Mehrere Agenturen und Medien berichten, daß es neue Drohungen gegen christliche Verlage und Medien gebe. Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen und bewacht nun die betroffene Verlage, berichtete der türkische Fernsehsender NTV.
Die drei Protestanten, die in einem christlichen Verlagshaus in Malatya (Türkei) ermordet wurden, sind zuerst gefoltert worden, ehe die Mörder ihnen die Kehle durchschnitten, so ein Pressebericht, der sich auf einen der Ärzte bezieht, die den grausamen Fall untersuchen. Dr. Murat Ugras, ein Sprecher des Turgut Ozal Medical Center, berichtete der Tageszeitung Hürriyet über die fruchtlosen Bemühungen der Ärzte, Ugur Yuksel, eines der drei Opfer des Massakers, zu retten: „Er hatte Messerschnitte an seinen Schenkeln, seinen Hoden, seinem Rektum und seinem Rücken“, so Ugras. „Seine Finger waren bis auf die Knochen aufgeschnitten. Es ist offensichtlich, daß ihm diese Wunden durch Folter beigebracht wurden.“Die Folter dauerte ca drei Stunden, während die Peiniger die drei Opfer über deren Missionstätigkeiten befragten.
(JF)