Missionsbischof Kräutler: Um Priesterberufungen beten? „Da mache ich nicht mit“


Der österreichische Missionsbischof Erwin Kräutler mit Papst Franziskus: "Unter Franziskus gehen Türen auf"
Der österreichische Missionsbischof Erwin Kräutler mit Papst Franziskus: "Unter Franziskus gehen Türen auf"

(Wien) Für den links­freund­li­chen öster­rei­chi­schen Mis­si­ons­bi­schof Erwin Kräut­ler ist Beten um Prie­ster­be­ru­fun­gen Schnee von gestern. Das sei das „Kon­zept“ von Bene­dikt XVI. gewesen.
Kräut­ler beharrt in einem Inter­view mit der Tages­zei­tung Die Pres­se auf „regio­na­le Lösun­gen der Zöli­bats­fra­ge“. Sol­chen gegen­über habe sich Papst Fran­zis­kus, von dem Kräut­ler am ver­gan­ge­nen 4. April im Vati­kan emp­fan­gen wor­den war, „sehr offen“ gezeigt. Der Papst wün­sche sich „Vor­schlä­ge“ zur Zölibatsfrage.

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Kräut­ler habe dem Papst vor­ge­schla­gen, „Zöli­bat und Eucha­ri­stie­fei­er zu ent­kop­peln“. Daß eine Eucha­ri­stie­fei­er von einem zöli­ba­t­ä­ren Prie­ster abhän­ge, sei ein „Pro­blem“: „Da mache ich nicht mit“, so Kräut­ler zur Tageszeitung.

Kräut­ler wis­se zwar nicht, ob Papst Fran­zis­kus dann Lösun­gen umset­zen wer­de, zeig­te sich aber den­noch sehr zufrie­den, denn: „Die­ser Pro­zeß war bis­her nicht erlaubt. Bene­dikt XVI. hat gesagt, wir beten um Prie­ster­be­ru­fun­gen. Bei die­sem Papst ist es anders. Er will einen Pro­zeß in Gang brin­gen.“ Unter Fran­zis­kus wür­den Türen auf­ge­hen, so der alt­pro­gres­si­ve Mis­si­ons­bi­schof aus Österreich.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Wikicommons

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Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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29 Kommentare

  1. Da fra­ge ich mich schon: Wie hält es die­ser Bischof mit dem Zölibat???
    Glaubt er wirk­lich, das es mehr Prie­ster gibt, wenn man den Zöli­bat abschafft? Prie­ster sein ist eine Beru­fung und sicher­lich nicht ein Beruf wie jeder ande­re. Vie­le sind beru­fen, aber nur weni­ge aus­er­wählt, so kann es Bischof Kräut­ler nach­le­sen. Wenn sol­che Mis­sio­na­re von der Hier­ar­chie aus­ge­wählt wur­den, dann braucht man sich über nichts mehr zu wun­dern.…. Prie­ster­be­ru­fun­gen wol­len erbe­tet wer­den und auch die geweih­ten Prie­ster und Ordens­leu­te brau­chen das Gebet der Gläu­bi­gen. Bischof Kräut­ler sieht sich nicht mehr in der Nach­fol­ge Chri­sti, wenn er den Mis­si­ons­be­fehl nicht mehr aus­führt. Dann hät­te er lie­ber als Sozi­al­ar­bei­ter wir­ken sollen.

    • Es wird mit Garan­tie nicht mehr Prie­ster geben, als bis­her. Jeder der das Gegen­teil glaubt oder Befür­wor­ter der Abschaf­fung des Zöi­ba­tes ist, hat nicht ver­stan­den was eine Beru­fung zum Prie­ster bedeu­tet. Das Zöli­bat wird nicht allei­ne aus Gehor­sam gelebt, son­dern aus Lie­be zu Chri­stus und SEINER Kir­che. Jesus selbst hat das Zöli­bat gelebt und es von den Apo­steln ver­langt, inkl Petrus. Die­ser pro­gres­si­ve Bischof scheint den Glau­ben an sei­ne Beru­fung ver­lo­ren zu haben, wie vie­le ande­re inzwi­schen auch. Wir müs­sen akzep­tie­ren aber nicht resi­gnie­ren, dass unse­re katho­li­sche und apo­sto­li­sche Kir­che, in einer nie dage­we­se­nen Kri­se steht. Akzep­tie­ren aber nicht resi­gnie­ren und ent­spre­chend in der Wahr­heit blei­bend kämpfen…sei es mit unse­rer Stim­me, gegen die immer stär­ker wer­den­de ver­deh­te Wahr­heit sowie unse­rem Gebet, inkl Rosen­kranz. Möge die Mut­ter­got­tes und allen Hei­li­gen und Engel uns beistehen.…

  2. Ha! Den ken­ne ich schon, der durf­te neu­lich auf Radio Vati­kan sagen, „Fran­zis­kus lebt Befrei­ungs­theo­lo­gie““, wor­aus KAP gemacht hat „Das neue Papst­schrei­ben Evan­ge­lii Gau­di­um“ ist „Befrei­ungs­theo­lo­gie pur“.
    http://​der​ka​tho​li​k​und​die​welt​.blog​spot​.de/​2​0​1​3​/​1​2​/​e​v​a​n​g​e​l​i​i​-​g​a​u​d​i​u​m​-​i​s​t​.​h​tml

  3. „Mis­si­ons­bi­schof Kräut­ler: Um Prie­ster­be­ru­fun­gen beten? „Da mache ich nicht mit“
    Und ich wür­de mit jedem Athe­isten ein Glas Bier trin­ken und jeden Mis­si­ons­bi­schof von der Sor­te Kräu­ter Haus­ver­bot ertei­len. Irgend­wo muß man ja sei­ne Gren­zen ziehen.
    „Unter Fran­zis­kus wür­den Türen aufgehen,“
    Hof­fent­lich sind die­se Türen nicht iden­tisch mit den Pfor­ten der Hölle.
    Per Mari­am ad Christum.

    • dan­ke ganz ausgezeichnet.Dieser abge­fakel­te 68er Kir­chen­zer­stö­rer bekommt in den Medi­en stets umju­bel­te Präsenz.Die sog. Befrei­ungs­theo­lo­gie ist die­sem in Fleisch und Blut über­ge­ge­gan­gen-Befrei­ung von Gott und sei­ner gelieb­ten Braut, der Kirche.Hat ihm den Glau­ben und wie ich nach obi­gen Aesse­run­gen den­ke auch bald den Verr­stand geraubt.
      Dies wur­de reich­lich gesponsert:Spendenaktionen Mise­rer, Adve­ni­at, Fasten­op­fer etc.solche fau­len Eier-(Provenienz-deusche frei­mau­re­ri­sche Theol. Fakul­tä­ten) gedei­hen wunderbar.Allerdings das geht nicht ewig und ist nicht nur eine Fra­ge der Biologie.Jesus Chri­stus wird siegen!Auf die Für­bit­te der Aller­se­lig­sten Jung­frau gib uns allen Reue und Umkehr.

    • Die Türen zur Hölle,öfnen sich bereits.Worte die­ser Leute,dieses Papstes,die zu Funk­tio­nä­ren gewor­den sind,einer möch­te Füh­rer sein,die Wor­te, Taten,am Kör­per der Braut Christi,sind wie eine Verführung,Vergewaltigung,einer Jungfrau,(…ja…etwa„,lass ES zu,dann wirst du Freu­de haben…ewig)Verdrehtes Wort Gottes,mit „sekun­dä­ren Werten„überklebt“,die,als zeit­ge­mäss gepri­sen wer​den​.Es geht nicht um „alte Klamotten“,es geht um die Wur­zeln des Christentums.Um gesun­den Samen.Jeder von uns,sollte sich bemühen,ein wah­rer Christ zu bleiben,in der einziger,heiliger katho­li­scher Kirche,obwohl Ihr Namen gestoh­len und vie­le Mitglider,deren welt­li­che „Sprecher“„freudig und zeitgemäss„,weitergehen„in die­se offe­ne Tür zur Hölle…Bleiben wir im Wah­rem Glauben,in christ­li­cher Liebe,dadurch menschlich,in der Liebe,die uns Jesus Chri­stus geschenkt hatte.Auch das Wort Barmherzigkeit,kann nicht ohne der wah­ren Lie­be und Got­tes Wort,…selbständig,zu einem selb­stän­di­gem ‚pri­mä­rem Wert,werden.Ich kann nicht gut mei­ne Ver­zweif­lung erklären,heute soll ich zur Kir­che gehen…und bete um eine Entscheidung,um,das Rich­ti­ge zu tun.Diese Kir­che ist „voll„und ich vergass,das erstemal,sogar Wor­te des Gebetes.…wie im Kin­der­buch „Har­ry Potter“,den kal­ten Atem der Dementoren,die mit ihrem Küssen,die See­le aus­sau­gen. Gott sei mit uns. Gelobt sei Jesus Christus.

      • Ja,bei Har­ry Pot­ter half noch die Cho­ko­la­de und eine Ankunft der Dementoren,spürten Alle.Die neu­en Demen­to­ren kom­men bereits mit der Chokolade,und zeit­ge­mäss gekleidet,gefällig,mit einem Sack,geklauter Worte,

  4. Aber der jetzt­ge Ppast will ja für alle und alles „offen“ sein,und das ver­langt er auch von den Priestern.Nur bleibt dann zu bedenken,dass wer offen für alle ist,der ist nicht mehr ganz dicht.

  5. Wer sich ein Bild davon machen will, was Bischof Kräut­ler in wel­chem Zusam­men­hang gesagt hat:
    http://​die​pres​se​.com/​h​o​m​e​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​r​e​l​i​g​i​o​n​/​3​8​0​6​2​7​1​/​B​i​s​c​h​o​f​-​K​r​a​e​u​t​l​e​r​_​Z​o​l​i​b​a​t​-​n​i​c​h​t​-​P​f​l​i​c​h​t​-​f​u​r​-​E​u​c​h​a​r​i​s​t​i​e​?​f​r​o​m​=​s​u​c​h​e​.​i​n​t​e​r​n​.​p​o​r​tal
    Klingt schon anders, als ghier dargestellt.
    Im Übri­gen: Der Zöli­bat ist wer­der Dog­ma noch eine Glau­bens­aus­sa­ge. Als kir­chen­recht­li­che Bestim­mung darf sie hin­ter­fragt oder – wenn Not­wen­dig­keit besteht – ange­passt, ver­än­dert oder über­haupt gestri­chen werden!

    • Selbst wenn das Zöli­bat weder das eine noch das ande­re ist, so hat sich die Kir­che den­noch als wich­ti­ger Grund­satz hier­für ent­schie­den. Der Grund liegt auf der Hand. Jesus selbst gab uns ein Zeug­nis hier­für. Ein Prie­ster han­delt in den Sakra­men­ten in der direk­ten Per­so­na Chri­sti. Dies kann nur ein Prie­ster! Anders ist es bei den pro­te­stan­ten oder evan­ge­li­schen Frei­kir­chen. Was wür­de pas­sie­ren, wenn ein Prie­ster Hei­ra­tet und nur weil es „kracht“, wie bei­den pro­te­stan­ten oder evan­ge­li­schen, sich schei­den lässt? Ein Desa­ster!! Über­le­gen wir gut, was die Abschaf­fung des Zöli­ba­tes für schwehr­wie­gen­de Kon­se­quen­zen mit sich brin­gen würde.Ich bin auf dem Weg Prie­ster zu wer­den und NIEMALS wer­de ich für die Abschaf­fung des Zöli­ba­tes sein. Gott sei Dank gibt es die­se Gna­de. Das Pro­blem der Prie­ster wel­che das Zöli­bat nicht mehr leben wol­len, liegt ganz woan­ders. Betet bit­te für alle Prie­ster und Bischö­fe und den Erhalt die­ser Gnade

      • @ Ver­bum:

        Sie haben völ­lig recht mit dem, was sie sagen!
        Ich den­ke, der Zöli­bat geht direkt auf Jesus dem Chri­stus zurück und ist sol­cher­ma­ßen gött­li­chen Ürsprungs und hat­te von Anbe­ginn der Kir­che hohe Wert­schät­zung, bevor er im III. Jahr­hun­dert zum ersten Mal zum Gesetz erho­ben wur­de! Für mich gehört er zum Wesen des katho­li­schen (ein­zig wah­ren) Prie­ster­tums unauf­gebbar dazu!!! Weil, wie Sie rich­tig sagen, der Prie­ster in Per­so­na Chri­sti han­delt in sei­nem sakra­men­ta­lem Tun! Die, die da mei­nen, daß sei Blöd­sinn, haben wich­ti­ge Din­ge in die­sem Zusam­men­hang ncht ver­stan­den. Und anstatt in sinn­lo­sen Gre­mi­en ihre Zeit zu ver­schwen­den, soll­ten die Prie­ster lie­ber ihr Gebets­le­ben inten­siv pfle­gen, daß wäre bedeu­tend wich­ti­ger. Wo sozu­sa­gen die Nabel­schnur der Lie­be und des Gebe­tes ver­trock­net ist, kann auch das Prie­ster­um nicht „saf­tig“ blei­ben. Ich glau­be, daß dies mit ein wich­ti­ger Grund ist, war­um die geweih­ten, hoch­wür­di­gen Herrn (ich mei­ne das sehr ernst!!) nicht mehr sein wol­len was sie sind: DIENER GOTTES, und nicht der Menschen!!

        Blei­ben Sie Ihrer Beru­fung treu und las­sen Sie sich nicht von irgend­wel­chen „Kan­zel­schwal­ben“ (das sind Damen, die zuhauf ihr Unwe­sen in der Kir­che trei­ben) in die Irre füh­ren. Gott seg­ne Sie.

        LAUDETUR JESUS CHRISTUS !

  6. In dem Inter­view sagt Bischof Kräut­ler, dass in sei­ner Diö­ze­se nur 27 Prie­ster für 800 Gemein­den zur Ver­fü­gung ste­hen. 90 Pro­zent der Gemein­den in Ama­zo­ni­en haben sonn­tags kei­ne Eucha­ri­stie­fei­er, 70 Pro­zent zwei bis drei­mal im Jahr eine (von Lai­en gelei­te­te) Eucha­ri­stie­fei­er, anson­sten wird ein Wort­got­tes­dienst gefei­ert. Ähn­li­che Ver­hält­nis­se sieht er in nicht all­zu fer­ner Zukunft auch für Euro­pa voraus.
    Man muss die­se Zah­len berück­sich­ti­gen, um die For­de­rung Kräut­lers nach Ent­kop­pe­lung von Eucha­ri­stie­fei­er und Zöli­bat zu ver­ste­hen. Dafür setzt er sich ein und hofft auf die Hil­fe von Papst Fran­zis­kus. Die hier gewähl­te Über­schrift „Um Prie­ster­be­ru­fun­gen beten? Da mache ich nicht mit“ lässt sich aus dem Inter­view nicht ableiten,sondern ist, gelin­de gesagt, eine unfai­re Ver­fäl­schung der Aus­sa­ge Kräutlers.

  7. Mit größ­tem Miss­trau­en habe ich schon bis­her die­sen „Bischof“ beob­ach­tet. Es ist nun offen­kun­dig, dass er abtrün­nig ist.

  8. Hof­fent­lich macht Papst Fran­zis­kus nicht die Türen auf!!!Denn auf sol­che Bischö­fe kön­nen wir ver­zich­ten . Ich wer­de wei­ter­hin für Prie­ster beten ‚für Hei­lig­mä­ßi­ge Prie­ster den das hat uns Jesus auf­ge­tra­gen !!!Was müs­sen wir noch alles ertra­gen , sol­che Aus­sa­gen wie die­ser Bischof das geht gar nicht !Er ver­steht sei­ne Beru­fung nicht! Er hät­te sich einen ande­ren Beruf aus­su­chen sol­len, viel­leicht Mau­rer oder Bus­fah­rer, aber nur nicht Priester!

  9. „.….und sicher­lich nicht ein Beruf wie jeder andere. “

    Lei­der macht die Kir­che den Prie­ster­be­ruf immer mehr dazu .

  10. Solan­ge SOLCHE Bischö­fe im Vati­kan hofiert und ernannt wer­deen -. und unter F. wird das bestimmt der Fall sein – braucht man sich über den Nie­der­gang der nach­kon­zi­lia­ren Kir­che nicht wundern !!

    DIE WOLLEN DEN NIEDERGANG DER KIRCHE UND DES PRIESTERTUMS SOGAR !! UND SOLCHE BISCHÖFE SOLLEN VORBILD SEIN UND DEN GLAUBEN UND DIE KIRCHE BEWAHREN —– DASS ICH NICHT LACHE !!!!!

    Man kann kei­nem jun­gen Mann zura­ten in die­ser Kir­che noch Prie­ster wer­den zu wollen !!!

  11. Bevor auto­ma­tisch ein Miss­ver­ständ­nis ent­steht, möch­te ich beto­nen: Ich ken­ne Prie­ster, gera­de auch jün­ge­re, die zum prie­ster­li­chen Zöli­bat ste­hen, die nicht dar­auf war­ten oder hof­fen, er möge end­lich auf­ge­ho­ben werden.
    Das ändert aber nichts dar­an, dass mit der Eucha­ri­stie­fei­er, der Mes­se Paul VI., das Prie­ster­tum umge­formt wur­de. Die Eucha­ri­stie­fei­er ist pro­te­stan­ti­siert, die Rol­le des Prie­sters hat sich geän­dert. Der Prie­ster ist nicht mehr – in erster Linie – der Stell­ver­tre­ter Jesu Chri­sti, der als Stell­ver­tre­ter des ewi­gen Hohen­prie­sters Jesus Chri­stus das Opfer dar­bringt, son­dern er lei­tet das Gedächt­nis­mahl. In die­sem Gedächt­nis­mahl wird an die Heils­ta­ten Jesu Chri­sti erin­nert: an sein Lei­den und Ster­ben, sei­ne Auf­er­ste­hung, und sei­ne Wie­der­kunft wird erwartet. 

    Es ist ein Unter­schied, ob der Prie­ster in der Eucha­ri­stie­fei­er den Ein­set­zungs­be­richt vor­trägt, in dem die Heil­s­tat­sa­chen gegen­wär­tig gesetzt wer­den, oder ob er als Stell­ver­tre­ter Jesu Chri­sti das Kreu­zes­op­fer von Kal­va­ria unblu­tig erneu­ert. Wie es in der „Triden­ti­ni­schen Mes­se“ geschieht.

    Es wird das Ver­dienst von Erz­bi­schof Lefeb­v­re blei­ben, gleich­gül­tig, wie sich die FSSPX ent­wickelt, auf die­sen Unter­schied ein­dring­lich, aus­dau­ernd, lei­den­schaft­lich hin­ge­wie­sen zu haben. Und Prie­ster und Bischö­fe gegen den Wil­len von Paul VI. und Johan­nes Paul II. geweiht zu haben, um das Mess­op­fer zu retten.
    Das Mess­op­fer und der zöli­ba­t­ä­re Prie­ster, des­sen Prie­ster­tum sich vom Prie­ster­tum Jesus Chri­sti ablei­tet, gehö­ren zusammen.

    Vom Grund­prin­zip her ist das bei der Eucha­ri­stie­fei­er nicht der Fall. Der Prie­ster steht hier der Ver­samm­lung „des hei­li­gen, prie­ster­li­chen Got­tes­vol­kes“ vor. Ein „Vor­sit­zen­der“ muss nicht zöli­ba­t­är leben. Bischof Kräut­ler spricht nur aus, was schon lan­ge sehr vie­le Bischö­fe und Prie­ster den­ken. Es wird nicht mehr sehr lan­ge dau­ern, und sie wer­den es alle laut und öffent­lich sagen.
    Weil die Eucha­ri­stie­fei­er, die Mes­se Paul VI., das Prie­ster­tum aus­höhlt, entkernt. 

    Wie in der Zukunft eine Kir­chen­spal­tung ver­mie­den wer­den kann, ist mir nicht klar.
    Das Mess­op­fer mit dem zöli­ba­t­ä­ren Prie­ster und die Mes­se Paul VI. mit dem ver­hei­ra­te­ten „Pfar­rer“ kön­nen nicht neben­ein­an­der unter einem gemein­sa­men Dach in einer Kir­che existieren.
    Doch viel­leicht kommt alles ganz anders. Es bleibt nur das Ver­trau­en auf die Vor­se­hung Gottes.

  12. Zitat des Frei­mau­rers Mar­s­au­don über die neue Stra­te­gie der Freimaurerei:
    -
    „Nicht mehr die Ver­nich­tung der Kir­che ist das Ziel, 
    son­dern man sucht sie zu benüt­zen, indem man in sie eindringt“
    -
    „In die Kir­che eindringen“
    ist denn die neue Stra­te­gie der Freimaurerei
    Letzt­end­li­ches frei­mau­re­ri­sche Ziel aber ist die eigentliche 
    „Ent­prie­ster­li­chung“ 
    der Hei­li­gen Mut­ter Kirche 
    „zu Gun­sten“ einer „Lai­en­kir­che.“
    Um dies bewerk­stel­li­gen zu kön­nen, bedarf es denn z.b. zunächst einer 
    „Über­gangs­form“;
    zöli­ba­t­ä­re Prie­ster und ver­hei­ra­te­te „Prie­ster“ nebeneinander !
    Und nun schau­en wir uns um;
    unent­wegt hören wir aus moder­ni­sti­schen Krei­sen das Gere­de von der angeblichen 
    „Not­wen­dig­keit der Locke­rung des Zölibates“.
    Mis­si­ons­bi­schof Kräut­ler aktu­ell mit einer „neu­en Variante“.
    „Patoral­re­fe­ren­tIn­nen“ ( also Lai­en !) sind ohne­hin schon über­mä­ssig viel vertreten !
    Let­zend­lich ist also die­se Stra­te­gie der 
    „lang­sa­men „Ent­prie­ster­li­chung“ der Kir­che auch dazu gedacht, das eigent­li­che Ansin­nen der Frei­mau­re­rei zu forcieren;
    die Ein­heit der Hei­li­gen Mut­ter Kir­che und der EWIGEN WAHRHEIT JESUS CHRISTUS zu tor­pe­die­ren, sprich die Hei­lig­keit der Kir­che ins Natür­li­che herunterzuziehen.

  13. in mei­nem Posting ist die Klam­mer an die fal­sche Stel­le gera­ten. Es muss hei­ßen: anson­sten wird ein (von Lai­en gelei­te­ter) Wort­got­tes­dienst gefeiert..(Die Eucha­ri­stie­fei­ern wer­den von Prie­stern gefei­ert). Sorry.

  14. Kräut­ler ist der Pro­to­typ eines „Nach VK II Bischofs“, und die­se wer­den ja ob ihres Ver­ra­tes an Gott den Herrn und sei­ner Kir­che, nach ihren Tod zumin­dest Selig wenn nicht sogar Hei­lig gespro­chen, so nach dem Mot­to „Je schlim­mer desto schneller“. 

    Got­tes und Mari­ens Segen auf allen Wegen

  15. Eine lie­be Freun­din pfleg­te zu sagen: “ Es bleibt uns nur noch zu hof­fen und zu beten, daß die­se 68er Bischö­fe recht bald aus­ster­ben…“ aber lei­der erste­hen seit P.Franziskus mehr denn je von ihnen auf…
    .H.Küng u.K.Lehmann sehen nun wohl die Erfül­lung ihrer Träu­me kommen…

    Oh,Unbeflecktes Herz Mariä, ret­te die Kir­che Dei­nes Sohnes!

  16. Zeit­los und Defen­dor, Sie haben es auf den Punkt gebracht. Das Gejam­me­re Kräut­liers und sei­ner Kon­sor­ten ist unglaub­wür­dig, schließ­lich sagen sie ja den Leu­ten bei jeder Gele­gen­heit, daß die Höl­le leer sei und man daher ohne­hin kei­ner Sakra­men­te mehr bedür­fe. Jemand, der den Herrn der Ern­te nicht mehr bit­tet, wird auch nichts mehr emp­fan­gen. Aber die­se Rabiat­mar­xi­sten im Bischofs­lei­berl, der wohl an die Stel­le des Talars getre­ten ist, glau­ben wahr­schein­lich eh nichts mehr. Kräut­ler war einer der Haup­t­het­zer gegen die katho­li­sche Erneue­rung unter Groer und Krenn in Öster­reich, man wun­der­te sich, wie oft der angeb­lich so bean­spruch­te Mis­si­ons­bi­schof in Euro­pa sein konn­te, um bei sei­nen lin­ken Gesinn­nungs­ge­nos­sen Pro­pa­gan­da zu machen. Es ist unfaß­bar, wie tief­gläu­bi­ge Prie­ster wie die bei­den Mor­scher Brü­der – P. Hein­rich ist mitt­ler­wei­le ver­stor­ben – für die­sen Char­la­tan bei gut­ka­tho­li­schen Chri­sten immer noch Spen­den ein­trei­ben. Wer weiß, was mit die­sem Geld geschieht – für die Ver­brei­tung des katho­li­schen Glau­bens und die Fei­er der wah­ren hei­li­gen Mes­se wird es wohl nicht eingesetzt.

  17. Ja die Mas­ke fällt und es ist schon nor­mal, was da zum Vor­schein kommt.
    Das Böse sam­melt sich, um gegen Gott aufzubegehren.…..
    ein fürch­ter­li­ches Gestank„,

  18. Könnt ihr viel­leicht eine Bera­tungs­stel­le ein­rich­ten, an der man ler­nen kann, wie man mit sol­che Prie­stern und Bischö­fen umgeht, die häu­fig von mao­isti­schem Selbst­hass getrie­ben sind, und jeden, der die­sen nicht teilt, syste­ma­tisch fer­tig machen, bzw. fer­tig machen las­sen? Wie man ihnen den gebüh­ren­den Respekt erweist, und trotz­dem kei­nen Zwei­fel dar­an lässt, wer denn der Herr ist, dem man gehorcht? Wie man klar­stellt, dass das kei­ne pro­te­stan­ti­sche Rebel­li­on ist, son­dern zutiefst katho­lisch? Bitte!

  19. Wohin soll das noch gehen mit sol­chen offe­nen Häre­ti­kern. Fran­zis­kus wird denen gewiß kei­nen Ein­halt gebie­ten, denn der ist offen­sicht­lich ganz auf deren Sei­te. Jetzt füh­len die­se Zer­stö­rer des
    Glau­bens, daß sie einen star­ken Rück­halt in Rom haben, und kom­men aus ihren Löchern her­vor um ihr Zer­stö­rungs­werk mit Fran­zis­kus Segen zu vollenden.

    • „geden­ke Mensch dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrtst“
      ‑die­se bio­lo­gi­sche Wahr­heit ist ein gro­sser Trost-nicht nur mir gilt sie-
      auch Kräut­ler et sequaces eorum.
      Bene­dic­tus et super­ex­al­ta­tus Deus in sae­cu­la saeculorum.amen.

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