Der Flüchtlingswahn und die alltägliche Christenverfolgung mitten unter uns


Europa schäme dich
Euro­pa schä­me dich: Christ­li­che Flücht­lin­ge wer­den von mos­le­mi­schen Ein­wan­de­rern bedroht. „Wir has­sen euch Christen“.

von Andre­as Becker

Anzei­ge

(Berlin/​Wien) „Über­grif­fe auf Chri­sten und Tauf­be­wer­ber in Flücht­lings­hei­men“ titel­te der Pres­se­dienst der Selb­stän­di­gen Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Kir­che (SELK) und tat damit etwas, was den offi­zi­el­len luthe­ri­schen und eben­so katho­li­schen Pres­se­dien­sten streng­stens ver­bo­ten ist. Die Wahr­heit hin­ter dem Schein der Mas­sen­ein­wan­de­rung anzu­spre­chen. Kurz­um: zu differenzieren.

Die sich Rich­tung Euro­pa, genau­er, Rich­tung Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land samt vor­ge­la­ger­tem Öster­reich ergie­ßen­den Flücht­lings­strö­me haben in der offi­zi­el­len Dik­ti­on ein­sei­tig und kate­go­risch nur durch eine rosa Bril­le betrach­tet zu wer­den. Abwei­chun­gen davon und rea­li­sti­sche Berich­te über das tat­säch­li­che Gesche­hen wer­den mit Äch­tung bestraft.

Wenn Flüchtlingshilfe zur Islamisierungshilfe wird

Die katho­li­sche Kir­che wen­det viel Geld, Infra­struk­tur und Per­so­nal auf, um einen nicht näher defi­nier­ten Auf­trag der „Flücht­lings­hil­fe“ zu erfül­len. Nicht näher defi­niert aus dem ein­fa­chen Grund, weil man die gelei­ste­te „Näch­sten­lie­be“, die sich im kon­kre­te Fall selt­sam häu­fig auf Fern­sten­lie­be reimt, in der Pra­xis auch Isla­mi­sie­rungs­hil­fe nen­nen könnte.

Die Berich­te über die offe­ne, oft gewalt­tä­ti­ge Chri­sten­feind­lich­keit der ins Land drücken­den Mos­lems häu­fen sich täg­lich. In den offi­zi­el­len Infor­ma­ti­ons­ka­nä­len hört man davon jedoch kein Wort. Kein Wort dazu kommt der hohen Poli­tik über die Lip­pen, kein Wort dazu den ton­an­ge­ben­den Medi­en und eben­so wenig den kirch­li­chen „Flücht­lings­ko­or­di­na­to­ren“.

Neue zivilreligiöse Morallehre

Dafür erdrückt, par­al­lel zur Ein­wan­de­rungs­la­wi­ne, eine Mora­lin­la­wi­ne unser Land und man weiß ange­sichts der dra­ma­tisch emp­fun­de­nen Hilfs­lo­sig­keit nicht, wel­che der bei­den Lawi­nen erdrücken­der ist. Auch an der Mora­lin­la­wi­ne wir­ken kirch­li­che Amts­trä­ger flei­ßig mit. Nicht sel­ten ent­pup­pen sich sol­che, die anson­sten viel kri­tik­wür­di­ges an der katho­li­schen Moral­leh­re fin­den oder die­se kaum mehr ken­nen, als beson­ders eif­ri­ge Ver­tre­ter der neu­en zivil-reli­giö­sen Morallehre.

Es mag Teil der Erklä­rung sein, daß kirch­li­che Ein­rich­tun­gen, wie die Cari­tas (oder ihr pro­te­stan­ti­sches Pen­dant), viel Geld vom Staat bekom­men und eine simp­le Rech­nung anstel­len. Die Poli­tik will die „Will­kom­mens­kul­tur“ und „Ein­la­dungs­po­li­tik“, daher gilt: Wes Brot ich eß, des Lied ich sing. Die Ver­strickung wird noch ver­stärkt, weil die­se Ein­rich­tun­gen der­zeit noch mehr Geld bekom­men, um das Flücht­lings­cha­os zu „schaf­fen“. „Flücht­lin­ge“ bedeu­ten also für man­che mehr Geld. Ange­sichts des viel­fach links-grün ange­hauch­ten Füh­rungs­per­so­nals sol­cher kirch­li­cher Ein­rich­tun­gen, ist die zivil-reli­giö­se Alli­anz mit der hohen Poli­tik schnell beschlos­se­ne Sache. In Wirk­lich­keit ergibt sich eine ziem­lich bedenk­li­che Unter­wer­fung von Tei­len der Kir­che unter den Zeit­geist und eine Boot­mä­ßig­keit für die Mäch­ti­gen die­ser Welt.

Kirchliches Versagen durch Indoktrinierungsbeihilfe statt Differenzierung

Die Kir­che hät­te eine unab­hän­gi­ge, immer zeit­kri­ti­sche Auto­ri­tät zu sein und den Men­schen Ori­en­tie­rung zu geben. Erste Vor­aus­set­zung dafür ist ein kri­ti­scher Blick auf die Wirk­lich­keit ohne rosa Bril­le, ist Wahr­heits­lie­be und daher Differenzierung.

Die erste, zwin­gen­de Dif­fe­ren­zie­rung wäre es, ein­zu­ge­ste­hen, daß es neben der Min­der­heit der Kriegs­flücht­lin­ge aus Syri­en und der Min­der­heit in der Min­der­heit der christ­li­chen Kriegs­flücht­lin­ge aus dem Nahen Osten eine gigan­ti­schen Strom von Schla­raf­fen­land­wan­de­rern gibt. Und daß deren Far­be vor­wie­gend grün ist, grün wie die Far­be des „Pro­phe­ten“ und des Islam.

Die zwei­te, zwin­gen­de Dif­fe­ren­zie­rung wäre es, zuzu­ge­ben, daß Mas­sen­wan­de­run­gen weder ein Natur­ge­setz sind noch ein­fach so vom Him­mel fal­len. Krieg und Not gab es immer, war­um wur­de aber gestern nicht gewan­dert und heu­te schon? Es gibt Grün­de und Ursa­chen, die im Detail fest­stell­bar und benenn­bar sind. Das Wort von der „Ein­la­dungs­po­li­tik“ macht die Run­de. Eine gründ­li­che und ehr­li­che Ana­ly­se ist unab­ding­ba­re Vor­aus­set­zung, um rich­ti­ge Ant­wor­ten geben zu kön­nen. Die bestehen näm­lich kei­nes­wegs nur dar­in, eine unge­zü­gel­te und unkon­trol­lier­te Mas­sen­ein­wan­de­rung unter Rechts­bruch zu erdul­den. Das ist näm­lich nicht Poli­tik, son­dern eine Bank­rott­erklä­rung. Eine Bank­rott­erklä­rung, die der­zeit auch die kirch­li­chen Ver­ant­wort­li­chen unter­schrei­ben und damit ein ent­täu­schen­des Bild geben.

Eine Dif­fe­ren­zie­rungs­be­reit­schaft wäre zumin­dest ein erster Schritt zu einer rea­li­sti­schen Erör­te­rung der Gesamt­fra­ge. Ohne sie stür­zen wir in ein dunk­les Faß ohne Boden.

Kirche nur Handlanger und Erfüllungsgehilfe undurchsichtiger politischer Machenschaften?

Nun mag man zu recht dar­über sin­nie­ren, wel­che Mög­lich­kei­ten sich Chri­sten zur Mos­lem­mis­si­on auf­tun. Das ist aber eine Fra­ge einer ande­ren Ebe­ne. Sie ent­bin­det vor allem die Regie­ren­den nicht ihrer Ver­ant­wor­tung und Pflicht, das eige­ne Volk und das eige­ne Land zu schüt­zen. Auch gegen Geset­zes­brü­che jeder Art, die der­zeit mit der Mas­sen­ein­wan­de­rung unter der viel­fach schein­hei­li­gen Flag­ge der „Flücht­lings­kri­se“ ver­bun­den sind. Glei­ches gilt für die Kir­chen­füh­run­gen, die nicht ihrer Pflicht ent­bun­den sind, die Chri­sten zu füh­ren, anstatt blo­ße Hand­lan­ger und Erfül­lungs­ge­hil­fen der poli­tisch Mäch­ti­gen zu sein.

Die Kir­che ist nicht ver­ant­wort­lich für die Mas­sen­zu­wan­de­rung, sie hat auch kei­ne Hand­ha­be, sich ihr ord­nend ent­ge­gen­zu­stel­len. Sie hat aber eine mora­li­sche Auto­ri­tät und soll­te die­se nicht leicht­fer­tig weg­wer­fen, um sich den Mäch­ti­gen anzu­die­nen. Den Mäch­ti­gen, die nicht den Ein­druck ver­mit­teln, als wür­den sie ver­sa­gen, son­dern den Ein­druck erwecken, als wäre von ihnen gewollt, was gera­de geschieht. Doch in wes­sen Auf­trag han­deln sie? In dem des Vol­kes, das sie als sei­ne Ver­tre­ter gewählt hat, sicher nicht. In wes­sen Auf­trag aber dann?

Es sind weit­rei­chen­de, beklem­men­de Fol­ge­fra­gen mit der einen zen­tra­len Fra­ge ver­bun­den: Cui bono? Sel­ten, seit Ein­füh­rung der Demo­kra­tie, hat sich das Volk hilf­lo­ser und bedeu­tungs­lo­ser gefühlt als jetzt. Mit schö­nen Wor­ten rund um die Volks­herr­schaft erzo­gen und stolz gemacht, nicht in frü­he­ren Zei­ten gelebt zu haben, in denen es die Seg­nun­gen der Demo­kra­tie noch nicht gab. Doch in Wirk­lich­keit scheint sich, trotz Bür­ger­kun­de­un­ter­richt und Grund­ge­setz oder Bun­des­ver­fas­sung, wenig geän­dert zu haben. Eine Ober­schicht hat sich der Län­der bemäch­tigt, deren Ein­fluß und dunk­len Fäden man nicht oder kaum sieht. Das aller­dings ist ein Unter­schied zur „schreck­li­chen, dunk­len“, vor­de­mo­kra­ti­schen Zei­ten: Damals wuß­te das Volk zumin­dest, wer das Sagen hat­te, heu­te weiß man es nicht wirk­lich, denn es herrscht viel demo­kra­ti­scher Schein, doch was ist hin­ter die­ser Fassade?

Berichte über Schikanen und Gewalt gegen Christen in Flüchtlingseinrichtungen verschwiegen

Man möch­te hof­fen, daß Berich­te über die all­täg­li­chen Schi­ka­nen mos­le­mi­scher Ein­wan­de­rer gegen christ­li­che Flücht­lin­ge, zu einem Umden­ken füh­ren. Doch weit gefehlt. Die Berich­te häu­fen sich zwar, wer­den aber im gleich­ge­schal­te­ten ver­öf­fent­lich­ten Raum ver­schwie­gen, ja regel­recht unter­drückt. Egal mit wem sie spre­chen, ob sie frei­wil­lig ein Flücht­lings­heim besu­chen, um hel­fen zu wol­len, ob sie mit christ­li­chen Flücht­lin­gen oder ehr­li­chen haupt­amt­li­chen Flücht­lings­be­treu­ern und Poli­zei­be­am­ten spre­chen, der Tenor ist gleich: die Zustän­de sind uner­träg­lich, der regel­rech­te Haß von Mos­lems gegen Chri­sten ist erschüt­ternd. Doch davon hört man kein Wort und sieht man kein Bild. Nichts von den klei­nen und gro­ßen Schi­ka­nen, vom Mob­bing, von der psy­chi­schen und phy­si­schen Gewalt dringt in den Main­stream. Alles wird gefiltert.

Die Schief­la­ge zeigt sich in der sich täg­lich dut­zend­fach von den mei­nungs­bil­den­den, vor allem den öffent­lich-recht­li­chen Medi­en indok­tri­nie­rend wie­der­hol­ten Bot­schaft, was der Bür­ger über die Ein­wan­de­rungs­fra­ge zu den­ken und was er gefäl­ligst nicht zu den­ken habe. Ob staat­lich bezahl­te Mode­ra­to­ren oder staat­lich ali­men­tier­te Künst­ler, Hof­nar­ren der Für­sten: die Bot­schaft ist erschreckend gleichgeschaltet.

Wer kann Medien gleichschalten und Politiker wie Marionetten erscheinen lassen?

Der Chef­re­dak­teur der größ­ten öster­rei­chi­schen Tages­zei­tung mach­te aus sei­nem Herz nicht län­ger eine Mör­der­gru­be und schrieb vor weni­gen Tagen einen Kom­men­tar, in dem er von den untrag­ba­ren Zustän­den durch die Mas­sen­ein­wan­de­rung ins­ge­samt und durch die isla­mi­sche beson­ders berich­te­te. Weni­ge Tage spä­ter ruder­te er klein­laut zurück. Wer aber hat die Macht, alle maß­geb­li­chen Medi­en, selbst die ein­fluß­reich­sten, fak­tisch gleich­zu­schal­ten? Wer hat die Macht, die maß­geb­li­chen Poli­ti­ker in die­ser Sache wie aus­tausch­ba­re Mario­net­ten erschei­nen zu lassen?

Das hat ein weit erschrecken­de­res Para­dox zur Fol­ge: daß Bür­ger des eige­nen Lan­des, vor allem Fami­li­en mit Kin­dern, ans Aus­wan­dern den­ken, weil ihnen die Hei­mat durch die sich abzeich­nen­de Isla­mi­sie­rung und die damit ver­bun­de­ne Desta­bi­li­sie­rung immer frem­der wird. Ech­te und vor allem fal­sche Flücht­lin­ge drän­gen ins Land und machen die Ein­hei­mi­schen ihrer­seits zur Flücht­lin­gen? Hei­mat­lo­sig­keit zum Prin­zip erho­ben? Zum Prin­zip wel­cher Poli­tik und wel­cher Weltanschauung?

Die Mächtigen ihrer Macht entblößen

Sol­che ver­äng­stig­ten und beäng­sti­gen­den Gedan­ken, die man land­auf, land­ab im deut­schen Sprach­raum hören kann, sind die direk­te Fol­ge einer gra­vie­ren­den Zer­rüt­tung: Die Men­schen füh­len sich von der eige­nen Regie­rung im Stich gelas­sen, gleich­gül­tig ob in Ber­lin oder Wien oder Rom oder Madrid…

Die Macht kon­sti­tu­iert sich in der Demo­kra­tie durch die Kon­trol­le der Mei­nung. Das heißt vor allem: Nie­der­hal­tung bestimm­ter Ideen und mehr noch es zu ver­hin­dern, daß zuvie­le Men­schen zugleich zu einer uner­wünsch­ten Schluß­fol­ge­rung gelangen.

Denn der Spuk könn­te ein schnel­les Ende fin­den, wenn eini­ge, aus­rei­chend Bür­ger ihre Mei­nung geord­net und gebün­delt äußern wür­den, anstatt, im Gefühl ver­ra­ten und im Stich gelas­sen wor­den zu sein, sich obrig­keits­hö­rig zu fügen oder gar aus­zu­wan­dern. Die Mäch­ti­gen sind nur mäch­tig, solan­ge der von ihnen insze­nier­te Schein von den Men­schen aner­kannt wird, die sie regie­ren, bevor­mun­den und gän­geln. Ist dies nicht mehr der Fall, ste­hen selbst die Mäch­tig­sten sprich­wört­lich nackt da, wie bekannt­lich der Kai­ser im Mär­chen. Und sie sind wirk­lich nackt, näm­lich ihrer Macht ent­blößt, und haben nur mehr jenes Gewicht, das ihnen die Demo­kra­tie laut Ver­fas­sung zuschreibt: eine Per­son, eine Stim­me. Nicht mehr und nicht weni­ger. Jeder Bür­ger hat dann gleich­viel Gewicht wie eine mer­keln­de Bun­des­kanz­le­rin, ein kür­zeln­der Außen­mi­ni­ster, ein Rund­funk­in­ten­dant oder ein geld­ge­ben­der „Mäzen“ im Hintergrund.

Euro­pa hat sich zu schä­men, aber nicht so, wie es die Mäch­ti­gen ver­kün­den, son­dern für den eige­nen Iden­ti­täts­ver­lust, für das Hören auf fal­sche Ein­flü­ste­rer und für das Ver­sa­gen gegen­über den christ­li­chen Brü­dern und Schwestern.

Text: Andre­as Becker
Bild: Tempi

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