(London) Großbritannien erwachte am Morgen und mußte feststellen, daß sechs staatliche Schulen heimlich „islamisiert“ worden waren. So geschehen in Birmingham, wo die Mädchen abgesondert hinten in der Klasse sitzen, die Lehrerinnen Schleier tragen und alle Schüler Arabisch lernen müssen.
In diesen Tagen ist Sir Michael Wilshaw, Englands oberster Schulinspektor persönlich in Birmingham im Einsatz, um ein heißes Eisen anzufassen. Sein Amt, das Office for Standards in Education, Children’s Services and Skills (Ofsted), muß ein Problem zu lösen, das die britische Öffentlichkeit in Unruhe versetzt hat. Sechs staatliche Schulen Birminghams, der mit mehr als einer Million Einwohnern zweitgrößten Stadt Englands, wurden stillschweigend islamisiert. Islamisiert wurden Kleiderordnung, interne Verhaltensregeln und der Lehrplan. Wie britische Zeitungen berichten, hatten Mädchen hinter den Jungen am Ende der Klasse zu sitzen. Weibliche Lehrkräfte hatten ausnahmslos verschleiert zu erscheinen. Auch für christliche Schüler gab es an den Schulen nur islamischen Religionsunterricht.
Operation Trojan Horse – Trojanische Pferde
Die Polizei spricht von einer Operation Trojan Horse. Die betroffenen Schulen sollten als islamische Trojanische Pferde die Mauer der Rechtsstaatlichkeit durchbrechen und im englischen Bildungswesen einen Staat im Staat errichten. Die Islamisierung wurde erst bekannt, als im vergangenen März ein Brief an verschiedene Personen an den Schulen abgefangen worden war, in dem der Plan zur Islamisierung des englischen Bildungswesens in Details dargelegt wurde. Es wurde aufgefordert, islamische Eltern zu verleiten, Kampagnen zur Abberufung von nicht-islamischen Schuldirektoren zu starten. Die Schulen wurden viele Jahre nicht mehr von Schulinspektoren überprüft.
Dieser Brief führte zu Ermittlungen. Am vergangenen Donnerstag verhaftete die Polizei vier Moslems. Die von Sir Michael Wilshaw eingeleitete Untersuchung der Schulaufsichtsbehörde wurde inzwischen bereits auf 18 Schulen ausgedehnt. Ausgangspunkt waren sechs Schulen in Birmingham: die Schulen von Park View, Golden Hillock, Nansen, Oldknow, Saltley und Alston. Drei der Schulen wurden von Tahir Alam geleitet, der dem Muslim Council of Britain angehört, einem Dachverband der islamischen Gemeinschaften und Moscheen Großbritanniens. Tahir Alam machte bereits in der Vergangenheit wegen Äußerungen zum Terrorismus, zum Holocaust und Israel von sich reden.
Al-Qaida-Sympathisant an Schule eingeladen
Alam ist sich keiner Schuld bewußt. Er spricht von einer anti-islamischen Kampagne und Rassismus und zeigt mit dem Finger auf die Polizei und die Schulbehörde. Alle Anschuldigungen seien erfunden, um die moslemische Gemeinschaft zu diskreditieren. Doch immer neue Details über die Zustände an den Schulen werden bekannt. Das britische Department for Education spricht davon, daß die Schulen mitten in England in regelrechte „Koranschulen“ umgewandelt worden seien.
Unter anderem war Shady al-Suleiman eingeladen worden, vor den Schülern zu sprechen. Der moslemische Imam ist für seine Sympathien für Al-Qaida bekannt. Al-Suleiman forderte bereits, gemäß Scharia die Steinigung Homosexueller einzuführen. An allen Schulen war Arabisch als Pflichtfach eingeführt worden. Der Schulunterricht begann jeden Morgen nach der Übertragung von Koran-Rezitationen über die Lautsprecheranlagen der Schulen.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Tempi