Papst Franziskus trug bis Ende Mai bei der wöchentlichen Generalaudienz noch Maske, seither nicht mehr.
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Die zunehmende Einsamkeit von Papst Franziskus

Von Anto­nio Soc­ci* Was pas­siert in der katho­li­schen Kir­che? Ste­hen wir am Vor­abend eines Erd­be­bens? Vie­le Zei­chen las­sen uns das den­ken. Was aus den Kolum­nen von La Repubbli­ca kam, aus der Feder von Alber­to Mel­lo­ni, ist wirk­lich sen­sa­tio­nell, weil es die har­te Tren­nung bestimm­ter katho-pro­­gre­s­­si­­ver Krei­se von Papst Berg­o­glio zeigt, die ihn zuvor mit Begei­ste­rung unter­stützt

Papst Franziskus mit Bischöfen der Marken. Gestern empfing er die Gemeinschaft des Priesterseminars dieser Kirchenregion.
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„Strenge ist heute ein bißchen in Mode, aber Ausdruck des Klerikalismus“

(Rom) Der 10. Juni war von der Nach­richt geprägt, daß Papst Fran­zis­kus das Rück­tritts­an­ge­bot von Kar­di­nal Rein­hard Marx als Erz­bi­schof von Mün­chen und Frei­sing abge­lehnt hat. Nichts ande­res war aller­dings erwar­tet wor­den. „Viel Lärm um nichts“ war es den­noch nicht, denn der Adres­sat der Akti­on war von vor­ne­her­ein ein ande­rer: Münch­ner „Rück­tritt“ ist kei­ne Bot­schaft

Meint das Rücktrittsangebot von Kardinal Marx, daß Kardinal Woelki zurücktreten soll?
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Münchner „Rücktritt“ ist keine Botschaft an Rom, sondern Köln

(Mün­chen) Das Rück­tritts­an­ge­bot von Rein­hard Kar­di­nal Marx, Erz­bi­schof von Mün­chen und Frei­sing, „wäre ja mal eine gute Nach­richt“, wie es in einem auf sozia­len Netz­wer­ken ver­brei­te­ten Kom­men­tar heißt. Bereits am 5. Mai brach­ten die Augs­bur­ger Nach­rich­ten die Rück­tritts­for­de­rung an Kar­di­nal Marx ins Spiel, nach­dem die­ser „Feh­ler“ im Umgang mit einem des Miß­brauchs beschul­dig­ten Prie­ster ein­ge­räumt

Prävention in der Kirche in Deutschland: Positionspapier der Präventionsbeauftragten der deutschen Bistümer löst Kritik aus.
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Protest gegen ein kirchliches Präventionspapier zu neo-emanzipatorischer Sexualpädagogik

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker Seit 2010 sind in den 27 deut­schen Diö­ze­sen Prä­ven­ti­ons­be­auf­trag­te ein­ge­stellt. Deren Auf­ga­be ist die Erar­bei­tung von insti­tu­tio­nel­len Schutz­kon­zep­ten, Aus­bil­dung von Refe­ren­ten und Prä­ven­ti­ons­schu­lun­gen bei den Mit­ar­bei­tern des jewei­li­gen Bis­tums. Die Bun­des­kon­fe­renz der diö­ze­sa­nen Prä­ven­ti­ons­be­auf­trag­ten hat im Janu­ar 2021 ein „Posi­ti­ons­pa­pier zur Gestal­tung der Schnitt­stel­le von Prä­ven­ti­on sexua­li­sier­ter Gewalt und sexu­el­ler

Der BDKJ und der Synodale Weg. Aus Narrenfreiheit wird schnell mit theologischer Inkompetenz gepaarte Rechthaberei, die mit Feindbildern arbeitet.
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Auf dem Synodalen Weg zu einer demokratischen Kirche sui generis

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. In dem Sam­mel­band „Stand­punk­te“ bie­ten Teil­neh­mer des Syn­oda­len Wegs „einen bun­ten Strauß von zumeist emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen und bio­gra­phisch gefärb­ten Mei­nungs­äu­ße­run­gen“, stellt der eme­ri­tier­te Dog­ma­ti­ker Karl-Heinz Men­ke in der Tages­post vom 28. 1. fest. Und Alt­bi­schof Heinz Josef Alger­mis­sen ergänzt in einem Leser­brief: „Bei etli­chen ‚Stand­punk­ten‘ paart sich theo­lo­gi­sche Inkom­pe­tenz mit

Kardinal Marx im Februar 2020 bei Papst Franziskus. Das Bild wurde der Zeitung La Repubblica entnommen, die es zum Artikel veröffentlichte.
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Ein Gespenst geht um: Der synodale Weg ins Schisma

(Rom) Bereits in den ver­gan­ge­nen Wochen tauch­te es wie­der­holt in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung auf: Nun ist das „Gespenst eines neu­en deut­schen Schis­mas“ ganz oben ange­kom­men. So lau­te­te näm­lich die Schlag­zei­le auf der Titel­sei­te der gest­ri­gen Aus­ga­be von La Repubbli­ca. Dabei ist der erst­ge­nann­te Grund gera­de­zu harm­los, sei aber „nur die Spit­ze des Eisberges“.

Der neue und der alte Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, die Deutschlands Kirche auf falsche Wege geführt haben.
Forum

Über den neuen Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz und andere Mißgeschicke

von Pie­tro De Mar­co* Im Zusam­men­hang mit revo­lu­tio­nä­ren Aben­teu­ern wech­seln sich die For­mu­lie­run­gen der „kri­ti­schen“ Kul­tur je nach Gesprächs­part­ner und Situa­ti­on ab zwi­schen radi­ka­len Aus­sa­gen mit gro­ßen sub­ver­si­ven Zie­len und umschrei­ben­den Aus­sa­gen mit redu­zier­ten, auf den ersten Blick bana­len Zie­len. Die­se ideo­lo­gi­sche Zwei­spra­chig­keit ist auch der kri­ti­schen katho­li­schen öffent­li­chen Mei­nung eigen, sofern sie auch zur Kate­go­rie

Frauendiakonat – die (un)endliche Geschichte.
Hintergrund

Franziskus ernennt neue Kommission zum Frauendiakonat – die dritte im 21. Jahrhundert

(Rom) Wie am Ende der Ama­zo­nas­syn­ode ange­kün­digt, wur­de von Papst Fran­zis­kus am Mitt­woch eine wei­te­re Kom­mis­si­on zum Stu­di­um des Frau­en­dia­ko­nats errich­tet. Zum Vor­sit­zen­den der Kom­mis­si­on ernann­te er Kar­di­nal Giu­sep­pe Petroc­chi, den er im Juni 2013 zum Erz­bi­schof von L’Aquila ernann­te und im Juni 2018 in den Kar­di­nals­rang erhob. Die päpst­li­che Ent­schei­dung ent­facht neue Spe­ku­la­tio­nen über

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