Die verstorbene Cominia (keine Diakonisse und natürlich erst recht keine Diakonin, die es in der Kirche nie gab), Darstellung in den Katakomben des heiligen Januarius in Neapel
Forum

Was ist der Zweck, Frauen zu Diakoninnen zu weihen?

Von Euge­nio Fazia* Eines der The­men, das auf der Syn­oda­li­täts­syn­ode auf Drän­gen eini­ger Syn­oda­len dis­ku­tiert wird, ist der Zugang von Frau­en zum Wei­he­sa­kra­ment als stän­di­ge Dia­ko­ne. Abge­se­hen von den vie­len stich­hal­ti­gen Grün­den, mit denen wür­di­ge Theo­lo­gen und bedeu­ten­de Kar­di­nä­le die For­de­rung nach Zulas­sung von Frau­en zum stän­di­gen Dia­ko­nat und nach Auf­he­bung des prie­ster­li­chen Zöli­bats zurück­ge­wie­sen haben,

Die „Viri probati“ des Chiapas: die Weihe ständiger Diakone mit ihren Frauen
Nachrichten

Mesoamerika – beginnt alles von vorne?

(Rom) Unter dem Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus sind zwei Phä­no­me­ne zu beob­ach­ten, von denen eines neu ist. Nicht neu ist, daß ein Papst spricht, die Welt ihm aber nicht zuhört. Neu ist hin­ge­gen, daß ein Papst etwas sagt, doch tat­säch­li­che oder ver­meint­li­che Anhän­ger etwas ganz ande­res ver­ste­hen. Oder anders gesagt: Wenn der Papst etwas nicht

Mauricio Lopez und das neue Modell einer Kirche mit Wurzeln im Amazonas-Urwald.
Nachrichten

Kirche mit Amazonas-Wurzeln

(Rom) Mau­ricio Lopez heißt der Geschäfts­füh­rer der Red Ecle­si­al Pana­ma­zo­ni­ca (REPAM, Pana­ma­zo­ni­sches Kir­chen­netz­werk), die im Sep­tem­ber 2014 gegrün­det wur­de. In einem Inter­view erklär­te er, was hin­ter der „Kir­che mit Ama­­zo­­nas-Wur­­zeln“ steckt.

In den 90er Jahren weihte Bischof Ruiz Garcia pber 300 verheiratete Diakone für sein Bistum, das nur 50 Priester zählte. Die Ehefrauen der "ständigen Diakone" waren in den Weiheakt eingebunden (siehe Bild), wenn auch unklar blieb, warum und wie genau.
Hintergrund

Wird „Experiment“ von San Cristobal de Las Casas wiederaufgenommen?

(Rom) Papst Fran­zis­kus ernann­te einen neu­en Bischof für die mexi­ka­ni­sche Diö­ze­se San Cri­sto­bal de Las Casas. Das Bis­tum galt lan­ge Zeit als Expe­ri­men­tier­feld eines neu­en, „indi­ge­nen Kle­rus“ für eine „auto­chtho­ne Kir­che“. Das Ziel war die Bre­chung des Prie­ster­zö­li­bats durch Ein­füh­rung eines ver­hei­ra­te­ten Prie­ster­tums. Obwohl die For­de­rung ein typisch „west­li­ches“ Phä­no­men ist, wur­de sie „indi­gen“ begrün­det.

Papst Franziskus mit laisierten Priestern und ihren Familien
Hintergrund

Franziskus und die Verwirrung um den Priesterzölibat – Begeisterung in Paraguay über „verheiratete Priester“

(Asun­ci­on) Die Ver­wir­rung dar­über, was Papst Fran­zis­kus mit dem Prie­ster­zö­li­bat vor­ha­ben könn­te, nimmt zu. Legen Moder­ni­sten dem Papst nur Wor­te in den Mund? Reagie­ren Tra­di­tio­na­li­sten nur über­sen­si­bel und sind mit  Ver­däch­ti­gun­gen leicht zur Hand? Die Mise­re ist, daß sowohl die eine als auch die ande­re Sei­te dem amtie­ren­den Papst offen­bar inzwi­schen so gut wie alles

Kein Bild
Liturgie & Tradition

Bischofssynode über die Jugend, doch: „Wird die Kirche die Debatte über den Priesterzölibat eröffnen?“

(Rom) Deut­sche Prie­ster ersu­chen, ein Dau­er­an­lie­gen seit der kirch­li­chen 68er-Revo­lu­ti­on, um Auf­he­bung des Prie­ster­zö­li­bats, den sie als „Zwangs­zö­li­bat“ oder „Pflicht­zö­li­bat“ in den Geruch einer Dis­kri­mi­nie­rung set­zen. Jeden­falls erken­nen sie die „Ehe­lo­sig­keit um des Him­mel­rei­ches wil­len“ nicht als kon­sti­tu­ti­ves Ele­ment des sakra­men­ta­len Prie­ster­tums an. Ihr Appell wur­de am 12. Janu­ar im Köl­­ner-Stadt­­an­­zei­­ger ver­öf­fent­licht. Dabei gibt es