Im vierten Anlauf ist der linken portugiesischen Parlamentsmehrheit die Legalisierung der Euthanasie gelungen.
Nachrichten

Portugal legalisiert die Euthanasie

„Heu­te bin ich sehr trau­rig, weil in dem Land, in dem die Jung­frau Maria erschie­nen ist, ein Gesetz zur Tötung erlas­sen wird, ein wei­te­rer Schritt in der lan­gen Liste der Län­der mit Euthanasie.“

Huub Oosterhuis, Ex-Priester, Ex-Jesuit, Ex-Katholik, mit dem Schreiben von Papst Franziskus in der Hand. Franziskus mag eben progressive Kirchenrebellen.
Forum

Huub Oosterhuis (1933–2023): der „Papst von Amsterdam“

Von Ber­nar­dus M.A.D.R. van Bos­koop Am Oster­sonn­tag, 9. April 2023, ver­starb in Amster­dam Huber­tus „Huub“ Ooster­huis, Ex-Prie­­ster, Ex-Jesu­it, ex-katho­­lisch, zwi­schen­durch Bud­dhist und unkla­rer Deist, Haupt­fi­gur der moder­ni­sti­schen Revo­lu­ti­on im katho­li­schen Milieu in den Nie­der­lan­den. Sehr geschätzt in pro­te­stan­ti­schen und lin­ken Milieus1, sehr geschätzt auch im deut­schen Main­­stream-Katho­­li­­zi­s­­mus und sehr geschätzt als Pro­phet, wenn nicht sogar

Marie Stopes International wirbt damit, in Abtreibung zu "investieren"
Lebensrecht

Abtreibung: Gute Nachrichten aus England und den USA, schlechte aus Frankreich

Kevin Duffy war ehe­ma­li­ger Direk­tor und Bera­ter des mul­ti­na­tio­na­len Abtrei­bungs­kon­zerns Marie Sto­pes Inter­na­tio­nal, jetzt umbe­nannt in MSI Repro­duc­ti­ve Choices, mit Sitz in Lon­don und 13.000 Ange­stell­ten. Mit der Ver­hin­de­rung und Tötung unge­bo­re­ner Kin­der läßt sich viel Geld machen. Im März 2019 ver­ließ Duffy das Unter­neh­men und wur­de ein über­zeug­ter Lebens­rechts­ak­ti­vist. Mehr noch: Er ist heu­te

George Soros und die Zusammenschlüsse "investigativer" Journalisten als neues Kampfinstrument.
Genderideologie

Das Soros-Kartell und der „investigative“ Journalismus

Am 16. Novem­ber wur­de an der Fakul­tät für Sozi­al- und Gei­stes­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­da­de Nova de Lis­boa (Neue Uni­ver­si­tät Lis­sa­bon) die Grün­dung des soge­nann­ten „Con­sór­cio – Netz­werk von Inve­sti­ga­ti­v­jour­na­li­sten“ bekannt­ge­ge­ben. Wie vie­le ande­re ähn­li­che Orga­ni­sa­tio­nen des „unab­hän­gi­gen Jour­na­lis­mus“ ist auch das „erste por­tu­gie­si­sche Kon­sor­ti­um für inve­sti­ga­ti­ven Jour­na­lis­mus“ for­mal ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein und natür­lich eine Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on (NGO),

Der Papst, Franziskus, und der Kommunist, Carlo Petrini: Ihre Gemeinsamkeit ist horizontal: Sie wollen eine andere Wirtschaftsordnung, um eine andere Gesellschaftsordnung zu etablieren. Für Petrini reimt sich das auf Kommunismus, für Franziskus auf Christentum. Das Revival eines alten Traumes, der in den vergangenen 150 Jahren immensen Schaden angerichtet hat.
Nachrichten

Der Papst, der Kommunist und die „integrale Ökologie“

(Rom) Car­lo Pet­ri­ni ist ein exzen­tri­scher Gour­met, Kom­mu­nist, Erfin­der der Slo­w­­Food-Bewe­­gung und Teil­neh­mer – zusam­men mit Muham­mad Yunus, Amar­thya Sen, Jef­frey Sachs, Van­da­na Shi­va und Ste­fa­no Zama­gni – an der im näch­sten Monat ange­setz­ten Assi­­si-Ver­­an­­stal­tung „The Eco­no­my of Fran­ces­co“ (womit der Papst gemeint ist, nicht der hei­li­ge Franz von Assi­si). Zu die­sem Anlaß wird das

Christoph Kolumbus betritt Amerika
Forum

„Columbus noster est!“

Von Rober­to de Mat­tei* „Colum­bus noster est!“, „Chri­stoph Kolum­bus gehört uns“. Die­se Wor­te von Leo XIII. in der Enzy­kli­ka Quar­to Abe­un­te Sae­cu­lo, die am 16. Juli 1892 anläß­lich des 400. Jah­res­ta­ges der Ent­deckung Ame­ri­kas ver­öf­fent­licht wur­de, errei­chen uns als fer­nes Echo in einem Moment, da sich in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten eine iko­no­kla­sti­sche Wut gegen die

Papst Franziskus war am Ostersonntag im Petersdom allein. Von Karfreitag bis Ostersonntag verkündete er vor allem eine politische Botschaft.
Hintergrund

Franziskus und der „Primat der Politik“

(Rom) „Es war ein sehr ‚poli­ti­sches‘ Oster­fest von Papst Fran­zis­kus“, schrieb der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster. Gemeint ist das Oster­fest 2020, das nicht nur wegen der Coro­na­­vi­rus-Maß­­nah­­men im Aus­nah­me­zu­stand began­gen wur­de, son­dern auch – wenn auch weni­ger beach­tet – durch fol­gen­de drei Hand­lun­gen des amtie­ren­den Kir­chen­ober­haup­tes, die sei­nen Hang ver­deut­li­chen, der Poli­tik den Vor­rang einzuräumen:

Papst Franziskus und die Diktatoren Lateinamerikas
Hintergrund

„Staatsstreich im Namen des Papstes“

(Bue­nos Aires) Die Soli­da­ri­täts­be­kun­dung von Papst Fran­zis­kus für den in Bra­si­li­en wegen Kor­rup­ti­on inhaf­tier­ten Ex-Staats­­prä­­si­­den­ten Luiz Iná­cio Lula da Sil­va schlägt in Latein­ame­ri­ka hohe Wel­len. Ein Teil der Medi­en ver­sucht den Vor­fall klein­zu­re­den oder zu recht­fer­ti­gen. Ein ande­rer Teil sieht dar­in eine Ein­mi­schung in die inner­staat­li­chen Ange­le­gen­hei­ten aller Staa­ten eines gan­zen Halb­kon­ti­nents. Gemeint ist nicht

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Menschenfeindlichkeit
Christenverfolgung

Linke Agitationsparole „Menschenfeindlichkeit“

Nach dem Bericht des Bun­des­kri­mi­nal­am­tes ver­dop­pel­te sich die Zahl der links moti­vier­ten Straf- und Gewalt­ta­ten von 4.418 im Jah­re 2001 auf 9.389 (2016). Die Gewalt­ta­ten stie­gen im sel­ben Zeit­raum von 1.168 auf 1.702, also mit einem Zuwachs von 45,7 Pro­zent. Damit haben die Links­ra­di­ka­len inzwi­schen die Zahl der 1.698 Gewalt­ta­ten von Rechts­ra­di­ka­len über­trof­fen. Die Zunah­me

López Obrador
Hintergrund

Mexikos neuer Staatspräsident ein Vertreter des alten Regimes

(Mexi­­ko-Stadt) Man­che euro­päi­sche Medi­en konn­ten ihre Freu­de kaum dar­über ver­heh­len, daß am Sonn­tag die Prä­si­dent­schafts­wahl in Mexi­ko von einem Links­kan­di­da­ten gewon­nen wur­de. Das Hemd ist eben näher als die Hose. Am Tag danach klan­gen die Mel­dun­gen zumin­dest etwas dif­fe­ren­zier­ter. Nun war, im Gefol­ge der ton­an­ge­ben­den, inter­na­tio­na­len Pres­se­agen­tu­ren, davon die Rede, daß Mexi­kos neu­er Staats- und