Papst Franziskus und das Vaterunser : Absage aus Deutschland (Bild: Franziskus in Peru).
Liturgie & Tradition

Ungewöhnliche Kritik an Papst Franziskus durch deutsche Bischöfe

(Ber­lin) Die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz lehnt die Anre­gung von Papst Fran­zis­kus ab – um mehr als eine Anre­gung han­delt es sich vor­erst nicht – die vor­letz­te Vater­un­­­ser-Bit­te zu ändern. Die Stel­lung­nah­me fand inter­na­tio­na­le Auf­merk­sam­keit, weil nie­mand mit einer so deut­li­chen und öffent­li­chen Kri­tik an Papst Fran­zis­kus von den deut­schen Bischö­fen gerech­net hatte.

Frankreichs Bischöfe haben das Vater unser geändert. Papst Franziskus unterstützt die Änderung, sodaß mit ähnlichen Vorstößen auch in anderen Ländern zu rechnen ist. Eugenio Scalfari, der "Freund" von Franziskus, unterstützte bereits vor 21 Jahren einen solchen Vorstoß - auf seine Weise.
Hintergrund

Papst Franziskus, Eugenio Scalfari und die Änderung des „Vater unsers“

(Rom) Mit dem Ersten Advents­sonn­tag wur­de in Frank­reich das Gebet aller Gebe­te, das Vater unser in der fran­zö­si­schen Spra­che geän­dert. Weni­ge Tage spä­ter kri­ti­sier­te Papst Fran­zis­kus die der­zei­ti­ge For­mu­lie­rung des Vater unser in den Volks­spra­chen. Seit­her ist mit wei­te­ren Ein­grif­fen durch die ver­schie­de­nen Bischofs­kon­fe­ren­zen zu rech­nen – auch im deut­schen Sprach­raum. Bereits 1996 hat­te der