Spruch “ gesun­de Pla­ne­ten haben kei­ne Menschen “
    Noch Fragen !?

    • Man müss­te denen dann logi­scher­wei­se die Fra­ge stel­len, ob sie nicht gleich bes­ser bei sich sel­ber anfan­gen mit dem Menschenbeseitigen ?
      Glau­ben Sie mir, da haben die dan ganz schnell einen Aus­re­de parat.

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