31. Dezember 2025

Adeste Fideles und die Bekehrung Paul Claudels

Von Rober­to de Mat­tei* Es gibt Melo­dien, die einen Augen­blick beglei­ten und dann ver­hal­len wie ein fer­nes Echo. Und es gibt ande­re, die schein­bar die Jahr­hun­der­te durch­zie­hen wie ein unter­ir­di­scher Strom, um in den ent­schei­den­den Momen­ten des mensch­li­chen Lebens wie­der an die Ober­flä­che zu tre­ten. Ade­ste fide­les gehört unzwei­fel­haft zu die­ser zwei­ten Kate­go­rie: ein Weih­nachts­ge­sang
Kardinal Raymond Burke im vergangenen Oktober beim Pontifikalamt der internationalen Wallfahrt der Tradition Summorum Pontificum im Petersdom.

Hic manebimus optime – Pax liturgica und Tradition

Von Lui­gi Casa­li­ni* In den ver­gan­ge­nen Wochen haben wir eini­ge Arti­kel bedeu­ten­der Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­ler gele­sen über das, was wir Tra­dis „Pax lit­ur­gi­ca“ nen­nen, also unser Bestre­ben – das jenes von Bene­dikt XVI. war – dafür zu sor­gen, daß Gemein­schaf­ten mit tra­di­tio­nel­lem Cha­ris­ma in hei­li­gem Frie­den leben (und nicht nur über­le­ben) kön­nen, indem sie orga­nisch zur Ent­wick­lung
Papst Leo XIV. beim Segen Urbi et Orbi. Das Kirchenoberhaupt will Kardinal Tucho Fernández als Altlast loswerden, weiß aber noch nicht, wie – heißt es in Rom.

Farben, Grautöne und wo man Tucho parken soll

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Vor eini­gen Wochen frag­ten wir uns, ob Papst Leo als ein „grau­er Mann“ bezeich­net wer­den kön­ne. Einer­seits sehen wir ein Pon­ti­fi­kat der Far­ben – und damit mei­ne ich die fort­wäh­ren­de Wie­der­her­stel­lung klei­ner Tra­di­tio­nen, die wäh­rend des Ber­g­o­­glio-Pon­ti­­fi­­kats oder sogar schon davor ver­lo­ren gegan­gen waren… Wer­fen wir einen raschen und unvoll­stän­di­gen Blick darauf:
Am Christtag spendete Papst Leo XIV. den Segen Urbi et Orbi. Auf der Mittelloggia zeigte sich nicht nur Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti, sondern auch Kardinal Mario Grech, der Generalsekretär der Synode, die einst die Bischofssynode war

Synodale Rauchzeichen – ein Nachtrag zum Segen Urbi et Orbi

Die gemein­sa­me Prä­senz der Kar­di­nä­le Domi­ni­que Mam­ber­ti und Mario Grech an der Sei­te von Papst Leo XIV. beim Segen Urbi et Orbi ließ sich kaum über­se­hen. Es dräng­te sich die Fra­ge auf, war­um die­se bei­den Pur­pur­trä­ger das Pri­vi­leg hat­ten, sich mit dem Kir­chen­ober­haupt in dem Moment zu zei­gen, der wie kein ande­rer über die Medi­en
Das erste Weihnachtsfest im Pontifikat von Leo XIV.

Weihnachtspredigt von Papst Leo XIV.

WEINACHTENHEILIGE MESSE AM TAG HOMILIE VON PAPST LEO XIV. Peters­domDon­ners­tag, 25. Dezem­ber 2025 Lie­be Brü­der und Schwe­stern! »Brecht [gemein­sam] in Jubel aus« (Jes 52,9), ruft der Frie­dens­bo­te denen zu, die sich in den Trüm­mern einer Stadt befin­den, die kom­plett wie­der­auf­ge­baut wer­den muss. Auch wenn sei­ne Füße stau­big und ver­letzt sind, sind sie doch will­kom­men, so schreibt der Pro­phet (vgl. Jes 52,7),

Forum

Adeste Fideles und die Bekehrung Paul Claudels

Von Rober­to de Mat­tei* Es gibt Melo­dien, die einen Augen­blick beglei­ten und dann ver­hal­len wie ein fer­nes Echo. Und es gibt ande­re, die schein­bar die Jahr­hun­der­te durch­zie­hen wie ein unter­ir­di­scher Strom, um in den ent­schei­den­den Momen­ten des mensch­li­chen Lebens wie­der an die Ober­flä­che zu tre­ten. Ade­ste fide­les gehört unzwei­fel­haft zu die­ser zwei­ten Kate­go­rie: ein Weih­nachts­ge­sang
Morgendämmerung oder Abenddämmerung?
Forum

Die fahle Morgendämmerung des Jahres 2026

Von Rober­to de Mat­tei* Die fah­le Mor­gen­däm­me­rung des Jah­res 2026 erhebt sich über einem Euro­pa, das sich im Krieg befin­det, ohne es zu wis­sen. Selbst jene, die es wis­sen – jene, die die­sen Krieg begon­nen haben –, ver­mei­den es sorg­fäl­tig, dies aus­zu­spre­chen, und reden wei­ter von Frie­den. Schließ­lich, so lehrt der hei­li­ge Augu­sti­nus, wün­schen auch
Nach Jahren linker Experimente wählte Honduruas Wahlvolk einen konservativen Präsidenten, der zugleich der erste palästinensisch-christliche Präsident weltweit ist.
Nachrichten

Honduras beendet das linke Experiment

Die Prä­si­dent­schafts­wah­len in Hon­du­ras vom 30. Novem­ber 2025 mar­kie­ren einen Wen­de­punkt in der jün­ge­ren poli­ti­schen Geschich­te des mit­tel­ame­ri­ka­ni­schen Lan­des. Nach mehr als drei Wochen kon­tro­ver­ser Nach­zäh­lung erklär­te der Natio­na­le Wahl­rat (CNE) am 24. Dezem­ber 2025 den kon­ser­va­ti­ven Kan­di­da­ten Nas­ry „Tito“ Asfu­ra zum Sie­ger mit 40,27 % der Stim­men, knapp vor sei­nem Riva­len Sal­va­dor Nas­ral­la mit 39,53 %;
Dank der US-Militäraktion konnten die Christen Nigerias erstmals seit Jahren Weihnachten ohne Terror und Gewalt erleben
Christenverfolgung

Nigerias Bischöfe sehen US-Militäraktion gegen Dschihad-Milizen als Hoffnung

Die katho­li­sche Kir­che in Nige­ria hat die kürz­lich erfolg­ten Mili­tär­ope­ra­tio­nen der USA gegen den Ter­ro­ris­mus des Isla­mi­schen Staa­tes (IS) auf nige­ria­ni­schem Boden vor­sich­tig, aber grund­sätz­lich posi­tiv bewer­tet. In der Ope­ra­ti­on, die in enger Abstim­mung mit der nige­ria­ni­schen Regie­rung durch­ge­führt wur­de, sehen die Bischö­fe einen Hoff­nungs­schim­mer für eine Bevöl­ke­rung, die seit über fünf­zehn Jah­ren unter Ter­ror,
Kardinal Raymond Burke im vergangenen Oktober beim Pontifikalamt der internationalen Wallfahrt der Tradition Summorum Pontificum im Petersdom.
Leo XIV.

Hic manebimus optime – Pax liturgica und Tradition

Von Lui­gi Casa­li­ni* In den ver­gan­ge­nen Wochen haben wir eini­ge Arti­kel bedeu­ten­der Lit­ur­gie­wis­sen­schaft­ler gele­sen über das, was wir Tra­dis „Pax lit­ur­gi­ca“ nen­nen, also unser Bestre­ben – das jenes von Bene­dikt XVI. war – dafür zu sor­gen, daß Gemein­schaf­ten mit tra­di­tio­nel­lem Cha­ris­ma in hei­li­gem Frie­den leben (und nicht nur über­le­ben) kön­nen, indem sie orga­nisch zur Ent­wick­lung
Papst Leo XIV. beim Segen Urbi et Orbi. Das Kirchenoberhaupt will Kardinal Tucho Fernández als Altlast loswerden, weiß aber noch nicht, wie – heißt es in Rom.
Leo XIV.

Farben, Grautöne und wo man Tucho parken soll

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Vor eini­gen Wochen frag­ten wir uns, ob Papst Leo als ein „grau­er Mann“ bezeich­net wer­den kön­ne. Einer­seits sehen wir ein Pon­ti­fi­kat der Far­ben – und damit mei­ne ich die fort­wäh­ren­de Wie­der­her­stel­lung klei­ner Tra­di­tio­nen, die wäh­rend des Ber­g­o­­glio-Pon­ti­­fi­­kats oder sogar schon davor ver­lo­ren gegan­gen waren… Wer­fen wir einen raschen und unvoll­stän­di­gen Blick darauf:
Am Christtag spendete Papst Leo XIV. den Segen Urbi et Orbi. Auf der Mittelloggia zeigte sich nicht nur Kardinalprotodiakon Dominique Mamberti, sondern auch Kardinal Mario Grech, der Generalsekretär der Synode, die einst die Bischofssynode war
Leo XIV.

Synodale Rauchzeichen – ein Nachtrag zum Segen Urbi et Orbi

Die gemein­sa­me Prä­senz der Kar­di­nä­le Domi­ni­que Mam­ber­ti und Mario Grech an der Sei­te von Papst Leo XIV. beim Segen Urbi et Orbi ließ sich kaum über­se­hen. Es dräng­te sich die Fra­ge auf, war­um die­se bei­den Pur­pur­trä­ger das Pri­vi­leg hat­ten, sich mit dem Kir­chen­ober­haupt in dem Moment zu zei­gen, der wie kein ande­rer über die Medi­en
Das erste Weihnachtsfest im Pontifikat von Leo XIV.
Leo XIV.

Weihnachtspredigt von Papst Leo XIV.

WEINACHTENHEILIGE MESSE AM TAG HOMILIE VON PAPST LEO XIV. Peters­domDon­ners­tag, 25. Dezem­ber 2025 Lie­be Brü­der und Schwe­stern! »Brecht [gemein­sam] in Jubel aus« (Jes 52,9), ruft der Frie­dens­bo­te denen zu, die sich in den Trüm­mern einer Stadt befin­den, die kom­plett wie­der­auf­ge­baut wer­den muss. Auch wenn sei­ne Füße stau­big und ver­letzt sind, sind sie doch will­kom­men, so schreibt der Pro­phet (vgl. Jes 52,7),


Bilder

Der Fischerring für Papst Leo XIV.

Papst Leo XIV. wur­de am heu­ti­gen 18. Mai von Kar­di­nal­bi­schof Luis Anto­nio Tag­le auf dem Peters­platz der Fischer­ring ange­legt. Der Annu­lus pis­ca­to­ris oder päpst­li­che Ring ist eine der Insi­gni­en des Papstes.