Satanisten feiern an Eliteuniversität Harvard „Schwarze Messe“ – Protest der Katholischen Liga


"Schwarze Messe" an Eliteuniversität Harvard(New York) Die Sata­ni­sten­sek­te The Sata­nic Temp­le sorgt für Schlag­zei­len. Die Sata­ni­sten, die in Okla­ho­ma ein Denk­mal für Satan errich­ten wol­len, kün­dig­ten an, am 12. Mai auf dem Cam­pus der ame­ri­ka­ni­schen Eli­te-Uni­ver­si­tät Har­vard eine „Sata­ni­sche Schwar­ze Mes­se“ zu fei­ern. Dage­gen mobi­li­siert die Katho­li­sche Liga der USA und for­dert von der Uni­ver­si­täts­lei­tung, das Sata­ni­sten­trei­ben zu stop­pen. Dort ver­weist man jedoch auf das Recht auf freie Mei­nungs­äu­ße­rung und will sich nicht distan­zie­ren, wie Info­va­ti­ca­na berichtet.

„Schwarze Messe“ mit konsekrierter Hostie?

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Eine Grup­pe Stu­den­ten der Eli­te­uni­ver­si­tät häng­te Flug­zet­tel aus, auf denen für den 12. Mai zur „Sata­nic Black Mass“ ein­ge­la­den wird. Statt­fin­den soll der sata­ni­sche Ritus um 8.30 Uhr in den Räum­lich­kei­ten des Har­vard Exten­si­on Cul­tu­ral Stu­dies Club. Zunächst hieß es, man wer­de bei der „Schwar­zen Mes­se“ eine kon­se­krier­te Hostie ver­wen­den. Eine kon­se­krier­te Hostie kann nur als Sakri­leg aus einer katho­li­schen Kir­che gestoh­len wer­den. Nach Pro­te­sten hieß es „unmiß­ver­ständ­lich“, daß die Eucha­ri­stie nicht Teil des umstrit­te­nen Spek­ta­kels sein werde.

Universitätsleitung „distanziert“ sich durch Nicht-Distanzierung

Gegen den Sata­ni­sten­auf­marsch pro­te­stiert die Katho­li­sche Liga. Deren Vor­sit­zen­der, Bill Dono­hue, spricht von einer „geschmack­lo­sen Pro­vo­ka­ti­on“, die ein „Angriff auf die katho­li­schen Gefüh­le“ sei. Die Uni­ver­si­täts­lei­tung ließ durch ihre Pres­se­stel­le bekannt­ge­ben, daß der Har­vard Exten­si­on Cul­tu­ral Stu­dies Club zwar Teil des Uni­ver­si­täts­cam­pus, aber eine eigen­stän­di­ge, von der Uni­ver­si­tät unab­hän­gi­ge Ein­rich­tung sei. Die Uni­ver­si­tät bestä­tig­te gleich­zei­tig, daß die „Schwar­ze Mes­se“ statt­fin­den wer­de. Die Distan­zie­rung der Uni­ver­si­tät ist letzt­lich kei­ne: „Wir schlie­ßen uns den Sicht­wei­sen und Akti­vi­tä­ten kei­ner Grup­pe oder Orga­ni­sa­ti­on von Stu­den­ten an, wir unter­stüt­zen aber das Recht unse­rer Stu­den­ten sich frei äußern zu kön­nen“. Die Uni­ver­si­täts­lei­tung sag­te zwar, nichts mit der „Schwar­zen Mes­se“ zu tun zu haben, fin­det aber nichts Kri­tik­wür­di­ges an dem Spek­ta­kel. Viel­mehr ver­tei­digt sie das „Recht“ ihrer Stu­den­ten, sich zu Satan zu bekennen.

Protest der Katholischen Liga

Bill Dono­hue kri­ti­sier­te die Nicht-Distan­zie­rung von Har­vard, „denn hier wer­den die Stu­den­ten ein­ge­la­den, an einem sata­ni­schen Kult teil­zu­neh­men, bei dem die Hei­li­ge Mes­se ver­un­glimpft wird“.
Die Katho­li­sche Liga ruft die Katho­li­ken auf, die Har­vard Uni­ver­si­tät zu kon­tak­tie­ren und gegen das Sata­ni­sten­spek­ta­kel zu pro­te­stie­ren: mit­tels E‑Mail an jeff_​neal@​harvard.​edu oder tele­fo­nisch unter (+1) 212–371-3191

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Infovaticana

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13 Kommentare

  1. „Viel­mehr ver­tei­digt sie das „Recht“ ihrer Stu­den­ten, sich zu Satan zu bekennen.“
    Wie gehabt in mei­nem ande­ren Bei­trag. Das ist der heu­ti­ge Stand der „Reli­gi­ons­frei­heit“. Sie wären dumm wenn sie sich nicht dar­auf beru­fen wür­den. Das End­spiel hat begon­nen und der Kon­zils­geist wird uns nicht hel­fen können.
    Per Mari­am ad Christum.

    • „Das End­spiel hat begonnen …“
      Ja, die da hier und woan­ders Mor­gen­luft wit­tern, ahnen wohl nicht ein­mal, daß sie dies nur tun, weil ihr Herr, Satan, sie dazu antreibt, wohl­wis­send, daß in Wahr­heit sei­ne Abend­däm­me­rung schon bald zu fin­ster­ster Nacht wird.

  2. Deren Vor­sit­zen­der, Bill Dono­hue, spricht von einer „geschmack­lo­sen Pro­vo­ka­ti­on“, die ein „Angriff auf die katho­li­schen Gefüh­le“ sei.

    Also, das ist jetzt sehr zag­haft aus­ge­drückt. So eine Mes­se ist ein Angriff auf Gott! 

    Ich wun­de­re mich gera­de, wie offen­sicht­lich und unver­blümt es mög­lich gewor­den ist, sol­che sata­ni­schen Mes­sen sogar öffent­lich anzu­prei­sen. Nun haben sich sol­che Sek­ten jahr­hun­der­te­lang im Ver­bor­ge­nen ver­krie­chen müs­sen und nun dür­fen sie unter aller Augen schal­ten und wal­ten? For­miert sich da gera­de Satans end­zeit­li­che „Armee“?
    Und ich kann mir sogar vor­stel­len, dass sich da vie­le Neu­gie­ri­ge mel­den wer­den, die sich etwas
    Spass, Ner­ven­kit­zel und Aben­teu­er erhof­fen. Lei­der sind sol­che „Spiel­chen“ alles ande­re als harmlos.

      • @ MisterX,
        Dan­ke 🙂 Manch­mal meint man es anders, als es dann von ande­ren ver­stan­den wird. Das war eigent­lich mehr als Fest­stel­lung gedacht. Muss ich mir für zukünf­ti­ge Kom­men­ta­re merken.

        • Wahr­schein­lich nicht. Habe es gera­de noch ein­mal gele­sen. Es dürf­ten rhe­to­ri­sche Fra­gen gewe­sen sein, die ich als sol­che nicht erkannt habe. Also mein Unver­mö­gen und kein Ände­rungs­be­darf bei Ihnen: Ande­re wer­den das erken­nen und erkannt haben.

  3. Der Nach­wuchs der Illu­mi­na­ten und Frei­mau­rer zeigt sich. Die Eta­blier­ten an der Spit­ze von Welt und Kir­che wird es freuen,

  4. Die total­ver­blen­de­ten Stu­den­ten haben geris­se­ne „Vor­bil­der“ in der Poli­tik, die dss­sel­be tun, nur eben mit „gut­mensch­lich huma­ner“ Durch­trie­ben­heit; im UNO-Gebäu­de (!) in New York betreibt eine Orga­ni­sa­ti­on mit vori­gen Namen
    „„Luci­fer Trust“ (!)
    jetzt umbe­nannt in 
    „Lucis Trust“
    den Sta­tus einer NGO (Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on) und 
    darf bei allen Bera­tun­gen der UNO dabei sein !
    Mehr noch;
    Es gibt eine „Kapel­le“ (!) im UNO-Gebäu­de, die von die­sen Seil­schaf­ten ver­wal­tet wird.
    „Ali­ce Bai­ley“, die Grün­de­rin von 
    „Lucis Trust“, 
    gilt auch.als die Begrün­de­rin von „New Age“ („Neu­es Zeitalter“)
    mit stark okkul­ten Zügen. 
    Auf der offi­zi­el­len Home­page von „Lucis Trust“ wird bezeich­nend erklärt, war­um die­ser Name gewählt wurde:
    -
    „Es gibt Kom­men­ta­re im Welt­netz, die
    für sich in Anspruch neh­men, daß der Lucis
    Trust einst Luci­fer Trust genannt wurde.
    Dies war nie­mals der Fall. Für eine kurze
    Zeit von zwei oder drei Jah­ren in den früher
    1920er jedoch, als Ali­ce und For­ster Bailey
    began­nen, Bücher zu ver­le­gen, die unter ihrem
    Namen ver­öf­fent­lich wur­den, nannten
    sie ihre jun­ge Ver­lags­ge­sell­schaft „Luci­fer
    Publi­shing Com­pa­ny“ [Luci­fer Verlagsgesellschaft].
    1925 wur­de der Name geändert
    in „Lucis Publi­shing Com­pa­ny“ und dabei
    blieb es. Sowohl „Luci­fer“ als auch „Lucis“
    kom­men aus der glei­chen Wort­wur­zel, „lucis“ ist der latei­ni­sche Gene­tiv von „Licht“.
    Die Grün­de der Bai­leys für die Wahl des
    Ori­gi­nal-Namens sind uns nicht bekannt,
    aber wir kön­nen nur mut­ma­ßen, daß sie,
    wie der gro­ße Leh­rer H. P. Blava­ts­ky, vor
    wel­chem sie eine gro­ße Hoch­ach­tung hatten,
    ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für das Luci­fer-Opfer ent­decken wollten. 
    Ali­ce und Foster
    Bai­ley waren ern­ste Stu­den­ten und Lehrer
    der Theo­so­phie, eine geist­li­che Tradition,
    wel­che Luci­fer als einen der Sonnen-Engel
    ansieht, jene höhe­ren Wesen, von denen die
    Theo­so­phie sagt, sie sei­en (so „der Fall“)
    von der Venus vor Äonen zu unse­rem laneten
    her­ab­ge­stie­gen, um das Prin­zip des
    Gei­stes zu denen zu brin­gen, die bis dahin
    Tier-Men­schen waren.
    In theosophischer
    Sicht war das Her­ab­stei­gen die­ser Son­nen-Engel nicht ein Fall in die Sün­de oder die
    Ungna­de, son­dern mehr ein Akt eines großen
    Opfers, wie es nahe­ge­bracht im Namen
    „Luci­fer“, wel­ches Licht-Trä­ger bedeutet“
    -
    Die unver­hoh­le­ne Streu­ung der unfass­ba­ren Lüge, dass 
    Luci­fer eine Art 
    „Son­nen-Engel“ (?!) sei, 
    ist unüberlesbar.
    Der per­so­na­le Böse wird auf den Lügen-Schild eines auf den Pla­ne­ten Erde „her­ab­ge­stie­ge­nen“ (!) höhe­ren Wesens und als „Licht­brin­ger“ geho­ben, der das „Prin­zip des Gei­stes“ und unver­hoh­len als „Brin­ger des Prin­zipes des Gei­stes“ vorgelogen.
    Luzi­fer, der jet­zi­ge Satan, wird als „der sich Opfernde“
    Unfassbar….
    aber nicht zu über­le­sen­de und nicht zu über­se­hen­de Realität !
    Wel­chen Geist der Men­schen­mör­der von Anbe­ginn, Satan, 
    tat­säch­lich in die Welt streut, sehen wir nicht zuletzt an der in der Welt wütenden 
    Kult des Lei­bes /​ des Todes !

  5. Jetzt fehlt nur noch eine welt­weit gefei­er­te Front­fi­gur (Anti­christ) und das „End­spiel“ kann beginnen!

  6. Nun, Shu­ca,

    ent­we­der gilt Reli­gi­ons­frei­heit für alle, oder sie gilt für niemanden.
    Wenn Chri­sten in einem (angeb­lich) christ­li­chen Land Ande­ren die Aus­übung ihrer Reli­gi­on ver­bie­ten wol­len, haben sie auch kein Recht, sich über die man­gen­de Reli­gi­ons­frei­heit z.b. in isla­mi­sti­schen Län­dern zu beschweren.

    Aber gera­de in den USA sind sie da recht inkonsequent
    Selbst bestehen sie z.b. auf ihre Gebe­te vor Par­la­ments­sit­zun­gen o.ä. und regen sich tie­risch dar­über auf, wenn jemand die­se abschaf­fen möchte.
    Gleich­zei­tig haben sie, wie erst kürz­lich gesche­hen, kein Pro­blem damit, ein Gebet einer ande­ren Reli­gi­on (im aktu­el­len Fall ein bud­dhi­sti­sches) im Par­la­ment mas­siv zu stören.

    • @Greg
      „ent­we­der gilt Reli­gi­ons­frei­heit für alle, oder sie gilt für niemanden.“
      Ja genau, das ist ja das was ich mei­ne. War­um kom­men sie nicht zum Kern des The­mas? Wir spra­chen von der Reli­gi­on des Satanismus.
      Per Mari­am ad Christum.

  7. @Greg:

    Dei­ne Ansich­ten durf­te ich schon­mal ken­nen­ler­nen. Es passt gut zu dei­nen hie­si­gen Aus­füh­run­gen, dass du die Keusch­heit als Gebot für jeden Chri­sten leugnest.

    Dass eine kon­se­krier­te Hostie in einer Schwar­zen Mes­se vor­kommt, kann nur bedeu­ten dass der Leib Chri­sti aufs Neue geschän­det wird. Damit rei­hen sich die Aus­füh­ren­den mit den römi­schen Sol­da­ten auf Gol­ga­tha in eine Linie ein.
    Und dass eine sata­ni­sche Mes­se aus­ge­rech­net in Har­vard „gefei­ert“ wird, das passt zusam­men wie kaum etwas Ande­res. Wer­den und wur­den doch dort Poli­ti­ker wie John Ker­ry zum Bösen aus­ge­bil­det. Das ist der har­te Kern der heu­ti­gen, moder­nen Pha­ri­sä­er. Die glei­chen Leu­te die Jesus gekreu­zigt haben und heu­te für das größ­te Leid in der Welt sorgen.

  8. Wer weiß, wie­vie­le Per­so­nen der Uni­lei­tung nicht selbst Sata­ni­sten sind!

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