Cambareri war im esoterischen und gnostischen Milieu seiner Zeit sehr gut vernetzt.
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Giuseppe Cambareri (1901–1972), Rosenkreuzer, Freimaurer, Spion und Magier (Teil 4 und Schluß)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* In den vor­an­ge­gan­ge­nen Fol­gen habe ich das Leben von Giu­sep­pe Cam­bare­ri und sein Buch „Die Ein­heit der Welt“ dar­ge­stellt, das 1944 ver­öf­fent­licht wur­de, als der Krieg noch andau­er­te und Cam­bare­ri offen auf die Sei­te der Alli­ier­ten getre­ten war als Agent des SIM (ita­lie­ni­scher Mili­tär­ge­heim­dienst) und des OSS (ame­ri­ka­ni­scher Geheim­dienst, Vor­läu­fer der

(v. l.) Arnold Krumm-Heller, das Symbol der Fraternitas Rosicruciana Antiqua und das Buch von Silverio Corvisieri über Giuseppe Cambareri "Cagliostro", den "Magier der Generäle"
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Giuseppe Cambareri (1901–1972), Rosenkreuzer, Freimaurer, Spion und Magier (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Sil­ve­r­io Cor­vi­sie­ri, gebo­ren 1938 und noch am Leben, war ein Akti­vist der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens, Jour­na­list, von 1960 bis 1967 Redak­teur der kom­mu­ni­sti­schen Par­tei­zei­tung L’U­ni­tà und von 1976 bis 1987 Abge­ord­ne­ter zum Ita­lie­ni­schen Par­la­ment, zunächst der Demo­cra­zia Pro­le­ta­ria (Arbei­ter­de­mo­kra­tie, 7. Legis­la­tur­pe­ri­ode), dann der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Ita­li­ens (8. und 9. Legis­la­tur­pe­ri­ode). Nach

Esoterische, gnostische, kabbalistische und magische Elemente in der regulären Freimaurerei
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Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 5)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3.6 Die Unter­su­chung von Mar­tin Short über die Frei­mau­re­rei (1989). Ver­tie­fun­gen Mar­tin Short (1943–2020), frei­er Jour­na­list bei der BBC und spä­ter Fern­seh­au­tor und ‑pro­du­zent, wur­de durch eini­ge Repor­ta­gen über Kor­rup­ti­on bei Scot­land Yard (1977), über die ame­ri­ka­ni­sche Mafia (1984) und über die bri­ti­sche Frei­mau­re­rei (1989) bekannt. Im Jahr 1989 ver­öf­fent­lich­te er

Die Bedeutung des Ordens der Goldenen Morgenröte in der Freimaurerei.
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Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 4)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3.4   Bro. W.L. Wilmshurst (WLW) im Gol­den Dawn von Bro. A.E. Wai­te… In dem Buch „The Gol­den Dawn Scrap­book. The Rise and Fall of a Magi­cal Order“ (“Die Gol­­den-Dawn-Kol­la­­ge. Auf­stieg und Nie­der­gang eines magi­schen Ordens“. Samu­el Wei­ser Inc., York Beach, Maine, USA, 1997) schreibt der Frei­mau­rer Robert Gil­bert (UGLE, SRIA,…), daß 1891

Golden Dawn (der Orden der Goldenen Morgenröte), die Freimaurerei und der Okkultismus
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Der Hermetische Orden der Goldenen Morgenröte, Freimaurerei und Freimaurer (Teil 3)

Von P. Pao­lo M. Sia­no* 3. Freimaurerei/​​Freimaurer und Gol­den Dawn… Freimaurerei/​​Freimaurer und Gol­den Dawn sind mit­ein­an­der ver­wo­ben: Die eso­te­ri­schen Inhal­te des Gol­den Dawn (Magie, Kab­ba­la, Alche­mie, Her­me­tik, Gno­sis, eso­te­ri­sche Ange­lo­lo­gie…) sind in der regu­lä­ren und tra­di­tio­nel­len Frei­mau­re­rei, bei den regu­lä­ren Frei­mau­rer­mei­stern, nicht sel­ten auch bei den Mit­glie­dern der Hoch­gra­de oder „Side degrees“, auf ver­schie­de­ne Wei­se wesent­lich

Als 1730 die Freimauerei durch ein ehemaliges Mitglied angegriffen wurde, reagierte sie umgehend mit einer "Verteidigung", die viel des Enthüllten bestätigte.
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Esoterik/​Gnosis in der englischen Freimaurerei der „Moderns“ (1730–1740) (2. und letzter Teil)

von Pater Pao­lo M. Sia­no* Im ersten Teil, in dem ich den Text „Mason­ry Dis­sec­ted“ (Lon­don, 1730) unter­such­te, habe ich das Vor­han­den­sein von Ele­men­ten der Eso­te­rik und der Gno­sis im sym­bo­li­schen und ritu­el­len Erbe der neu­en eng­li­schen Frei­mau­re­rei, der soge­nann­ten „Moderns“ oder Groß­lo­ge von Eng­land1, bereits weni­ge Jah­re nach ihrer Grün­dung (1717) und ihren neu­en Kon­sti­tu­tio­nen

Wenn die angeblich anti-magische, aufgeklärte Freimaurerei so viele magische, esoterische Elemente enthält, wie viele dann erst die magisch-okkulte Freimaurerei?
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Esoterik in der regulären Wiener Freimaurerei und im „Journal für Freymaurer“ (1784–1786) – (2. und letzter Teil)

von Pater Pao­lo M. Sia­no* In den bei­den Kapi­teln des ersten Teils habe ich die Geschich­te und die Eso­te­rik der regu­lä­ren öster­rei­chi­schen Frei­mau­re­rei im 18. Jahr­hun­dert skiz­ziert, ins­be­son­de­re das Vor­han­den­sein von zwei Strö­mun­gen, in denen regu­lä­re Frei­mau­rer­mei­ster aktiv waren (sogar hohe Wür­den­trä­ger der öster­rei­chi­schen Frei­mau­re­rei): die magi­sche Strö­mung (z. B. Gold- und Rosen­kreu­zer, Asia­ti­sche Brü­der…) und

Jérôme Rousse-Lacordaire, Dominikanerpater, Theologe, Historiker – und Verfechter einer Vereinbarkeit von Christentum und Esoterik.
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik IV

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Der Domi­ni­ka­ner, Theo­lo­ge und Histo­ri­ker Pater Jérô­me Rous­­se-Lacor­d­ai­­re (geb. 1962), ehe­ma­li­ger Pro­fes­sor am Insti­tut Catho­li­que de Paris und ehe­ma­li­ger Direk­tor der Biblio­t­hè­que du Saul­choir in Paris, behaup­tet (was ich nicht tei­le) in sei­nem Buch Eso­té­ris­me et chri­stia­nis­me. Histoire et enjeux théo­lo­gi­ques d’u­ne expa­tria­ti­on (Eso­te­rik und Chri­sten­tum. Geschich­te und theo­lo­gi­sche Fra­gen einer

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Christliche Esoterik: Gibt es sie überhaupt?
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Die Zweideutigkeit der „christlichen“ Esoterik

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Vor unge­fähr 20 Jah­ren beschäf­tig­te ich mich mit dem Kon­zept der „christ­li­chen Eso­te­rik, ins­be­son­de­re der katho­li­schen“ (vgl. Chri­stia­ni­tà , März–April 2000, S. 17–20), das mich von Anfang an sehr irri­tier­te. Dann, vor eini­gen Jah­ren, erfuhr ich von einer katho­li­schen Grup­pe, die sich des kirch­li­chen Schut­zes auf bischöf­li­cher Ebe­ne (und noch höher)

Exorzismus
Hintergrund

Dämonologie kehrt in den Lehrplan zurück

(Rom) Seit Jah­ren fin­det am Päpst­li­chen Athe­nae­um Regi­na Apo­sto­lorum in Rom ein Lehr­gang über Exor­zis­mus und Befrei­ungs­ge­bet statt. Bis­her hat­te die römi­sche Hoch­schu­le der Legio­nä­re Chri­sti damit eine Son­der­stel­lung. Nun bie­tet auch die Theo­lo­gi­sche Fakul­tät von Nea­pel eine ähn­li­che Aus­bil­dung an.