‚Der Islam’ gehört nicht zum verfassten Deutschland – Islam und Gewalt (8)


Abu Bakr Moschee in Frankfurt: Presse zeichnet Bild vom friedlichen Islam
Abu Bakr Moschee in Frank­furt: Pres­se zeich­net Bild vom fried­li­chen Islam

Der Koran pre­digt an ver­schie­de­nen Stel­len Gewalt gegen Anders­gläu­bi­ge. Die­ser gewalt­hal­ti­ge Teil des Islam kann nicht „zu Deutsch­land gehö­ren“, da er im kras­sen Wider­spruch zu unse­rer Ver­fas­sungs­ord­nung steht.

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Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker
Mos­lem-Füh­rer in Deutsch­land haben sich in den letz­ten Mona­ten von den ter­ro­ri­sti­schen Taten der Mus­li­me des „Isla­mi­schen Staa­tes“ (IS) in Syri­en und dem Irak distan­ziert. Die Begrün­dungs­aus­sa­ge lau­te­te mei­stens: Die­se bar­ba­ri­schen Gewalt­tä­tig­kei­ten des Isla­mi­schen Staats gehör­ten nicht zum (wah­ren) Islam. Die von Moham­med ver­kün­de­te Reli­gi­on sei in Geschich­te und Gegen­wart stets auf Tole­ranz und Frie­den aus. So lau­te­te auch das Resü­mee der Mos­lem-Ver­tre­ter in der Sen­dung „hart aber fair“ vom 24. 11. 2014.

Doch damit haben die deut­schen Mus­li­me ein mas­si­ves Glaub­wür­dig­keits­pro­blem. Nach einer Befra­gung der ARD neh­men mehr als 60 Pro­zent der Befrag­ten die­se Begrün­dung den Mos­lem­füh­rer nicht ab. Aus den ver­schie­de­nen Infor­ma­ti­ons­ka­nä­len ahnen und wis­sen die Men­schen, was der hes­si­sche Mini­ster­prä­si­dent Vol­ker Bouf­fier auf den Punkt brach­te: „IS, Boko Haran, Al Shaba­ab und ande­re isla­mi­sti­sche Ter­ro­ri­sten beru­fen sich bei ihren Gräu­el­ta­ten auf die Scha­ria, den Koran und den Propheten.“

Mit die­sen drei Insti­tu­tio­nen ist „der Islam“ grund­le­gend umschrie­ben, dar­an müs­sen sich alle Aus­sa­gen und Inter­pre­ta­tio­nen zum Islam mes­sen las­sen. Die Dschi­ha­di­sten in Syri­en sowie die koran-ver­tei­len­den Sala­fi­sten in Deutsch­land neh­men die Urschrif­ten des Islam beson­ders ernst. Die ‚Streng­gläu­bi­gen’ sind gewiss dem „wah­ren Islam“ näher als die mode­ra­ten Mus­li­me, wenn man den Früh-Islam als Maß­stab für Moham­meds Reli­gi­on nimmt. Die­se Grup­pen fin­den im Koran und Moham­meds Ver­hal­ten zahl­rei­che Recht­fer­ti­gun­gen für aggres­si­ves und gewalt­tä­ti­ges Vor­ge­hen „im Namen Allahs“.

Die IS-Terroristen berufen sich auf Mohammeds Anweisungen

Prozeß gegen Kreshnik B. in Deutschland
Pro­zeß gegen Kresh­nik B. in Deutschland

Das bestä­ti­gen auch sala­fi­sti­sche Syri­en-Rück­keh­rer: Im Frank­fur­ter Pro­zess gegen Kresh­nik B. wur­de eine sei­ner Aus­sa­gen aus dem Kampf­ge­biet zitiert: „Ich bin wegen mei­ner Reli­gi­on hier in Syri­en. Im Koran steht: ‚Tötet sie (die Ungläu­bi­gen), wo immer ihr sie findet’“.

Wenn man sich ein­ge­hen­der mit dem Koran beschäf­tigt, dann drängt sich das Urteil auf: In der isla­mi­schen Urschrift wird viel­fäl­tig Gewalt legi­ti­miert. An ver­schie­de­nen Koran-Stel­len gibt Moham­med Anwei­sun­gen, „auf Allahs Weg zu töten“ – etwa in Sure 47,5: „Und wenn ihr im Krieg mit den Ungläu­bi­gen zusam­men­trefft, dann schlagt ihnen die Köp­fe ab, bis ihr eine Nie­der­la­ge unter ihnen ange­rich­tet habt…“ Der ‚Isla­mi­sche Staat’ sieht sich im Krieg mit den Ungläu­bi­gen und glaubt, koran­ge­mäß zu handeln.

In der Koran-Sure 9,5 stell­te der Pro­phet eine Lizenz zum Töten von Poly­the­isten aus: „Erschlagt die Ungläu­bi­gen, wo ihr sie fin­det und packt sie und bela­gert sie und lau­ert ihnen in jedem Hin­ter­halt auf“. Die Jesi­den im Irak gel­ten den Sun­ni­ten als Polytheisten.

Durch sol­che Anwei­sun­gen Moham­meds füh­len sich die IS-Mus­li­me berech­tigt, ihre Gewalt- und Ter­ror­ak­ten zu bege­hen. Sie ver­wei­sen dar­auf, sich strikt an die Wor­te des Korans zu hal­ten. Sie glau­ben im Sin­ne Allahs zu han­deln, wie es Moham­med im Koran lehrte.

Im Koran gibt es man­che Stel­len, die einen ver­söhn­li­chen Ton anschla­gen, die zu Frie­den und Ver­trags­treue bei Kon­flik­ten auf­ru­fen und zum gut-nach­bar­li­chen Mit­ein­an­der von Chri­sten, Juden und Mos­lems anre­gen. Sol­che Auf­ru­fe sind in Moham­meds Lebens­pha­se in Mek­ka zu fin­den. Das ist die eine Sei­te des Korans.

Der Koran ruft zum Kampf gegen ‚Ungläubige’ auf

Aber nur auf­grund die­ser ver­söhn­li­chen Stel­len in der mus­li­mi­schen Urschrift ist der Islam noch kei­ne Reli­gi­on des Frie­dens. Die deut­schen Mos­lem-Ver­tre­ter machen es sich zu leicht, wenn sie selek­tiv eini­ge fried­vol­le Zita­te aus dem Koran für den gan­zen Islam aus­ge­ben. Denn man­che ande­re Koran-Stel­le ruft zu Gewalt und Krieg auf: „Ihr Gläu­bi­gen, kämpft gegen die­je­ni­gen von den Ungläu­bi­gen, die an eurer Gren­ze woh­nen. Sie sol­len von eurer Sei­te Här­te spü­ren“ – so die Korans­ure 9,123. Die ver­schie­de­nen aggres­si­ven Koran­stel­len gehen auf Anwei­sun­gen Moham­meds in sei­ner Zeit in Medi­na zurück, in der er als Poli­ti­ker und Kriegs­herr wirkte.

Zwei Jah­re vor sei­nem Tod hat­te Moham­med sei­ne Anhän­ger zu einem Feld­zug gegen die nord­ara­bi­sche Chri­sten­stadt Tabuk zusam­men­ge­ru­fen. Die Städ­te und Stäm­me um Tabuk hat­ten weder einen Angriff auf ara­bi­sche Posi­tio­nen gezeigt noch aggres­si­ve Signa­le gesetzt. Ihr ein­zi­ges ‚Ver­ge­hen’ war, Nicht-Mus­li­me – „Ungläu­bi­ge“ – zu sein und an der „Gren­ze“ zu Ara­bi­en zu leben, also in Reich­wei­te von Moham­meds Heer.

Moham­med legi­ti­mier­te die­sen Kriegs­zug sei­ner Anhän­ger als „Aus­zug auf Allahs Weg“. Die Geg­ner dage­gen wer­den in Sure 8,61 dämo­ni­siert als „Fein­de Allahs und eure Fein­de“, die man „in Schrecken set­zen“ soll­te. Mit wel­chem Recht? Für den Angriffs­krieg brauch­te der Pro­phet als Feld­herr aus­ge­rü­ste­te Krie­ger und einen gro­ßen Tross: „So rüstet wider sie, was ihr ver­mögt an Kräf­ten und Reiterscharen“.

Moham­med brach­te sein Kriegs­heer mit Beu­te­ver­spre­chen auf Trapp : „Eines der bei­den schön­sten Din­ge wird uns tref­fen: Sieg oder Mär­ty­rer­tod“ (9,52) – Sieg und irdi­sche Beu­te (8,70) oder Kampf­tod und Para­dies­be­loh­nung. Der Feld­zug von 630 gegen eine Stadt der ‚Ungläu­bi­gen’ wur­de zum Muster für alle wei­te­ren Kriegs­zü­ge der spä­te­ren Mus­li­me – bis hin zu den heu­ti­gen ISlamisten.

Die­se und ande­re Kriegs- und Tötungs­auf­ru­fe von Moham­med sind nicht aus einer Ver­tei­di­gungs­si­tua­ti­on geschrie­ben, son­dern Auf­for­de­run­gen zu aggres­si­ven Über­fäl­len und Erst-Schlä­gen. Kampf und Krieg gegen die Ungläu­bi­gen war für Moham­med anschei­nend ein Grund­prin­zip sei­nes zusam­men­ge­schweiß­ten Mus­lim-Ver­ban­des (‚umma’) . Frie­de soll­te es nur inner­halb der mus­li­mi­schen Gemein­schaft geben: „Die­je­ni­gen, die mit ihm (Moham­med) sind, sind den Ungläu­bi­gen gegen­über hef­tig, gegen­ein­an­der aber barm­her­zig“ (Sure 48,30).

Mohammed führte den Kampf gegen die Ungläubigen offensiv

Die ent­spre­chen­den Koran-Stel­len legen einen aggres­si­ven Dschi­had nahe. Islam-Theo­lo­gen dage­gen behaup­ten heu­te, dass der Dschi­had nur als ein rei­ner Ver­tei­di­gungs­krieg erlaubt sei. So schrei­ben es 120 Islam-Füh­rer in einem Pro­test-Brief an den ‚Kali­fen des Isla­mi­schen Staa­tes’. Ein bewaff­ne­ter Auf­stand hät­te nur gegen mas­si­ve reli­giö­se Unter­drückung isla­mi­sche Legi­ti­mi­tät, heißt es wei­ter in dem Text vom Sep­tem­ber 2014. Dabei blen­den sie aggres­si­ve Ver­hal­tens­wei­sen Moham­meds aus sowie die Gewalt­auf­ru­fe des Korans.

Aber selbst bei einer defen­si­ven Aus­le­gung des Dschi­had fin­den die isla­mi­sti­schen Kräf­te wie Boko Haram und IS noch genü­gend Berech­ti­gungs­grün­de in Koran und Hadith für ihren Kampf gegen die Ungläu­bi­gen. Sie behaup­ten, dass der Islam über­all dort unter­drückt sei, wo die sun­ni­ti­sche Scha­ria nicht in allen gesell­schaft­lich-poli­ti­schen Berei­chen exzes­siv aus­ge­übt wer­den kön­ne. Das sei in den mei­sten gemä­ßig­ten ara­bi­schen Staa­ten so.
Unter den Begrif­fen Ver­tei­di­gung und Gerech­tig­keit, Frie­den und Krieg, Recht und Barm­her­zig­keit ver­ste­hen die ISla­mi­sten nach kora­ni­scher Logik etwas ande­res als die übri­ge Menschheit.

Die religiös motivierten Gewaltaufrufe vergiften das menschliche Miteinander

Das in Wien behei­ma­te­te „Inter­na­tio­na­le König Abdul­lah-Zen­trum für Inter­re­li­giö­sen und Inter­kul­tu­rel­len Dia­log“ bekräf­tig­te kürz­lich in einer Reso­lu­ti­on: „Wir ver­ur­tei­len gewalt­tä­ti­ge Kon­flik­te in der Welt – umso mehr Gewalt, die im Namen der Reli­gi­on began­gen wird. Wir wen­den uns gegen eine Instru­men­ta­li­sie­rung von Reli­gi­on, um Krieg zu führen.“

Wenn man die­se Ver­ur­tei­lung von reli­gi­ös moti­vier­ter Gewalt ernst neh­men soll, dann müss­te man sie auch auf die isla­mi­sche Urschrift bezie­hen. Denn für man­che Koran-Stel­le trifft es zu, dass Gewalt im Namen des Islams und sogar Allahs gefor­dert wird: „Vor­ge­schrie­ben ist euch (von Allah) der Kampf “ – Sure 2,216. Und Allah wür­de sogar selbst in das Kampf­ge­sche­hen ein­grei­fen, indem er Hand und Waf­fe der „Gläu­bi­gen“ führ­te. Nach der erfolg­rei­chen „Gra­ben­schlacht“ von 627 erklär­te Moham­med: „Nicht ihr habt sie (die Geg­ner) getö­tet, son­dern Allah hat sie getö­tet. Und nicht du hast (dei­ne Waf­fe) gewor­fen, son­dern Allah warf sie“ (8,17). Ist das nicht Gewalt-Recht­fer­ti­gung „im Namen der Reli­gi­on“? Mit sol­chen Koran-Ver­sen wer­den heu­te die Krie­ger des Isla­mi­schen Staa­tes in den Kampf gegen „Ungläu­bi­ge“ geschickt. Aber auch die Schii­ten im Irak mobi­li­sie­ren inzwi­schen ihre Anhän­ger für einen ‚hei­li­gen Krieg’, indem sie die sun­ni­ti­schen ISla­mi­sten für „Ungläu­bi­ge“ erklä­ren. Von bei­den isla­mi­schen Kon­fes­sio­nen wer­den mit Rück­griff auf Moham­med und den Koran Krieg und Gewalt legi­ti­mier­te und ausgeführt.

Islamisch-koranische Gewaltaufrufe stehen im Widerspruch zum Grundgesetz

Nach die­ser Argu­men­ta­ti­on dürf­te klar sein, dass kora­ni­sche Auf­ru­fe zu Kampf und Gewalt im Gegen­satz ste­hen zu den Sat­zun­gen unse­rer Ver­fas­sungs­ord­nung, des­sen Rege­lun­gen ein fried­li­ches Mit­ein­an­der der Bür­ger nach innen und außen ein­for­dern. Dar­aus erge­ben sich Fol­ge­run­gen für den Islam in Deutsch­land bzw. die deut­schen Muslime:
● Wenn ‚der Islam’ zu Deutsch­land gehö­ren will, dann müss­ten sich die Islam-Ver­te­ter von aller Gewalt im Namen des Korans und Allahs absetzen.
● Wenn die deut­schen Mus­li­me ihre Reli­gi­on hier prak­ti­zie­ren wol­len, dann müs­sen sie sich deut­lich von den grund­rechts­wid­ri­gen Gewalt-Auf­ru­fen ihrer Urschrift distanzieren.
● Wenn der Zen­tral­rat der Mus­li­me in sei­ner Ver­ur­tei­lung der IS-Gewalt glaub­wür­dig blei­ben will, dann müss­te er auch deut­lich kora­ni­sche Tötungs­auf­ru­fe ablehnen.
● Wenn der Islam als eine ‚Reli­gi­on des Frie­dens’ gel­ten will, dann hät­te er den aggres­si­ven Gewalt-Ver­sen des Korans gegen Anders­gläu­bi­ge abzuschwören.

Die Moslem-Führer weichen aus bei der Auseinandersetzung zu Koran und Gewalt

Doch die deut­schen Mos­lem-Füh­rer wei­chen einer ernst­haf­ten Aus­ein­an­der­set­zung mit dem gewalt­hal­ti­gen Teil des Korans aus. Ihr Man­tra, dass „der Islam“ nichts als eine fried­li­che Reli­gi­on sei, ist wahr­heits­wid­rig und unglaub­wür­dig. Denn die Behaup­tung steht im Wider­spruch zu der isla­mi­schen Urschrift sowie dem Ver­hal­ten Moham­meds. Auch der tau­send­jäh­ri­ge Krieg isla­mi­scher Herr­scher gegen die christ­li­chen Staa­ten in Ori­ent und Euro­pa zeigt das Gegen­teil einer angeb­li­chen Friedensreligion.

Frei­lich leben vie­le deut­sche Mos­lems fak­tisch in Distanz zu dem Früh­is­lam des 7. Jahr­hun­derts, indem sie die poli­tisch-krie­ge­ri­schen Tei­len des Korans nicht ken­nen oder ihnen kei­ne Rele­vanz für ihr Leben bei­mes­sen. Für die Aus­ein­an­der­set­zung mit den radi­ka­len Strö­mun­gen des Islam kommt es aber dar­auf an, dass die Mos­lem­füh­rer die Distan­zie­rung von den poli­ti­schen Aus­sa­gen und krie­ge­ri­schen Prak­ti­ken des Früh­is­lam auch offi­zi­ell erklä­ren. Jeden­falls reicht es nicht, wenn die deut­schen Mus­li­me den gewalt­tä­ti­gen, krie­ge­ri­schen und skla­ven­hal­te­ri­schen Islam der Geschich­te tot­schwei­gen. Kei­ne Tole­ranz kann ein Islam in Deutsch­land erwar­ten, wenn an poli­tisch-reli­giö­sem Füh­rer­prin­zip, Reli­gi­ons­staat und staat­li­cher Gewal­ten­ein­heit als sakro­sank­te Tei­le der mus­li­mi­schen Offen­ba­rungs­re­li­gi­on fest­ge­hal­ten wird.

Die deutschen Moslem-Gemeinden bereiten den Boden für die ISlamisten

Den öffent­li­chen Fokus auf den gewalt­tä­ti­gen Teil des Korans zu rich­ten ist umso wich­ti­ger, da in deut­schen Moschee-Gemein­den und Koran­schu­len nach wie vor die jun­gen Mus­li­me in einem Kli­ma der isla­mi­schen Gewalt­be­reit­schaft sozia­li­siert wer­den. Nach einer Stu­die des Jugend­for­scher Wil­helm Heit­mey­er waren und sind mehr als ein Drit­tel der befrag­ten mus­li­mi­schen Jugend­li­chen zu phy­si­scher Gewalt gegen ‚Ungläu­bi­ge’ bereit – hier in Deutsch­land. Die­se Ergeb­nis­se zei­gen, dass offen­sicht­lich Ima­me und Islam­leh­rer in Deutsch­land wei­ter­hin den gewalt­ori­en­tier­ten Islam des 7. Jahr­hun­derts pro­pa­gie­ren – und nicht nur in Ber­lin-Neu­kölln. Von dort beschreibt der Bür­ger­mei­ster Heinz Busch­kow­ski, wie in der sala­fi­sti­schen Al-Nur-Moschee die 400 Plät­ze der Koran-Schu­le täg­lich bis auf den letz­ten Platz besetzt sind.

In Frank­furt-Hau­sen ist eine gro­ße Moschee-Gemein­de nach Abu Bakr genann­te, dem Kampf­ge­fähr­ten und Nach­fol­ger Moham­meds. Der ließ in den zwei Jah­ren sei­nes Kali­fats meh­re­re Beu­te- und Erobe­rungs­krie­ge in den Irak, nach Syri­en und Palä­sti­na füh­ren. Übri­gens trägt auch der ISla­mi­sten­füh­rer den Namen des ersten Kali­fen Abu Bakr, des­sen Krie­gen er nach­ei­fert. Wenn sich die Frank­fur­ter Moschee-Gemein­de nach außen – etwa auf ihrer Inter­net­sei­te – mit from­men Koran-Sprü­chen vor­erst fried­lich und ver­söhn­lich gibt, so dürf­te der Name ‚Abu Bakr’ das Tie­fen-Pro­gramm für eine offen­si­ve Per­spek­ti­ve sein, die auch Gewalt nicht ausschließt.

Auf die­sem Hin­ter­grund sind die Beteue­run­gen der deut­schen Mos­lem-Ver­tre­ter, in Deutsch­land wür­de aus­schließ­lich ein fried­li­cher Islam gelehrt und gelebt, unglaub­wür­dig und nicht zutreffend.

Klare Abgrenzung von Staat und Politik zu islamischen Gewalt- und Staatsaufrufen

Aber auch die Poli­tik ist in die­sem Fall gefor­dert. Die deut­schen Poli­ti­ker soll­ten unmiss­ver­ständ­lich klar­stel­len, dass die reli­gi­ös moti­vier­ten Auf­ru­fe des Korans zu Gewalt, Tötung und Krieg mit dem deut­schen Grund­ge­setz gänz­lich unver­ein­bar sind. Gewalt­auf­ru­fe gegen ande­re – ob ungläu­big oder nicht – wider­spre­chen grund­sätz­lich dem Gewalt­mo­no­pol des Rechtsstaates.

Das Grund­recht auf freie Reli­gi­ons­aus­übung berech­tigt in unserm Land nicht dazu, die Gewalt­auf­ru­fe des Korans gegen Anders­gläu­bi­ge zu pro­pa­gie­ren. Denn alle Grund­rech­te haben dort ihre Gren­ze, wo sie mit der frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung anecken. Der schlei­chen­den Ver-Gewal­ti­gung unse­rer Ver­fas­sungs­ord­nung durch isla­mi­sti­sche und sala­fi­sti­sche Gewalt­pre­di­ger soll­te ein Rie­gel vor­ge­scho­ben werden.
Auch das isla­mi­sche Staats­kon­zept steht im Wider­spruch zu unse­rer demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung. Moham­med und sei­ne Nach­fol­ger waren bekannt­lich Gesetz­ge­ber, zugleich Exe­ku­to­ren als Herr­scher und Feld­her­ren sowie ober­ste rich­ter­li­che Instan­zen. Die­se staat­li­che Gewal­ten­ein­heit, das in Koran und Hadith grund­ge­leg­te poli­ti­sche Füh­rungs­kon­zept, steht im Gegen­satz zur Gewal­ten­tei­lung west­lich-demo­kra­ti­scher Staaten.
Für die deut­schen Voll­zugs­or­ga­ne ist es wich­tig, dass der Gesetz­ge­ber ihnen eine kla­re Umschrei­bung von isla­mi­schen Gewalt-Kon­zep­ten (inklu­si­ve ein­schlä­gi­ger Koran-Tex­te) an die Hand gibt, deren unkri­ti­sche Pro­pa­gie­rung in Öffent­lich­keit, Schu­le und Hoch­schu­le zu unter­sa­gen ist.
Bür­ger­schaft und Zivil­ge­sell­schaft sind gefordert

Es ist aller­dings auch klar, dass mit Geset­zen und Poli­zei-Ein­grif­fen allein die kora­nisch-isla­mi­sche Gewalt­be­reit­schaft nicht ein­zu­däm­men ist. Der ehe­ma­li­ge FBI-Agent Ali Sou­fan, ein Ken­ner isla­mi­scher Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen, bringt das „Ver­sa­gen“ des Westens auf den Punkt: Wir haben nach 9/​11 die al-Quai­da-Füh­rer aus­ge­schal­tet, in Sicher­heits­maß­na­men inve­stiert. „Aber es gab kei­ne Stra­te­gie, die Ideo­lo­ge, die Ideen die­ser Bewe­gung zu bekämpfen.“

Die neue Bedro­hung der Welt durch die ISla­mi­sten und Dschi­ha­di­sten soll­te daher Anlass sein, auch in der Zivil­ge­sell­schaft eine brei­te Dis­kus­si­on über die Grund­ideen von Islam zu begin­nen, ins­be­son­de­re zu dem Kom­plex Islam und Gewalt. Nicht zur Debat­te steht aller­dings das Postu­lat, dass die ver­fas­sungs­wid­ri­gen Tei­le des Korans und der isla­mi­schen Scha­ria im Gel­tungs­be­reich des Grund­ge­set­zes nicht zustim­mend ver­brei­tet wer­den dürfen.

‚Der Islam’ ist mit dem verfassten Deutschland nicht vereinbar

Abu Bakr al-Baghdadi
Abu Bakr al-Baghdadi

Das gilt ins­be­son­de­re für den Islam-Unter­richt an deut­schen Schu­len. Die zustän­di­gen Kul­tus­mi­ni­ste­ri­en haben dafür zu sor­gen und zu kon­trol­lie­ren, dass isla­mi­scher Reli­gi­ons­un­ter­richt nur unter dem Vor­be­halt der grund­ge­setz­li­chen Rege­lun­gen erteilt wer­den kann. Die Stu­die von Mou­hand Khor­chi­de über die isla­mi­sti­sche Hal­tung von mus­li­mi­schen Reli­gi­ons­leh­rern in Öster­reich soll­te den Poli­ti­kern die Augen öff­nen: Danach lehnt rund ein Drit­tel der Islam-Leh­rer die rechts­staat­li­chen Prin­zi­pi­en ab, etwa ein Fünf­tel hält Islam und Demo­kra­tie für unver­ein­bar und plä­diert für Todes­stra­fe bei Kon­ver­sio­nen von Mus­li­men. Die­se Islam-Leh­rer sind die wirk­li­che „Zeit­bom­be“, die neu­er­dings bei den Syri­en-Rück­keh­rern aus­ge­macht wird. Denn die­se Sämän­ner von ver­fas­sungs­feind­li­cher Gewalt berei­ten schon seit Jah­ren in den Köp­fen von jun­gen Mus­li­men den Boden für die isla­mi­sti­sche Pro­pa­gan­da der Dschihadisten.

Als eben­so gefähr­lich könn­te es sich erwei­sen, wenn der Islam als eine aus­schließ­lich harm­los-fried­lich­te Reli­gi­on umge­deu­tet wird. Ein­fach die gewalt­hal­ti­gen Tei­le des Islam in Leh­re und Geschich­te aus­zu­blen­den, läuft auf eine Täu­schung hin­aus. Der Islam ist nun ein­mal ein poli­tisch-reli­giö­ses System mit erheb­li­chem Gewalt­po­ten­ti­al. Dar­über muss im isla­mi­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt auf­ge­klärt wer­den. Das gilt übri­gens auch für den katho­li­schen und evan­ge­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt, in dem gewöhn­lich das Bild eines idyl­lisch-harm­lo­sen Islam gepflegt wird.

In der ‚hart aber fair’-Sen­dung vom 24. 11. 2014 frag­te Frank Plas­berg ange­sichts isla­mi­scher Gewalt: „Wie pas­sen der Islam und Deutsch­land zusam­men?“ Auf dem Hin­ter­grund der vor­ste­hen­den Erör­te­rung dürf­te klar sein: ‚Der Islam’, wie er sich in Urschrift und Scha­ria, in Früh­is­lam und Geschich­te dar­stellt, ist mit Deutsch­land und sei­ner Ver­fas­sungs­ord­nung defi­ni­tiv nicht vereinbar.

Text: Hubert Hecker
Bild: Frank­fur­ter Neue Presse/​Daily Monitor/​Islaminvitation (Screen­shots)

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17 Kommentare

  1. Der Irr­leh­re Islam ist Gna­de und Erlö­sung unbe­kannt. Sie zielt unver­min­dert auf die Weltherrschaft !
    Der vor ca. 3 Jah­ren zum Chri­sten­tum kon­ver­tier­te und von Papst Bene­dikt XVI. getaufte
    ehe­ma­li­ge Mohammedaner
    Mag­di Chri­sti­an Allam,
    ein bekann­ter Jour­na­list der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung „Cor­rie­re del­la Sera“.
    berich­te­te, dass sich sei­ne Bekehrung
    über eini­ge Jah­re voll­zog, in denen er die unheil­vol­len Ein­flüs­se des poli­ti­schen Islam als offen­kun­di­ge Irr­leh­re erkannt hatte.
    Er umschreibt die Irrlehre
    Islam als Religion,
    -
    „die von Hass und Into­le­ranz cha­rak­te­ri­siert ist“
    -
    Der sog. „tole­ran­te und fried­fer­ti­ge“ Islam ist eine „Fata mor­ga­na“, schlicht inexi­stent auf­grund des krie­ge­ri­schen und gewalt­ver­herr­li­chen­den – die isla­mi­sche Welt­herr­schaft for­dern­den – Irr­leh­ren­buch „Koran“ und des­sen „Erfin­der“, dem fal­schen „Pro­phe­ten“ ( und sel­ber gewalt­tä­ti­gen Feld­herrn) Moham­med . Die über 1400 jäh­ri­ge krie­ge­ri­sche Expan­si­on der Irr­leh­re Islam spricht für sich. Hw Mar­tin Rhon­hei­mer über die ver­ge­be­ne Mühe jener Mos­lems, die nach einem angeb­lich „fried­fer­ti­gen“ Islam Aus­schau halten:
    -
    „Gehen sie zu ihren Ursprün­gen zurück,
    sto­ssen sie auf den krie­ge­ri­schen, expan­si­ven Islam von Medi­na, die Legi­ti­mie­rung des Tötens zur Ehre Allahs und einen gewalt­tä­ti­gen Mohammed.“
    -
    Der „fried­lie­ben­de Islam“ ?!; die­se Irr­leh­re kennt Gewalt­auf­ru­fe noch und noch; O‑Ton aus dem „Koran“:
    -
    2:191
    „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und ver­treibt sie, von wo sie euch ver­trie­ben haben; denn die Ver­füh­rung zum Unglau­ben ist schlim­mer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der hei­li­gen Moschee, bis sie dort gegen euch kämp­fen. Wenn sie aber gegen euch kämp­fen, dann tötet sie. Sol­cher­art ist der Lohn der Ungläubigen.“
    4:74
    „Lasst also für Allahs Sache die­je­ni­gen kämp­fen, die das irdi­sche Leben um den Preis des jen­sei­ti­gen Lebens ver­kau­fen. Und wer für Allahs Sache kämpft, als­dann getö­tet wird oder siegt, dem wer­den Wir einen gewal­ti­gen Lohn geben.“
    8:39
    „Und kämpft gegen sie, damit kei­ne Ver­füh­rung mehr statt­fin­den kann und kämpft, bis sämt­li­che Ver­eh­rung auf Allah allein gerich­tet ist. Ste­hen sie jedoch vom Unglau­ben ab, dann, wahr­lich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun.“
    3:157
    „Und wahr­lich, wenn ihr auf dem Wege Allahs erschla­gen wer­det oder sterbt, wahr­lich, Allahs Ver­ge­bung und Barm­her­zig­keit ist bes­ser als das, was ihr zusam­men­scharrt. Und wenn ihr sterbt oder erschla­gen wer­det, wer­det ihr vor Allah versammelt.“
    47:34
    „Wahr­lich jene, die ungläu­big sind und die sich von Allahs Weg abwen­den und dann als Ungläu­bi­ge ster­ben – ihnen wird Allah gewiss nicht ver­zei­hen So las­set im Kampf nicht nach und ruft nicht zum Waf­fen­still­stand auf, wo ihr doch die Ober­hand habt. Und Allah ist mit euch, und Er wird euch eure Taten nicht schmälern.“
    Die ange­streb­te Weltherrschaft:
    -
    9:29
    „Kämpft gegen die­je­ni­gen, die nicht an Allah und an den Jüng­sten Tag glau­ben, und die das nicht für ver­bo­ten erklä­ren, was Allah und Sein Gesand­ter für ver­bo­ten erklärt haben, und die nicht dem wah­ren Glau­ben fol­gen – von denen, die die Schrift erhal­ten haben, bis sie eigen­hän­dig den Tri­but in vol­ler Unter­wer­fung entrichten.“
    -
    Die Metho­den: (Aus­wahl)
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    4:56
    „Die­je­ni­gen, die nicht an Unse­re Zei­chen glau­ben, die wer­den Wir im Feu­er bren­nen las­sen: Sooft ihre Haut ver­brannt ist, geben Wir ihnen eine ande­re Haut, damit sie die Stra­fe kosten. Wahr­lich, Allah ist All­mäch­tig, Allweise.“
    5:33
    „Der Lohn derer, die gegen Allah und Sei­nen Gesand­ten Krieg füh­ren und Ver­der­ben im Lan­de zu erre­gen trach­ten, soll sein, dass sie getö­tet oder gekreu­zigt wer­den oder dass ihnen Hän­de und Füße wech­sel­wei­se abge­schla­gen wer­den oder dass sie aus dem Lan­de ver­trie­ben wer­den. Das wird für sie eine Schmach in die­ser Welt sein, und im Jen­seits wird ihnen eine schwe­re Stra­fe zuteil.“
    Die Leug­nung der Ewi­gen Wahr­heit Jesus Chri­stus inkl. Straf­an­dro­hung bei Zuwiderhandlung:
    -
    4:171
    „O Leu­te der Schrift, über­treibt nicht in eurem Glau­ben und sagt von Allah nichts als die Wahr­heit. Wahr­lich, der Mes­si­as, Jesus, Sohn der Maria, ist nur der Gesand­te Allahs und Sein Wort, das Er Maria ent­bo­ten hat, und von Sei­nem Geist. Dar­um glaubt an Allah und Sei­ne Gesand­ten, und sagt nicht: „Drei.“ Las­set davon ab – das ist bes­ser für euch. Allah ist nur ein ein­zi­ger Gott. Es liegt Sei­ner Herr­lich­keit fern, Ihm ein Kind zuzu­schrei­ben. Sein ist, was in den Him­meln und was auf Erden ist; und Allah genügt als Anwalt.“
    5:17
    „Wahr­lich, ungläu­big sind die­je­ni­gen, die sagen: „Allah ist der Mes­si­as, der Sohn der Maria.“ Sprich: „Wer ver­moch­te wohl etwas gegen Allah, wenn Er den Mes­si­as, den Sohn der Maria, sei­ne Mut­ter und jene, die alle­samt auf der Erde sind, ver­nich­ten will?“ Allahs ist das König­reich der Him­mel und der Erde und des­sen, was zwi­schen bei­den ist. Er erschafft, was Er will; und Allah hat Macht über alle Dinge.“
    5:73
    „Wahr­lich, ungläu­big sind die­je­ni­gen, die sagen: „Allah ist der Drit­te von drei­en“; und es ist kein Gott da außer einem Ein­zi­gen Gott. Und wenn sie nicht von dem, was sie sagen, Abstand neh­men, wahr­lich, so wird die­je­ni­gen unter ihnen, die ungläu­big blei­ben, eine schmerz­li­che Stra­fe ereilen.
    4:47
    „O ihr, denen die Schrift gege­ben wur­de, glaubt an das, was Wir her­ab­ge­sandt haben und wel­ches das bestä­tigt, was euch schon vor­liegt, bevor Wir man­che Gesich­ter ver­nich­ten und sie auf ihre Rücken wer­fen oder sie ver­flu­chen, wie Wir die Sab­bat­leu­te ver­fluch­ten. Und Allahs Befehl wird mit Sicher­heit ausgeführt.“
    Schliess­lich der tür­ki­sche Mini­ster­prä­si­dent Erdo­gan: Deut­li­cher geht es wohl nicht mehr:
    -
    „Die Demo­kra­tie ist nur der Zug, auf den wir auf­stei­gen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unse­re Kaser­nen, die Mina­ret­te unse­re Bajo­net­te, die Kup­peln unse­re Hel­me und die Gläu­bi­gen unse­re Soldaten.“

    • Mei­nem Arbeits­kol­le­gen wur­de in etwa gesagt:
      „ Wir über­ren­nen euch, mit dem Bauch unse­rer Mütter.“.….….….…

  2. Arme Mus­li­me, sie wer­den von den Satan Irre geführt ‚wie die Juden und die Moder­ne Katholiken,weit weg von der Wahr­heit. Die Unwis­sen­heit brei­tet sich lei­der aus. Alles um den Wah­ren Glau­brn zu zerstören.

  3. @defendor

    Unse­re naiv fehl­in­for­mier­ten blin­den Poli­ti­ker sowie das größ­ten­teils des­in­for­mier­te Volk mögen oder kön­nen sich nicht vor­stel­len, dass die Mehr­heit der jetzt noch meist ange­pass­ten Mus­li­me in ihrem mus­lim. Selbst­ver­ständ­nis über­haupt in der Lage sind, im Sin­ne einer islam. Leh­re nach­hal­tig lang­fri­stig zu pla­nen bzw. ruhig abzu­war­ten, inso­fern die Demo­kra­tie ledig­lich der Zug ist, auf den sie vor­über­ge­hend auf­stei­gen, bis sie irgend­wann am Ziel der zah­len­mä­ßig mehr­heit­li­chen Über­nah­me zur Unter­wer­fung der „Ungläu­bi­gen“ sind. Es reicht ihnen bereits, wenn Mus­li­me erklä­ren, sie sei­en fried­lich gesinnt. 

    Mus­li­me wer­den jedoch schon immer dar­auf getrimmt, dass man öffent­lich lügen und die wah­ren Beweg­grün­de ver­schwei­gen darf. Das nennt man im Koran „Listen schmie­den“, wobei „Allah“ laut Koran „der größ­te Listen­schmied“ ist. 

    Sure 3, Vers 54: Und sie schmie­de­ten Listen, und Allah schmie­de­te Listen; und Allah ist der beste Listenschmied.

    Tafsir al-Jala­layn 7,99: Füh­len sie sich also sicher vor dem Rän­ke­schmied Allah? Der sie schritt­wei­se ver­führt und dann plötz­lich aus dem Hin­ter­halt angreift. Nie­mand außer den Ver­lie­rern fühlt sich vor Allah, dem Rän­ke­schmied sicher.

    Sure 27, Vers 50: Und sie plan­ten eine List, und Wir plan­ten eine List, ohne daß sie des­sen gewahr wurden.

    Das isla­mi­sche Dog­ma hat dafür, basie­rend auf Koran und sun­nah eine spe­zi­el­le Tech­nik ent­wickelt: taqi­yya (Täu­schung /​ Ver­schleie­rung /​ Blend­werk).
    taqi­yya wird oft beschö­ni­gend „reli­giö­se Ver­hül­lung“ genannt, obgleich sie in Tat und Wahr­heit ein­fach „mus­li­mi­sche Täu­schung der Ungläu­bi­gen” bedeu­tet. Laut dem ver­bind­li­chen ara­bi­schen Text Al-Taqi­yya fi Al-Islam ist „Taqi­yya von grund­sätz­li­cher Bedeu­tung im Islam. 

    „Laß uns ins Gesicht man­cher Nicht-Mus­li­me lächeln, wäh­rend­des­sen unse­re Her­zen sie ver­flu­chen.“ (Ibn Kathir) 

    Der obli­ga­to­ri­sche Jihad und damit die Legi­ti­mie­rung von taqi­yya wird am besten durch die zwei­ge­teil­te Welt­an­schau­ung des Islam wie­der­ge­ge­ben, wel­che fol­gen­de Gegen­über­stel­lung vornimmt:
    – Gebiet der Unter­wer­fung (dar al-islam), d.h. die isla­mi­sche Welt
    – Gebiet des Krie­ges (dar al-harb), d.h. die nicht-isla­mi­sche Welt
    bis erste­re die letz­te­re auf­ge­fres­sen haben wird.

  4. Es ist ver­wun­der­lich, wenn west­li­che Poli­ti­ker, Jour­na­li­sten oder Kir­chen­leu­te für die Mos­lems defi­nie­ren, wel­ches der wah­re und wel­ches der fal­sche Islam sei­en (vgl. z.B. Fran­zis­kus in sei­ner Enzy­kli­ka „Evan­ge­lii gau­di­um“, 253: „denn der wah­re Islam und eine ange­mes­se­ne Inter­pre­ta­ti­on des Korans ste­hen jeder Gewalt ent­ge­gen“), und das meist noch, ohne wirk­lich den Koran oder die mus­li­mi­sche Theo­lo­gie und Ver­kün­di­gung zu kennen.

    Müs­sen das nicht die Mos­lems selbst sagen, was denn (für sie) der „rich­ti­ge Islam“?
    Und müss­te nicht der Staat einen „fal­schen“ und gefähr­li­chen Islam ver­bie­ten, sofern er zu Gewalt, Unter­drückung, Welt­be­herr­schung usw. und damit zur Aus­he­be­lung des fried­li­chen Zusam­men­le­bens neigt?
    Das müss­te in der Islam­de­bat­te auch dazu gesagt wer­den. Aber da wer­den dann vie­le von denen, die von einem „fal­schen Islam“ spre­chen, immer schnell wie­der kleinlaut!

  5. Der Islam ver­stößt bei prak­ti­scher Aus­übung zumin­dest gegen fol­gen­de Gesetze:

    Arti­kel 2 Grund­ge­setz – kör­per­li­che Unver­sehrt­heit, Selbst­be­stim­mung – (Sure 5, Vers 38 + Sure 2, Vers 223)
    Arti­kel 3 Grund­ge­setz – Gleich­be­rech­ti­gung der Frau etc – (Sure 4, Vers 34)
    Arti­kel 4 Grund­ge­setz – Glaubens‑, Gewis­sens- und Bekennt­nis­frei­heit – (Sure 8, Vers 39 + Sure 9, Vers 5)
    Arti­kel 20 Grund­ge­setz – Ein­hal­tung bzw Abschaf­fung der frei­heit­li­chen demo­kra­ti­schen Grund­ord­nung – (Sure 8, Vers 39)
    http://​hom​ment​.com/​j​F​T​A​X​c​d​uCx

  6. Ich ver­ste­he eines nicht:
    War­um fährt die Kir­che, ins­be­son­de­re Papst Fran­zis­kus, so einen Kuschel­kurs mit dem Islam? Moham­med war ein Mör­der und Kriegs­trei­ber und der Koran ist das Hand­buch für den Ter­ror. Nahe­zu alle Ter­ror­ak­te wer­den von Mus­li­men aus­ge­übt. Die Blut­spur zieht sich durch die Geschichte!
    Wie kann man mit Anhän­gern sol­cher bestia­li­schen Ideo­lo­gien Dia­log füh­ren? Der Islam will herr­schen und alles nicht­is­la­mi­sche vernichten.
    Ver­zeiht bit­te den Aus­druck, aber ist der Papst und sind die Kurie völ­lig bescheu­ert und vom Satan gerit­ten? Mus­li­me töten über Jahr­tau­sen­de hin­weg Chri­sten und die­se Dep­pen laden sie zum Frie­dens­dia­log ein. Und wie kommt der Papst zu der Behaup­tung der Islam sei friedlich?
    Statt den Chri­stus zu pre­di­gen ver­bün­den die sich mit dem Islam.
    Indi­rekt trägt der Papst zum Geno­zid christ­li­cher Völ­ker welt­weit bei! Er emp­fängt jeden Herä­ti­ker mit Kuss­hand (sprich­wört­lich) und ver­liert kaum ein Wort über den Chri­sten­mord – wenn dann nur von all­ge­mei­ner Gewalt und gar von fun­da­men­ta­li­sti­schen Christen.
    Sind das im Vati­kan über­haupt Chri­sten? Wenn ja wür­den sie den Schrei ihrer ver­folg­ten Geschwi­ster hören und reagie­ren. Ande­re Päp­ste haben doch auch deut­li­che Wor­te gegen­über dem Islam gefun­den. Es fühlt sich an als sitzt der mit dem Teu­fel ver­bün­de­te Feind in der Kir­chen­lei­tung und macht die Kir­che voll­ends kaputt.
    Ver­zeiht bit­te, wenn ich falsch anschul­di­ge, aber ich fin­de kei­ne Gegen­be­wei­se mei­ner Ansichten.

    • HX7
      Das 2. Vati­ka­ni­sche Kon­zil hat die Theo­lo­gie geän­dert, ins­be­son­de­re die Ekkle­sio­lo­gie, die Leh­re über das Wesen und den Zweck der Kirche.
      Über den Begriff des „Vol­kes Got­tes“, zu dem alle Men­schen beru­fen sind, wur­den die Gren­zen der Kir­che auf alle Chri­sten, auf alle Reli­gi­ons­gläu­bi­gen und schließ­lich auf alle Men­schen (auch Agno­sti­ker und Athe­isten) ausgedehnt.
      Der Zweck der Kir­che ist es nun, der Mensch­heit hie­nie­den zu die­nen (nicht mehr, die unsterb­li­chen See­len zum ewi­gen Heil zu füh­ren). Ziel ist der Auf­bau einer frei­en, glei­chen und brü­der­li­chen Gesell­schaft, eines uto­pi­schen Sozia­lis­mus auf Erden. Die kon­zi­li­ar-katho­li­sche Kir­che sieht sich als Avant­gar­de des Humanismus.
      Durch die Mensch­wer­dung Chri­sti s i n d schon alle Men­schen erlöst. Objek­ti­ve und sub­jek­ti­ve Erlö­sung wer­den nicht mehr unter­schie­den. Umkehr, Bekeh­rung, per­sön­li­cher Glau­be an Jesus Chri­stus, an sei­ne Gott­heit, an sein stell­ver­tre­ten­des Sühnop­fer am Kreuz usw. ist nicht nötig. Der Kreu­zes­tod Jesu ist nur ein Zei­chen der schon gesche­he­nen Erlö­sung, durch das Jesus sei­ne Soli­da­ri­tät mit den Men­schen aus­drück­te (Papst Johan­nes Paul II., Bischof Zollitsch…).
      Die Pflicht beson­ders des Kle­rus ist es, alle Men­schen (= das Volk Got­tes) zu die­sem erha­be­nen Ziel zu rufen. Alle Spal­tun­gen zwi­schen den Men­schen sind zu über­win­den, jeg­li­che Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund von Geschlecht, sozia­ler Her­kunft, …, und R e l i g i o n, ist zu vermeiden.
      Das ist natür­lich nicht katho­lisch und nicht christ­lich — das emp­fin­den Sie völ­lig richtig.
      Es klingt katho­lisch wegen der Ver­wen­dung katho­li­schen Voka­bu­lars, aber es nicht katholisch.
      Mit dem 2. Vati­ka­ni­schen Kon­zil begann eine neue christ­li­che Kon­fes­si­on: die „neue Kir­che“, die „Kon­zils­kir­che“, wie sie von hoch­ran­gi­gen Mit­glie­dern die­ser Kir­che selbst genannt wur­de. Die­se Kir­che okku­piert und benutzt die mate­ri­el­le und gei­sti­ge Infra­struk­tur der tra­di­tio­nel­len römisch-katho­li­schen Kir­che, aber sie ist nicht mehr römisch-katho­lisch. Beweis für die­se bestür­zen­de und unwahr­schein­lich klin­gen­de The­se sind die häre­ti­schen Leh­ren des 2. Vati­ka­nums, die von den Päp­sten, der Hier­ar­chie und dem Kir­chen­volk über­nom­men wurden.
      Der Islam als größ­te Reli­gi­on neben dem Chri­sten­tum hat natür­lich Prio­ri­tät in die­ser Agen­da, daher die hek­ti­schen chr­is­la­mi­schen Akti­vi­tä­ten der Päp­ste seit Johan­nes Paul II.

  7. Nun, für das Stre­ben nach einem Chri­ste­tum ohne Dog­men, ist die Falsch­leh­re Maho­mets sicher­lich in guter Berüh­rungs­punkt. Berg­o­glio scheu­tes nicht in sei­nem Camp gele­gent­lich „argen­ti­ni­sche Mus­li­me“ in sei­em Camp zu mpfan­gen, dar­un­ter eine Vielzhal Apo­sta­ten von der katho­li­schen Reli­gi­on, wel­che zu die­sem „Islam kon­ver­tiert“ sind.
    Das radi­ka­le, poli­tisch und sozi­al­re­vo­lutä­ne­re des isla­mi­schen Wahns hat für einen Wan­der­pre­di­ger das eineund ande­re Faszinosum.

  8. =/​/​ „Kei­ne Tole­ranz kann ein Islam in Deutsch­land erwar­ten, wenn an poli­tisch-reli­giö­sem Füh­rer­prin­zip, Reli­gi­ons­staat und staat­li­cher Gewal­ten­ein­heit als sakro­sank­te Tei­le der mus­li­mi­schen Offen­ba­rungs­re­li­gi­on fest­ge­hal­ten wird.“ // – 

    Bei die­sen Wor­ten muss ich schon schlucken, weil von genau die­sen, Ihrer Mei­nung nach und objek­tiv mit der Ver­fas­sung nicht über­ein­stim­men­den Prin­zi­pi­en aber auch vie­le Katho­li­ken ganz offen träu­men, wie man in den niveau­lo­sen Debat­ten hier im Forum seit min­de­stens 2 Mona­ten fest­stel­len kann. Man müss­te nur das Wort „mus­li­mi­schen“ am Schluss gegen „(polit-)katholischen“ austauschen.

    Und eini­ge der hier so ger­ne zitier­ten hoch­wür­di­gen und ver­ehr­ten Autoren der nahen Ver­gan­gen­heit, haben genau­so, wie man das von Mus­li­men kennt, die Wie­der­ein­füh­rung des Schei­ter­hau­fens (nicht nur für Bücher) etc. gefordert.

    Und die Welt drau­ßen, die nur „über den Dau­men peilt“ und auf die rudi­men­tä­ren Fak­ten sieht, kann mit einem gewis­sen Recht sagen: Was regt aus­ge­rech­net ihr euch auf, wo ihr doch genau­so gewalt­tä­ti­ge Tra­di­tio­nen habt…

    Aber davon abge­se­hen, dass vor­geb­li­che Tra­di­tio­na­li­sten und +.net-Lieb­ha­ber (was alles sagt!) hier unglaub­lich viel gewalt­tä­ti­gen Blöd­sinn ver­brei­ten, kom­men Sie mit Ihrer Argu­men­ta­ti­on, sofern man katho­lisch denkt, tat­säch­lich in eine Grauzone:

    Unser Staat garan­tiert Reli­gi­ons­frei­heit. Wäre Ihre Argu­men­ta­ti­on „rich­tig“, dann müss­te sich jede Reli­gi­on an den Stel­len, an denen sie ver­fas­sungs­feind­lich ist, zurück­neh­men und um die­ser Ver­fas­sung wil­len eines Teils ihres Bestan­des ent­le­di­gen. Der Staat wäre der Chef über die Reli­gio­nen, denen er ande­rer­seits „gleich­be­rech­tigt“ aber einen gewis­sen Schutz bietet.

    Nun sind wir wie­der am Punkt der Abtrei­bungs­de­bat­te: Nun haben wir bereits lega­le Abtrei­bung im Land. Die Kir­che lehnt sie ab wie seit jeher. Ein Leh­rer darf in einer staat­li­chen Schu­le selbst im Reli­gi­ons­un­ter­richt nicht mehr sagen, dass Abtrei­bung unrecht­mä­ßig sei, eben weil sie im über­ge­ord­ne­ten Staat recht­mä­ßig ist. Katho­li­ken empö­ren sich dage­gen, regen sich auf, und Papst Leo XIII. sag­te schon sei­ner­seits über­ein­stim­mend mit allen ande­ren Päp­sten, dass nicht der Staat der Schutz­herr der Kir­che, son­dern die Kir­che die Inspi­ra­ti­on und mora­li­sche Köni­gin des Staa­tes sei.

    Zurück zum Islam: Auch hier im Prin­zip die­sel­be „katho­li­sche Hal­tung“, nur noch extre­mer dahin­ge­hend, dass der Staat ein Aus­druck der Reli­gi­on sein müs­se. Man kennt die Zwei­tei­lung von Reli­gi­on und Staat erst seit dem 20. Jh dort.

    Ich gebe zu, dass ich nicht der Mei­nung bin – wie unser Staat das sieht -, dass die Kir­che NICHT die mora­li­sche Köni­gin sein soll­te. Aller­dings im Wis­sen um das Kreuz und mit der Bereit­schaft, nicht katho­lisch zu herr­schen, son­dern katho­lisch zu die­nen. Bloß – wie vie­le Katho­li­ken tei­len das überhaupt?

    Was erwar­ten wir also von den Mus­li­men? Sie wer­den in der Debat­te, was die aktu­el­le Staats­form betrifft, genau­so von dem Anspruch der Herr­schaft ihrer Reli­gi­on nicht ablassen.

    Und nun?

    • Ich mei­ne, Ihr Ver­gleich hinkt etwas, inso­fern bei­de Buch­re­li­gio­nen ver­schie­de­ne fina­le reli­giö­se und poli­ti­sche End­zeit-Zie­le verfolgen. 

      Da die mus­li­mi­sche Buch­re­li­gi­on die gesam­te Welt „reli­gi­ös und poli­tisch“ in „einem Got­tes­staat“ unter­wer­fen will, was auf die christl. Buch­re­li­gi­on nicht zutrifft, emp­fiehlt es sich, dass man sich aus­nahms­los auf die Schrif­ten der Mus­li­me beruft, wenn man wis­sen möch­te, was wir von Mus­li­men zu erwar­ten haben, zumal auch gewalt­be­rei­te Mus­li­me, die sich mit der Waf­fe in den Got­tes­staat ver­set­zen wol­len, durch­gän­gig auf die mus­lim. Schrif­ten stützen.

      Für Chri­sten gilt, was die bibli­sche Vor­ga­be angeht, dass Got­tes- oder Kir­chen­staat-Phan­ta­sien nir­gends zu bele­gen sind. Dass man sich als Christ trotz­dem wünscht, dass Poli­tik und Mensch­heit christ­lich posi­ti­ve Wer­te, die zur Ret­tung füh­ren, beach­ten, bedeu­tet ja nicht, dass man die­se Wer­te heu­te per christl. Got­tes­staat in Form einer fina­len bibli­schen Unter­wer­fungs­stra­te­gie umzu­set­zen gedenkt. Die­se Unter­wer­fungs­phan­ta­sien, die auch per Gewalt mit der Waf­fe umge­setzt wer­den sol­len, gibt es nach­weis­bar nur in mus­li­mi­schen Schriften.

      Nai­ves Ver­trau­en in die mus­li­mi­sche Zusa­ge, dass der Islam eine Reli­gi­on des Frie­dens sei und dass die nicht­fried­li­chen mus­lim. Kräf­te ledig­lich fehl­ge­lei­te­te Aus­nah­men dar­stel­len wür­den, wird sofort wei­chen, wenn man die Infor­ma­ti­on aus mus­li­mi­schen Schrif­ten ver­daut hat, die man dazu erst mal lesen soll­te, um sich ein Urteil dar­über bil­den zu können.

      Wer sich als Teil eines christ­li­chen Abend­lan­des ver­steht, soll­te aller­dings dar­über nach­den­ken, wie über­zeu­gend oder lau dabei christ­li­che Wer­te nach außen trans­por­tiert wer­den. Mat­thä­us 7, 20
      Zumin­dest erzwingt die Debat­te um den Islam eine offe­ne Dis­kus­si­on über den eige­nen christl. Status.

      • Ich den­ke, Sie irren sich gewal­tig! Sie haben zwar damit recht, dass weder die Schrift, noch die Tra­di­ti­on (und damit mei­ne ich die lehr­amt­li­chen Schrei­ben!) einen Got­tes­staat legit­mie­ren können.

        Den­noch legen vie­le lehr­amt­li­che Schrei­ben des 19. und frü­hen 20. Jh nahe, dass die Kir­che den Anspruch dar­auf hat, dass sie mora­li­schen und gei­sti­gen Vor­rang in jed­we­dem Staats­we­sen hat.

        Wir machen uns was vor, wenn wir das aus­blen­den. So schreibt z.B. Pius XI. (also rela­tiv zeit­na­he noch im Sin­ne der gesam­ten päpst­li­chen Linie des 19. Jh) im Jahr 1933 in „Dil­ec­tis­si­ma nobis“:

        „Allen ist ja bekannt, dass die katho­li­sche Kir­che kei­ne Staats­ord­nung gegen­über einer ande­ren beson­ders bevor­zugt, sofern nur die Rech­te Got­tes und des christ­li­chen Gewis­sens gewahrt und geschützt wer­den, und dass sie sich daher ohne Schwie­rig­keit mit jeder Staats­form ins Ein­ver­neh­men set­zen kann, sei es ein König­reich oder eine Repu­blik, eine Ari­sto­kra­tie oder eine Demokratie.“

        Das heißt doch im Klar­text, dass die Kir­che von jedem Staat „christ­li­che Geset­ze“ fordert.

        Beden­ken Sie bit­te auch fol­gen­de hef­ti­ge Debat­ten, an denen sich die Gei­ster scheiden:

        1. mehr­fa­che und durch­gän­gi­ge Able­hung der Mei­nungs- und Gewis­sen­frei­heit durch das vor­kon­zi­lia­re Lehramt.

        2. Ableh­nung der Tren­nung von Kir­che und Staat.

        3. Ableh­nung der Unter­ord­nung der Kir­che unter wel­chen Staat auch immer.

        Sie argu­men­tie­ren bereits wie ein Mensch, der nicht mehr weiß, was die Kir­che bis zum Vati­ca­num II durch­ge­hend ver­tre­ten hat.

        Auf einem ganz ande­ren Blatt steht jedoch, wie die­ser Anspruch ver­wirk­licht wird. Kein Papst hat je einen Got­tes­staat oder die vie­le faschi­sti­schen Staats­mo­del­le des 20. Jh jemals als sol­che befür­wor­tet! Vie­le Faschi­sten wol­len das nicht akzep­tie­ren und kom­men ger­ne mit den Gruß­adres­sen der Päp­ste nach den Staats­grün­dun­gen. Die waren jedoch for­mell und alle Päp­ste blie­ben hart­näckig auf Distanz!

        Und hier spielt der reak­tio­nä­re Katho­li­zis­mus eine abso­lut unrühm­li­che Rol­le. Auch wenn die katho­li­sche Reli­gi­on an sich kei­nen Got­tes­staat kennt, haben doch die­se reak­tio­nä­ren Kräf­te im Prin­zip etwas Ver­gleich­ba­res im Sinn. Den­ken Sie an die reak­tio­nä­re Lite­ra­tur des 19. Jh, z.B. an Dono­so Cortés, der mit der „Dik­ta­tur des Säbels“ (also einer Instru­men­ta­li­sie­rung der Ari­sto­kra­tie für ein katho­li­sches Gemein­we­sen) eine zwang­haf­te „Re-chri­stia­ni­sie­rung“ vor­schlug, auch wenn er pes­si­mi­stisch hin­sicht­lich der Ver­wirk­li­chung war. Auf ihn und noch ein paar sol­che Theo­re­ti­ker des 19. Jh beru­fen sich alle spä­te­ren Reak­tio­nä­re, auch und v.a. alle faschi­sti­schen Theorien.
        Dass zwi­schen denen und dem isla­mi­schen Füh­rer­prin­zip Affi­ni­tä­ten bestehen, beweist auch die teil­wei­se mas­siv anti­se­mi­ti­sche, dafür aber islam­freund­li­che Denk­wei­se in die­sen katho­li­schen Krei­sen. Gele­gent­lich kommt noch eine mer­wür­di­ge Ver­mi­schung mit der Frei­mau­re­rei auf „Tra­di­tio­na­li­stisch“ (bei de Maist­re z.B.) oder mit dem Deut­schen Idea­lis­mus à la Fich­te hinzu.

      • Die Kir­che geriet, wobei sie gem. Bibel bis zur Wie­der­kunft Chri­sti die Voll­zahl der Hei­den zu Chri­stus füh­ren und als Her­de hüten muss (Römer 11, 11+12), in staat­li­che Ver­wick­lun­gen, die jedoch mit dazu bei­tru­gen, dass die Kir­che bis heu­te über­le­ben konn­te. Ana­log ließ Gott es in bibl. jüdisch. Zei­ten zu, dass die in Mat­thä­us 1 und Lukas 3 beschrie­be­nen Geschlechts­li­ni­en Jesu, die zu Maria und Joseph führ­ten, durch Stör­fak­to­ren das Ziel erreich­ten. Bei­de Heils­we­ge sind erfolgreich.

        Wenn Sie schrei­ben „Den­noch legen vie­le lehr­amt­li­che Schrei­ben des 19. und frü­hen 20. Jh nahe, dass die Kir­che den Anspruch dar­auf hat, dass sie mora­li­schen und gei­sti­gen Vor­rang in jed­we­dem Staats­we­sen hat.“, dann ist das aus bibl. Sicht kein Anspruch auf Got­tes­herr­schaft, wie es gem. Koran der Fall ist, son­dern ledig­lich ein (grenz­wer­tig über­schrit­te­ner) Anspruch auf Ver­kün­di­gung der gött­li­chen Leh­re mit der Hoff­nung auf Annah­me und mit dem Hin­weis, dass die staatl. Geset­ze Got­tes Wohl­wol­len haben, die der christl. Leh­re folgen.

        Der dia­me­tra­le Unter­schied zwi­schen bei­den Reli­gio­nen ist hier­bei, dass die Durch­set­zung die­ser Leh­ren unter­schied­lich ist. Der mus­li­mi­sche Got­tes­staat bedeu­tet gem. Koran die Durch­set­zung mit „allen“ Mit­teln durch erklär­te „Unter­wer­fung jedes Mus­li­men unter einen irdi­schen Got­tes­staat“ (Kali­fat und sei­ne Ver­tre­ter), unter die Scha­ria und u.U. durch Anwen­dung des Dschihad.
        Chri­sten müs­sen sich nicht einem Staat unter­wer­fen oder weltl. Geset­zen, es sei denn, indem wir Cäsar geben, was Cäsar gebührt (z.B. Steu­ern). Chri­sten unter­lie­gen ihrem christl. geschul­ten Gewis­sen bei allen Ent­schei­dun­gen, die der Staat for­dern mag und unter­wer­fen sich nur Gott und sei­nen Ansprü­chen, wobei kein Got­tes­staat per Unter­wer­fung aner­kannt oder errich­tet wer­den muss. 

        Dass es zwi­schen­durch kirchl. Ansprü­che (Ihre Punk­te 1+2) gab, die man nicht wirk­lich biblisch nach­voll­zie­hen kann, ent­springt der damals gän­gi­gen Sicht und Sor­ge, dass Allein­gän­ge des Men­schen und Staa­tes , die von der kirchl. Sicht abwei­chen, in die Irre füh­ren. Ihr Punkt 3 ist biblisch stim­mig. Dass man­che Men­schen, wie die von Ihnen genann­ten Faschi­sten, die biblisch beschrie­be­ne Theo­kra­tie für ihre Zwecke mit unbi­bli­schen Mit­teln aus­schlach­ten wol­len oder wenn eine Re-Chri­stia­ni­sie­rung mit dem Säbel durch­ge­setzt wer­den soll­te, dann kann man dabei nicht sagen, dass es dem gött­li­chen oder bibli­schen Muster ent­spricht. Der­ar­ti­ge Allein­gän­ge konn­ten und kön­nen gesche­hen, weil Men­schen jeweils auf einem sub­jek­ti­vem Wis­sens- und Gewis­sens­stand waren, wobei sie ent­we­der kei­ne ande­ren Ent­schei­dun­gen tref­fen konn­ten oder wobei es ihnen um gott­lo­se Beweg­grün­de und Ansprü­che wie z.B. Macht oder Unter­wer­fung ging.

    • @Zeitschnur

      Ich möch­te Ihnen gern auf Ihr post vom 12.01.2015, 9:51 Uhr noch ant­wor­ten, habe aber momen­tan kei­ne Zeit.
      Es kann u.U. bis mor­gen oder eini­ge Tage dauern !!

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