Die Neuauflage von Joseph Schielles "Grundriß der katholischen Apologetik" ist eine Antwort auf die Zerschlagung und Beseitigung der klassischen Apologetik im deutschen Sprachraum.
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Joseph Schielle und sein Grundriß der katholischen Apologetik

Von Wolf­ram Schrems* Der Reno­­va­­men-Ver­­lag ist ein jun­ges und äußerst pro­duk­ti­ves katho­li­sches Pro­jekt. Eini­ge sei­ner Publi­ka­tio­nen wur­den auf die­ser Sei­te bereits prä­sen­tiert. Der Ver­lag brach­te im ver­gan­ge­nen Jahr die sehr gelun­ge­ne, prä­zi­se und prä­gnan­te Apo­loge­tik des Eich­stät­ter Dom­ka­pi­tu­lars Joseph Schiel­le (1871–1966) aus dem Jahr 1953 (9. Auf­la­ge) neu heraus.

Kardinal Giuseppe Siri mit Papst Pius XII.
Hintergrund

„Progressismus ist mit dem Relativismus deckungsgleich“

(Genua) 1975 ver­öf­fent­lich­te Giu­sep­pe Kar­di­nal Siri, der Erz­bi­schof von Genua (1946–1987) in der Kir­chen­zei­tung sei­ner Diö­ze­se eini­ge Gedan­ken zur kirch­li­chen Ent­wick­lung. Der damals 52jährige Kar­di­nal galt 1958 als Favo­rit und Wunsch­nach­fol­ger Pius XII. auf dem Papst­thron. Im Kon­kla­ve von 1963 war er der Gegen­spie­ler von Kar­di­nal Mon­ti­ni, dem spä­te­ren Papst Paul VI., dem er unterlag.