(Neu-Delhi) Der Oberste Gerichtshof des Landes hat die Regierung des Bundesstaates Orissa aufgefordert, die dort lebenden Christen besser zu schützen. Gleichzeitig kritisierte das Gericht am vergangenen Sonntag die Verwaltung der östlichen Provinz dafür, zu spät gegen die Christenverfolgungen von Ende August letzten Jahres eingeschritten zu sein.
Damals waren vor den gewalttätigen Ausschreitungen extremistischer Hindus mehr als 50.000 Christen geflohen. Ein Großteil von ihnen lebt heute noch in Flüchtlingslagern, erst 2.000 Menschen konnten nach den Angaben von Asianews in ihre Häuser zurückkehren.
(Asianews/ RV)