Papst Franziskus besucht am 15. November lutherische Christuskirche in Rom


Evangelisch-lutherische Kirche Roms
Evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Kir­che Roms

(Rom) Papst Fran­zis­kus wird am kom­men­den 15. Novem­ber die evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Gemein­de in Rom besuchen.

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Am Sonn­tag, den 15. Novem­ber wird das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt um 16 Uhr die Chri­stus­kir­che in Rom auf­su­chen, um der evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Gemein­de der Stadt einen Besuch abzu­stat­ten. Dies wur­de auf der offi­zi­el­len Inter­net­sei­te des Vati­kans im ita­lie­ni­schen Kalen­der der „Ver­an­stal­tun­gen mit dem Hei­li­gen Vater“ veröffentlicht.

Seit bald 200 Jah­ren fin­den in Rom evan­ge­li­sche Got­tes­dien­ste statt. Die Initia­ti­ve geht auf die 1747 errich­te­te preu­ßi­sche Gesandt­schaft im Kir­chen­staat zurück. 1817 wur­de in der Kapel­le der Gesandt­schaft der erste luthe­ri­sche Got­tes­dienst in der Stadt der Päp­ste gefei­ert. Anlaß war die 300-Jahr­fei­er der Refor­ma­ti­on. Seit 1819, damals beauf­tragt von König Fried­rich Wil­helm III. von Preu­ßen, wirkt stän­dig ein evan­ge­li­scher Pastor in Rom. Mit der Zer­schla­gung des Kir­chen­staa­tes trat die sich bil­den­de, deutsch gepräg­te evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Gemein­de aus der Preu­ßi­schen Bot­schaft her­aus in die Öffentlichkeit.

1910 wur­de mit dem Bau der neu­ro­ma­ni­schen Chri­stus­kir­che begon­nen, die wegen des Ersten Welt­krie­ges erst 1922 fer­tig­ge­stellt wer­den konn­te. Archi­tekt war Franz Schwech­ten, von dem auch die Plä­ne für die Kai­ser-Wil­helm-Gedächt­nis­kir­che in Ber­lin stammen.

Der Besuch von Fran­zis­kus wird der drit­te Besuch eines Pap­stes in der Chri­stus­kir­che sein. Der erste Papst, der seit der pro­te­stan­ti­schen Kir­chen­spal­tung von 1517 eine evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Kir­che besuch­te, war 1983 Johan­nes Paul II., der damals von Kan­zel pre­dig­te. Am 14. März 2010 stat­te­te Bene­dikt XVI. der evan­ge­li­schen Kir­che einen Besuch ab.

Papst-Termine bis November

Vom 19. – 28. Sep­tem­ber besucht Papst Fran­zis­kus Kuba und anschlie­ßend die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika.

Am 3. Okto­ber wird das Kir­chen­ober­haupt an der Gebets­vi­gil ab 19 Uhr auf dem Peters­platz für die 14. Ordent­li­che Gene­ral­ver­samm­lung der Bischofs­syn­ode teil­neh­men, die der Fami­lie gewid­met ist.

Am 4. Okto­ber beginnt im Peters­dom um 10 Uhr die Zele­bra­ti­on der Hei­li­gen Mes­se zur Eröff­nung der Bischofssynode.

Für den 18. Okto­ber ist mit Beginn um 10.15 Uhr auf dem Peters­platz die Hei­li­ge Mes­se für die Hei­lig­spre­chung der neu­en Hei­li­gen Vin­cen­zo Grossi, Maria von der Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis und Ludo­vico Mar­tin und Maria Aze­lia Guerin.

Am 25. Okto­ber fin­det um 10 Uhr die Hei­li­ge Mes­se im Peters­dom zum Abschluß der Bischofs­syn­ode statt.

Am 1. Novem­ber, dem Fest Aller­hei­li­gen, wird Papst Fran­zis­kus die Hei­li­ge Mes­se, wie in den Vor­jah­ren, auf dem römi­schen Fried­hof von Ver­ano zelebrieren.

Am 2. Novem­ber, Aller­see­len, folgt in den Vati­ka­ni­schen Grot­ten um 18 Uhr ein Gebets­mo­ment für die ver­stor­be­nen Päpste.

Am 5. Novem­ber zele­briert der Papst um 11.30 Uhr am Kathe­dra-Altar im Peters­dom ein Requi­em für die im ver­gan­ge­nen Jahr ver­stor­be­nen Kar­di­nä­le und Bischöfe.

Am 15. Novem­ber folgt um 16 Uhr der Besuch in der evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kir­che von Rom.

Vom 25. – 30. Novem­ber reist das katho­li­sche Kir­chen­ober­haupt nach Kenia, Ugan­da und in die Zen­tral­afri­ka­ni­sche Republik.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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22 Kommentare

  1. „Der Besuch von Fran­zis­kus wird der drit­te Besuch eines Pap­stes in der Chri­stus­kir­che sein. Der erste Papst, der seit der pro­te­stan­ti­schen Kir­chen­spal­tung von 1517 eine evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Kir­che besuch­te, war 1983 Johan­nes Paul II., der damals von Kan­zel pre­dig­te. Am 14. März 2010 stat­te­te Bene­dikt XVI. der evan­ge­li­schen Kir­che einen Besuch ab.“

    Alles klar ich ver­ste­he und jetzt war­ten wir auf den gro­ßen öku­me­ni­schen Kra­cher im Jah­re 2017.
    Da wird er wohl in Wit­ten­berg auf­schla­gen und ich bin mal gespannt ob das Sakra­ment der Ehe noch sakra­men­tal ist. Aber es ist auch ein gro­ßes Fati­ma­jahr und wir wer­den sehen. Den Por­tu­gie­sen kann ich nur raten passt auf eure Madon­na auf sonst schlei­fen sie die auch noch nach Deutsch­land zum ehren­den Geden­ken im Jah­re 2017.
    Per Mari­am ad Christum.

  2. Wie­so bie­dern sich unse­re Päp­ste den Pro­te­stan­ten so an“ Es ist nicht zu fas­sen. Die­se Sek­te kommt uns in der Öku­me­ne kei­nen ein­zi­gen Schritt enge­gen, und der Papst geht dahin?
    Arsch­krie­che­rei war noch nie ein guter Rat­ge­ber, lie­ber Hei­li­ger Vater, noch nie!

  3. Jens-Mar­tin Kru­se von der evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Gemeinde:
    -
    „Wir wol­len MITEINANDER Got­tes­dienst fei­ern, um deut­lich zu machen, wie viel wir als Chri­sten GEMEINSAM haben und um zum Aus­druck zu brin­gen, wie sehr wir uns freu­en, das auch GEMEINSAM tun zu kön­nen was für die Chri­sten am Wich­tig­sten ist, näm­lich GEMEINSAM Got­tes­dienst zu fei­ern. Wir gehen davon aus, dass wir die­sen Got­tes­dienst in ita­lie­ni­scher Spra­che fei­ern wer­den, das ist unse­re gemein­sa­me Spra­che und ich den­ke, dass das die Spra­che ist, in der sich der Papst auch wohl fühlt und die unse­re Gemein­de­mit­glie­der wie das Deut­sche auch sprechen
    -

    Das Beto­nen und Her­vor­he­ben der Gemein­sam­kei­ten gera­de auch von kirch­li­cher Sei­te ver­drängt mehr und mehr die katho­li­sche Identität.

    Es begann mit der 
    – nachkonziliären – 
    För­de­rung des „Öku­me­nis­mus“ mit dem in über 30 000 Ein­zel­grup­pie­run­gen zer­split­ter­ten Protestantismus.
    Um die­sem „kei­ne Hin­der­nis­se“ in den Weg zu legen,
    wur­de mehr und mehr nur noch davon gesprochen, 
    „das Tren­nen­de“ doch bei­sei­te zu las­sen und nur noch das „Gemein­sa­me“ hochzuhalten.
    Das Ergebnis: 
    Es war nur noch die Rede von „christ­li­chem Bekenntnis“

    Wei­ter führ­te die Abwärts­spi­ra­le, indem es dann hiess,
    aus „Rück­sicht“ auf die vie­len Nicht-christ­li­chen Phi­lo­so­phien oder „Reli­gio­nen“ 
    sol­le man doch nicht mehr von „christ­lich“ reden son­dern nur noch von „reli­gi­ös“.
    Das Ergebnis: 
    Die „ein­heits­re­li­giö­se alle Wege sind gleich“ Ideologie.

    Dem nicht genug: 
    Da die­se bereits völ­li­ge Demon­ta­ge des wah­ren Glaubens 
    nun wei­ter auch Nicht-Reli­giö­se .…„Athe­isten“ stö­ren könnte,
    sol­le man doch bit­te über­haupt nicht mehr von Gott reden 
    son­dern sich allei­ne auf den Men­schen beziehen, 
    da doch Jesus der „gro­sse Gleich­ma­cher“ sei.
    Das Ergebnis: 
    Die gleich­sam neu­heid­ni­sche „Men­schen-Reli­gi­on“.…
    auch „Huma­nis­mus“ genannt und die damit verbundene 
    wahr­heits­fer­ne unver­bind­li­che „Mensch­heits­ver­brü­de­rung“.
    Damit ver­bun­den die fort­schrei­ten­de Ent­christ­li­chung Europas.

  4. Das sind wir doch schon gewöhnt : Der Papst besucht die evan­ge­lisch-luthe­ri­sche Chri­stus-Kir­che in Rom. Ob Johan­nes Paul II. ob Bene­dikt XVI. so jetzt auch Papst Fran­zis­kus, ent­bie­ten einer von der katho­li­schen Kir­che abge­fal­le­nen Gemein­schaft ihre Refe­renz und Hochachtung.
    Mit Ban­gen hofft man, dass sich Fran­zis­kus nicht schon wie­der ent­schul­digt und die Luther­bi­bel küsst. Kein Wort der Ermah­nung, dass man beden­ken soll­te, was Luther für vie­le Jahr­hun­der­te ange­rich­tet hat, bis in unse­re Zeit. Das glei­che gilt für die angli­ka­ni­sche Kir­che in Eng­land. Rom
    will nicht zur Kennt­nis neh­men, dass die gedach­te “ Rück­kehr-Theo­lo­gie “ ver­sagt hat, die Pro­te­stan­ten nicht dar­an den­ken, zur Ein­heit zurück­zu­keh­ren und Rom sie in die­sem Den­ken noch unter­stützt und im Unglau­ben lässt. Im Gegen­teil, denn im soge­nann­ten Luther­jahr 2017 wird man sich über­schla­gen in Barm­her­zig­keits­ge­sten und Luther­hul­di­gun­gen. Beson­ders die Bischö­fe im Refor­ma­ti­ons­land Deutsch­land, wer­den sich über­schla­gen vor Freu­de und alles auf­bie­ten was nur mög­lich ist. Denn für vie­le die­ser Bischö­fe ist Luther ein Vor­den­ker und Leh­rer ( Lehmann ).

    O, Maria hilf der Christenheit !

    • Das Bibel­küs­sen ist affig, das könnt‘ er sich bei Gott sparen.
      Eine „Ketz­er­bi­bel“ ist die Luther­bi­bel jedoch nicht.

  5. Scha­de, daß dort momen­tan kei­ne Prä­di­kan­ten­stel­le vakant ist für wel­che Berg­o­glio sich hät­te bewer­ben kön­nen. Aber sein belie­bi­ges Gequat­sche ver­brämt mit insze­nier­ten „Gesten“ und Emo­tio­nen wäre selbst Refor­mier­ten oder Luthe­ra­nern auf Dau­er Ärger­nis und Greuel.

  6. Die soll­ten ihn gleich bei sich behalten!
    Die­se bil­li­ge Anbie­de­rei ist schlicht zum Kot­zen. Was will man damit bewir­ken? Daß die Pro­te­stan­ten „katho­li­scher“ wer­den? Daß ich nicht lache!
    Das ein­zi­ge, was mit sol­chen erbärm­li­chen Gesten erreicht wird, ist, daß die mei­sten Katho­li­ken in ihrem Glau­ben ver­un­si­chert wer­den. Falls er ihnen nicht längst von ihren moder­ni­sti­schen Bischö­fen und Prie­stern ver­wäs­sert und aus­ge­trie­ben wurde.
    Wie sag­te der unglück­li­che Lud­wig XVI. (kurz vor der Revo­lu­ti­on), als ihm ein neu­er Erz­bi­schof für Paris vor­ge­schla­gen wur­de? „Er soll­te aber min­de­stens an Gott glauben!“
    Ich zweif­le mehr und mehr dar­an, daß unse­re Kon­zils­bi­schö­fe die­se Mini­mal­for­de­rung über­haupt noch erfüllen.

  7. Papa Buo­nase­r­as Pro­jek­te für den Monat Dezember:

    2. Dezem­ber: Hei­lig­spre­chung von Mar­tin Luther. Gleich­zei­tig des­sen Aus­ru­fung zum Kir­chen­leh­rer („Doc­tor neuroticissimus“)

    4. Dezem­ber: Rede an die „geschie­de­nen“ „Wie­der­ver­hei­ra­te­ten“ vom Rotary-Club

    7. Dezem­ber: Ver­an­stal­tung für unse­re Klei­nen unter dem Mot­to: „Wür­mer­su­chen mit Onkel Jor­ge ‑Wir basteln ein Biotop“

    10. Dezem­ber: Ver­öf­fent­li­chung des Motu­pro­pri­os „Desi­de­rio stul­torum adnuen­tes“ über die Abschaf­fung des CIC

    13. Dezem­ber: Ver­lei­hung des Gro­ßen Berg­o­glio- Blechor­dens am Pla­stik­ban­de an Vol­ker Beck und Sarah Wagenknecht

    14. Dezem­ber: Abset­zung von Kar­di­nal Mül­ler. Neu­er Prä­fekt: Leo­nar­do Boff

    18. Dezem­ber: Anspra­che an die Arbeits­lo­sen Roms. The­ma: „Wie man im Fünf-Ster­ne-Hotel Casa San­ta Mar­ta über­le­ben kann“

    22. Dezem­ber: Kar­di­nals­krea­ti­on. Die Namen der neu­en Kardinäle:
    – Hans-Rolf Unwich­tig, Bischof von Kleinkleckersdorf
    – Eugen Dre­wer­mann, Erz­bi­schof von Baby­lon i.p.i.
    – Heinz Uner­heb­lich, Prä­lat der Frei­en Prä­la­tur Hintertupfingen
    – Hans Küng, Bischof von Dio­cle­tia­na i.p.i.
    – Mom­mu­lus Wan-Sin, Erz­bi­schof von Wei-Snich-Wo
    – Tharsil­lus Noh-Goh, Bischof von Utopia
    – Adol­fo Laxo, Moral­theo­lo­ge an der Uni­ver­si­tät von Bue­nos Aires

    23. Dezem­ber: Weih­nachts­an­spra­che an die Kurie. Fort­set­zung vom let­zen Jahr. In die­sem Jahr wer­den fol­gen­de Krank­hei­ten behandelt:
    – Zölibat
    – Breviergebet
    – Logi­sches Denken

    25. Dezem­ber: Hoch­amt und Segen Urbi et Orbi fal­len aus. Statt­des­sen Früh­stück bei McDo­nalds , danach Live-Über­tra­gung: „Papst bezahlt sei­ne Rech­nung per­sön­lich“. Mit­tag­essen wird vom Piz­zadienst gebracht. 

    27. Dezem­ber: Kurz­be­such in Mün­chen zwecks Ein­ho­lung der Direk­ti­ven für das Neue Jahr

    29. Dezem­ber: Papst inter­viewt Scalfari.

    31. Dezem­ber: Noe von kath​.net erhält den Ersten Preis für Volksverdummung

    • @fides vin­cit

      Geni­al, aber Sie haben ein ganz wich­ti­ges Datum vergessen:

      8. Dezem­ber:
      Umwand­lung des Hoch­fe­stes der Unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis in den Chri­sto­pher Street Day: Papst F. lädt alle LBTT­QHs etc. zur Love Para­de auf dem Petersplatz.
      Spe­cial Gue­sts: Madon­na, Elton John, Lady Gaga, Con­chi­ta Wurst und alle die es wer­den wollen.…Evangelli Gaudium!
      Zu Deutsch: Auch Evan­ge­li­sche dür­fen mit­ma­chen beim Gau­di­wurm! Helau!
      Fasching wird in die Advents­zeit verlegt!

      • dabei bit­te beachten:
        Mit Beginn des Barm­her­zig­keits­jah­res am 08.12.2015, sind in allen Diö­ze­sen welt­weit, jeweils am 11ten eines Monats, öku­tran­si­sche Gay und Que­er Pri­des abzu­hal­ten. Lit­ur­gi­sche Far­be: Regen­bo­gen­far­ben oder schwein­chen­ro­sa. Einen voll­kom­me­nen Ablass gewinnt, wer an die­sem Tag einen Antrag auf eine (Ehe-) Annul­lie­rung stellt. Die Ring­rück­ga­be erfolgt im außer­or­dent­li­chen Ritus und ist seit dem 08.12.15 das ach­te Sakra­ment oder auch das Sakra­ment der Barm­her­zig­keit. Die schrill­sten Kostü­me wer­den prä­miert: Preis­trä­ger wer­den in den Kar­di­nals­stand erho­ben oder erhal­ten wich­ti­ge Ämter an der Kurie.

    • 10.–12. Dezem­ber:
      C‑9 Kar­di­nals­rat-Gip­fel­stür­mer­tref­fen in den unter­ir­di­schen Gän­gen des Vati­kans. The­men­schwer­punkt: Amok­lauf Herbst-Syn­ode: Wie stü­men wir eine(n) Burg(ke).

  8. Sie haben die 5te Jah­res­zei­ten ver­ges­sen. Papst F. besucht den köl­ner Kar­ne­val und als Begrü­ßungs­lied wird gesungen.

    “ Und sind die Taschen noch so leer, das fei­ern fällt uns gar nicht schwer. Und das aus gutem Grund, denn fei­ern ist gesund!“

    Köl­le, Alaaf!

    • Das römi­sche Drei­ge­stirn Papa Car­ne­va­le, Car­di­na­le Caspa­re und Con­chi­ta Sal­a­me führt im offe­nen Papa­mo­bil den Kar­ne­vals­zug an. Statt bun­ter Bon­bons wer­den bun­te Kon­do­me aller Geschmacks­rich­tun­gen aus­ge­wor­fen. Dazu wird geschun­kelt und gegrölt, „wir kom­men alle, alle in den Him­mel, weil wir so brav sind, weil wir ein Schaf sind und weil wir warm sind…“

      Bon bran­zo! D’r Zoch kütt !

    • @mira:

      Gegen­fra­ge:

      Was wäre von einer Per­son zu hal­ten, die ein Urteil abge­ben muß, sich aber wei­gert, das zu tun (z.B. Arzt, Leh­rer, welt­li­cher Rich­ter, Beicht­va­ter, Papst)? Wäre das Urteil, die­se Per­son erfül­le ihre Pflicht nicht, sach­lich falsch oder anmaßend?

      • Liebe/​r @fides vin­cit, dan­ke für Ihre wohl­mei­nen­de Auf­klä­rung, aber mei­ne Fra­ge war rein iro­nisch gemeint. Des­halb die vie­len Ausrufezeichen!
        Ich fand Ihren fik­ti­ven Ter­min­ka­len­der von Papa Popu­la­ro jeden­falls köstlich!
        Humor ist – wenn man trotz­dem lacht (auch wenn die Lage noch so ernst ist)!

      • @mira:

        Bit­te sehen Sie mir die­ses Miß­ver­ständ­nis nach. Ich hät­te genau­er lesen müs­sen. Aber ich habe eine gute Aus­re­de: Da ich Ihren Kom­men­tar nicht rich­tig beur­tei­len konn­te ‑wer bin denn ich, um zu urtei­len- hät­te ich zwar eigent­lich am besten mei­nen Mund gehal­ten ‑da aber neu­er­dings vor allem Urteils­un­fä­hi­ge (z.B. Berg­o­glio) sich zu allen mög­li­chen Din­gen äußern, fühl­te auch ich mich dazu berufen…

  9. Gie­se „Gesprächs­rund ent­wickel­te sich schnell zu einem fröh­li­chen, pole­mi­schen Rund­um­schlag.. Sie @mira:htten kei­nen Sinn dafür. Schade!

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