(Vatikan) Politiker sollten mehr gegen den „Erziehungs-Notstand“ tun. Das forderte Papst Benedikt an diesem Donnerstag, im Gespräch mit den politischen Führern der Stadt Rom und des Umlands.
„Es wird offenbar immer schwieriger, den neuen Generationen auf überzeugende Weise solide Überzeugungen und Kriterien zu vermitteln, worauf sie ihr Leben bauen können. Eltern und Lehrer sind darum oft kurz davor, zu resignieren – sie finden ja im heutigen kulturellen Klima von Relativismus und Nihilismus manchmal selbst keine klaren Haltepunkte mehr.“
Aber der Papst warnt eindringlich vor dem Aufgeben. Es stehe zuviel auf dem Spiel: letztlich sogar “die Zukunft der Gesellschaft“ überhaupt. Mit Nachdruck erinnerte Benedikt auch daran, daß eine Ehe von Mann und Frau gebildet werde. In der römischen Stadtverwaltung ist erst vor kurzem eine Initiative zur Einführung so genannter „Homo-Ehen“ gescheitert.
(RV/ JF)