Spaniens Ombudsmann Ángel Gabilondo überreichte am 27. Oktober der spanischen Parlamentspräsidentin seinen 777 Seiten umfassenden Bericht über den sexuellen Mißbrauch in der Kirche – allerdings mit fiktiven und grotesken Zahlen, die eine böse Absicht erahnen lassen.
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Wie die Tagesschau und andere Medien lügen: 440.000 sexuelle Mißbrauchsopfer der Kirche in Spanien?

(Madrid) In den ver­gan­ge­nen zwei Wochen berich­te­ten die Medi­en im Laut­spre­cher­ton, daß es in Spa­ni­en an die 440.000 Opfer von kirch­li­chem Miß­brauch gebe. Eine Schock­mel­dung. „Katho­li­sche Kir­che in Spa­ni­en: Mis­s­­brauchs-Stu­­die zeigt erschüt­tern­de Zah­len“, titel­te die FAZ, „Hun­dert­tau­sen­de Miss­brauchs­op­fer mög­lich“ mel­de­te die Tages­schau der ARD. Doch was steht wirk­lich in der Mißbrauchs-Studie?

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Die ARD-Tagesschau im Skandal-Modus des Boulevard-Journalismus

Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Beschwer­de 1 Die erste Beschwer­de an den Rund­funk­rat des NDR bezieht sich auf den The­men­block zur Früh­jahrs­voll­ver­samm­lung der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz in der 20 Uhr-Tages­­­schau vom 19.  Febru­ar 2018. Das Haupt­the­ma dabei war das Finanz­ge­ba­ren in deut­schen Bistümern.