Gedanken zum hundertsten Todestag von Wladimir Uljanow genannt Lenin und der fehlenden Distanzierung durch die heutige russische Regierung
Forum

Zum hundertsten Todestag von Lenin (1924–2024)

Von Rober­to de Mat­tei* Der hun­dert­ste Todes­tag von Wla­di­mir Iljitsch Ulja­now, bekannt unter dem Kampf­na­men Lenin, einer der ver­bre­che­risch­sten Per­sön­lich­kei­ten der Geschich­te, wur­de von einer düste­ren Atmo­sphä­re umhüllt. Er starb am 21. Janu­ar 1924 in Mos­kau an den Fol­gen eines Schlag­an­falls, nach­dem er 54 Jah­re zuvor in Sim­birsk am West­ufer der Wol­ga gebo­ren wor­den war.

Die USA und Großbritannien drängen ihre europäischen Verbündeten, sich an der Militäroperation im Roten Meer zu beteiligen. General Laporta stellt die Frage, wessen Interessen das nützen soll.
Forum

Was haben wir im Roten Meer zu suchen? Aktuelle Geopolitik und nationale Interessen

Wer sich zur Ablen­kung etwas mit ita­lie­ni­scher Innen­po­li­tik oder ins­ge­samt mit Geo­po­li­tik befas­sen will oder even­tu­ell nach Ana­lo­gien und Par­al­le­len zur Situa­ti­on im eige­nen Land suchen möch­te, dürf­te bei den stets pro­vo­kan­ten Ana­ly­sen von Gene­ral­ma­jor Pie­ro Lapor­ta fün­dig wer­den. Der Gene­ral rich­tet den Blick­win­kel auf die natio­na­len Inter­es­sen, ein Begriff, der in Deutsch­land inzwi­schen so

Ein erkrankter Papst ließ seine Botschaft zum Angelus verlesen, dabei sprach er über den Holodomor, die Befreiung der israelischen Geiseln – und das Klima.
Nachrichten

Päpstliche Verwirrung: „Der Klimawandel widerspricht dem Plan Gottes“?

(Rom) Papst Fran­zis­kus muß­te wegen einer Ent­zün­dung der Atem­we­ge am Wochen­en­de alle Ter­mi­ne absa­gen. Die Rede ist auch von einer „Ent­zün­dung der Lun­gen“. Im Vati­kan gibt man jedoch Ent­war­nung.In der für ihn ver­le­se­nen Bot­schaft fand er star­ke Wor­te für den Frie­den in der Ukrai­ne und im Nahen Osten, phan­ta­sier­te dann aber über den Klimawandel. 

Papst Franziskus gestern vor dem Sarg des verstorbenen ehemaligen italienischen Staatspräsidenten Giorgio Napolitano im Palazzo Madama
Nachrichten

Papst Franziskus überraschend am Sarg von Giorgio Napolitano

(Rom) Papst Fran­zis­kus such­te gestern über­ra­schend den Palaz­zo Madama auf, um dem dort auf­ge­bahr­ten Leich­nam des ehe­ma­li­gen ita­lie­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Gior­gio Napo­li­ta­no (lai­zi­stisch) die letz­te Ehre zu erwei­sen. Napo­li­ta­no war am ver­gan­ge­nen Frei­tag im Alter von 98 Jah­ren verstorben.

Wokeness und Cancel Culture sind Ausdruck einer Ideologie, deren Wurzeln sich nachvollziehen lassen und die den Westen und sein christliches Erbe haßt.
Forum

Wokeness und Cancel Culture: Wohin führen sie uns?

Von Rober­to de Mat­tei* Seit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on ist die Zer­stö­rung des histo­ri­schen Gedächt­nis­ses Teil des Krie­ges, der gegen die christ­li­che Zivi­li­sa­ti­on ent­fes­selt wur­de. Man den­ke nur an die Zer­stö­rung von Kir­chen, Grab- und Denk­mä­lern zwi­schen 1789 und 1795, an die Ent­wei­hung der Basi­li­ka Saint-Denis, als die Grä­ber der fran­zö­si­schen Köni­ge geöff­net und ihre sterb­li­chen

Polnische Soldaten bei Warschau 1920
Forum

Der „Große Krieg“ und das „Wunder an der Weichsel“

Von Rober­to de Mat­tei* 1914 befand sich Euro­pa in der ruhi­gen Üppig­keit der Bel­le Épo­que und ver­trau­te noch auf den strah­len­den Fort­schritt der Mensch­heit. Wer hät­te gedacht, daß die Ermor­dung des öster­rei­chi­schen Erz­her­zogs Franz Fer­di­nand in Sara­je­wo eine Ära des Todes und der Zer­stö­rung auf glo­ba­ler Ebe­ne ein­läu­ten wür­de? Doch nach der Ermor­dung des öster­­rei­chisch-unga­ri­­schen

Krönung von Karl III. zum König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien
Forum

Von der Westminster Abbey zum Roten Platz: zwei symbolische Auftritte

Von Rober­to de Mat­tei* Wir leben in der „Gesell­schaft des Spek­ta­kels“, aber wir dür­fen nicht glau­ben, daß jede sym­bo­li­sche Dar­stel­lung der Wirk­lich­keit Fik­ti­on und Kom­mer­zia­li­sie­rung ist, wie Guy Debord, ein neo­mar­xi­sti­scher Autor, der die­sem The­ma vor vie­len Jah­ren einen bekann­ten Essay gewid­met hat (La Socié­té du spec­ta­cle, Buchet/​​Chastel 1967), mein­te. Durch Sym­bo­le kann der Mensch

Eine dunkle Vergangenheit, KGB, Sowjetunion, Rußland
Forum

Die Verbrechen der Tscheka

Von Rober­to de Mat­tei* Es ist ein erschrecken­des Doku­ment, aber es hilft, vie­le Ereig­nis­se der Gegen­wart zu ver­ste­hen, das am 16. Dezem­ber letz­ten Jah­res von der Zeit­schrift La Nuo­va Euro­pa [Das Neue Euro­pa] unter dem Titel „UdSSR, ein Trau­ma, das noch nicht über­wun­den ist“ ver­öf­fent­licht wur­de. Der Autor, der Jour­na­list Wla­di­mir Jakow­lew, ist der Enkel

Anzeige
Wer sind die Paten, die scheinbar ganz gegensätzliche Revolutionen unterstützt haben? (Bild: Carlos Delgado; CC-BY-SA)
Forum

Die Paten der Roten

Von Vero­ni­ca Ras­po­ni Die glo­ba­li­sti­schen Pro­jek­te, deren Exi­stenz vie­le erst durch die Pan­de­mie 2020/​​2021 ent­deckt haben, rei­chen weit zurück und gehen ein­her mit dem kom­mu­ni­sti­schen Pro­jekt der Gesell­schafts­er­obe­rung. Einer der ersten, der die Rea­li­tät die­ser Pro­jek­te anpran­ger­te, war der damals jun­ge Rober­to de Mat­tei, der zwi­schen 1974 und 1979 in der Zeit­schrift „Cri­stia­ni­tà“ der Alle­an­za

Papst Franziskus, der "Papst der Gesten", bei einer Begegnung mit Metropolit Hilarion, dem bisherigen Außenminister des Moskauer Patriarchats.
Nachrichten

Moskauer Patriarch entläßt überraschend seinen Außenminister Hilarion

(Mos­kau) Metro­po­lit Hila­ri­on von Wolo­ko­lamsk, der „Außen­mi­ni­ster“ der rus­­sisch-ortho­­do­­xen Kir­che, wur­de sei­nes Amtes ent­bun­den. Die Hin­ter­grün­de sind noch unklar. Damit wer­den die Vor­be­rei­tun­gen zu einem zwei­ten Tref­fen zwi­schen dem Mos­kau­er Patri­ar­chen und Papst Fran­zis­kus ungewisser.