Kardinal Claudio Hummes, der Statthalter von Papst Franziskus in Brasilien, ist gestern im 88. Lebensjahr verstorben.
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Tod eines Papstflüsterers

(Bra­si­lia) Das Erz­bis­tum von São Pau­lo gab den Tod von Clá­u­dio Kar­di­nal Hum­mes im Alter von 87 Jah­ren bekannt. Kar­di­nal Hum­mes war der Statt­hal­ter von Papst Fran­zis­kus in Bra­si­li­en und einer der gro­ßen Pro­mo­to­ren der Ama­zo­nas­syn­ode, die neben der Fami­li­en­syn­ode das bis­her größ­te Pro­jekt des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats war. Hum­mes war ins­ge­samt eine der ein­fluß­reich­sten Stim­men

Die Amazonas-Kirchenkonferenz wurde kanonisch errichtet, um was zu tun?
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Amazonas-Kirchenkonferenz kanonisch errichtet

(Rom) Die im Juni 2020 gegrün­de­te kirch­li­che Ama­­zo­­nas-Kon­­fe­­renz ist kano­nisch errich­tet wor­den. Die Nach­richt war bereits vor eini­gen Tagen vom Latein­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­rat und von REPAM ver­öf­fent­licht wor­den. Gestern erfolg­te die offi­zi­el­le Bekannt­ga­be im Tages­bul­le­tin des vati­ka­ni­schen Pres­se­am­tes durch eine Mit­tei­lung der Bischofskongregation.

REPAM-Generalsekretär Mauricio Lopez mit Kardinal Hummes (Vorsitzender von REPAM und der neuen Kirchlichen Amazonaskonferenz) und Papst Franziskus.
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Revolution durch die Hintertür

(Rom) Als im nach­syn­oda­len Schrei­ben Quer­ida Ama­zo­nia die erwar­te­te „Revo­lu­ti­on“ aus­blieb, ging ein Stoß­seuf­zer der Erleich­te­rung durch die Rei­hen der Kir­che. Man lehn­te sich zurück und senk­te die Alarm­stu­fe. Des­halb wur­de kaum Notiz von der Grün­dung der Con­fe­ren­cia Ecle­si­al de la Ama­zonía genom­men. Über die­se „Kirch­li­che Ama­zo­nas­kon­fe­renz“ ver­öf­fent­lich­te der Osser­va­to­re Roma­no einen Arti­kel aus der

Mit dem neuen Organismus namens „Kirchliche Amazonas-Konferenz“ beginnt die nächste Etappe zur Aufhebung des priesterlichen Zölibats und der Schaffung eines neuen Ritus.
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Nächste Etappe auf dem Weg zur „Amazonas-Kirche“ hat begonnen

(Bra­si­lia) Der Latei­ni­sche Bischofs­rat (CELAM) gab die Errich­tung einer „Kirch­li­chen Ama­­zo­­nas-Kon­­fe­­renz“ bekannt, deren Auf­ga­be die Umset­zung des nach­syn­oda­len Schrei­bens Quer­ida Ama­zo­nia sein wird. Kar­di­nal Clau­dio Hum­mes, der Vor­sit­zen­de von REPAM, kün­dig­te bereits im ver­gan­ge­nen Febru­ar an, daß eine neue Insti­tu­ti­on „ein wich­ti­ges Papier“ dem Vati­kan vor­le­gen wer­de zur Fra­ge, wie in den „prie­ster­lo­sen Gegen­den ver­hei­ra­te­te

Die „Viri probati“ des Chiapas: die Weihe ständiger Diakone mit ihren Frauen
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Mesoamerika – beginnt alles von vorne?

(Rom) Unter dem Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus sind zwei Phä­no­me­ne zu beob­ach­ten, von denen eines neu ist. Nicht neu ist, daß ein Papst spricht, die Welt ihm aber nicht zuhört. Neu ist hin­ge­gen, daß ein Papst etwas sagt, doch tat­säch­li­che oder ver­meint­li­che Anhän­ger etwas ganz ande­res ver­ste­hen. Oder anders gesagt: Wenn der Papst etwas nicht

Pachamamakult in den Vatikanischen Gärten mit Papst Franziskus, 4. Oktober 2019
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Die Amazonassynode hat die Stimme der Katholiken des Amazonas mißachtet

Am 4. Okto­ber, am Vor­abend der Eröff­nung der Son­der­ver­samm­lung der Bischofs­syn­ode für das gesam­te Ama­zo­nas­ge­biet, über­ga­ben Ver­tre­ter des bra­si­lia­ni­schen Insti­tuts Pli­nio Cor­rêa de Oli­vei­ra (IPCO) dem Syn­oden­se­kre­ta­ri­at eine „Bit­te an die Syn­oden­vä­ter: für einen christ­li­chen und pro­spe­rie­ren­den Ama­zo­nas (und nicht eine immense ‚grü­ne Fave­la‘, die in Stam­mes­ghet­tos unter­teilt ist)“.

Pachamama im Vatikan - Das Schlußdokument der Amazonassynode ist bereits geschrieben.
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Wann erscheint das nachsynodale Schreiben zur Amazonassynode?

(Rom) Die Ama­zo­nas­s­y­on­de neigt sich ihrem Ende zu, wes­halb die Fra­ge auf­tritt, wann das nach­syn­oda­le Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus fol­gen wird. Ob es bereits in Tei­len aus­for­mu­liert ist, dazu lie­gen der­zeit kei­ne Hin­wei­se vor. Anders sieht es mit dem mög­li­chen Zeit­punkt für die Ver­öf­fent­li­chung aus. Einen ersten Hin­weis könn­ten die monat­li­chen Gebets­mei­nun­gen des Pap­stes für das Jahr

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Heidnische Götzen im Petersdom, in der Synodenaula, als Symbol der Amazonassynode?
Hintergrund

Maria oder Pachamama – Was wird derzeit im Vatikan herumgereicht?

(Rom) Seit zwei Tagen vor der Syn­oden­er­öff­nung wird im Zuge der Ama­zo­nasyn­ode ein Kanu her­um­ge­tra­gen und eine aus Holz geschnitz­te Figur einer Schwan­ge­ren. Seit­her stel­len sich Gläu­bi­ge und Jour­na­li­sten die Fra­ge: die Jung­frau Maria oder ein heid­ni­scher Göt­ze? Der Ver­such einer Klärung.

Szene aus der „Messe für die Erde“ in Santa Maria in Traspontina.
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Die „heidnische Liturgie“ der Kirche mit dem Amazonas-Gesicht

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, 12. Okto­ber, zele­brier­te der neue Kar­di­nal und Syn­oda­le der Ama­zo­nas­syn­ode, Micha­el Czer­ny SJ, eine „Mes­se für die Erde ohne Übel“. Ent­stan­den ist die­se „Mes­se“ aus der mar­xi­sti­schen Befrei­ungs­theo­lo­gie und wur­de von Papst Johan­nes Paul II. ver­ur­teilt. Den beson­de­ren Pro­te­gé von Papst Fran­zis­kus scheint das nicht zu kümmern.