Der mit Rom unierte äthiopisch-katholische Eparch wart vor einer humanitären Katastrophe in Tigray.
Hintergrund

Eparch von Adigrat prangert „stillen Völkermord“ an den Menschen in der äthiopischen Region Tigray an

(Addis Abe­ba) Rund fünf Mil­lio­nen Men­schen leben in der äthio­pi­schen Regi­on Tigray in einer kata­stro­pha­len huma­ni­tä­ren Situa­ti­on, die auf einen Mili­tär­kon­flikt zurück­zu­füh­ren ist, der im Novem­ber 2020 begann. Bischof Tes­fa­se­las­sie Med­hin, äthio­­pisch-katho­­li­­scher Eparch von Adi­grat, ruft dazu auf, „die anhal­ten­de Bela­ge­rung bzw. Blocka­de durch die Regie­rung in Addis Abe­ba und die Besat­zungs­trup­pen zu beenden“.

Papst Franziskus sprach im Reuters-Interview auch über China und die dortige Lage.
Christenverfolgung

Papst Franziskus: „Das Abkommen mit China funktioniert“

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 2. Juli, führ­te Phil­ip Pul­lel­la, Vati­­kan-Kor­­re­s­pon­­dent von Reu­ters, ein aus­führ­li­ches Inter­view mit Papst Fran­zis­kus, das am Mon­tag ver­öf­fent­licht wur­de. Ein Abschnitt ist der Volks­re­pu­blik Chi­na gewid­met. Dar­in bekräf­tig­te Fran­zis­kus sei­ne Hal­tung, daß das Geheim­ab­kom­men zwi­schen dem Vati­kan und Peking zwar „nicht ide­al“ sei, aber „funk­tio­niert“. Des­halb hofft das Kir­chen­ober­haupt, daß

Mit Hilfe von 5G und unter dem Corona-Vorwand hat die Volksrepublik China den "digitalen Totalitarismus" zur Realität gemacht.
Hintergrund

Digitaler Totalitarismus

Das kom­mu­ni­sti­sche Regime in Chi­na baut eine all­um­fas­sen­de Daten­bank auf, um jeden ein­zel­nen Bür­ger sei­ner 1,4 Mil­li­ar­den Ein­woh­ner zu erfas­sen und zu über­wa­chen. Und zwar, dank 5G, viel schnel­ler, mit viel mehr Daten und mit viel inva­si­ve­rer Tech­nik als bis­her bekannt. Das ist das schockie­ren­de Ergeb­nis der ein­jäh­ri­gen Recher­che von Jour­na­li­sten der New York Times,

Kardinal Zen wurde gestern verhaftet. Er wird sich demnächst einem Prozeß stellen müssen. Die IGFM klagt die Willkür an, die in Hongkong herrscht.
Christenverfolgung

Dem „Gewissen von Hongkong“ wird der Prozeß gemacht

(Hong­kong) Der gestern ver­haf­te­te Kar­di­nal Joseph Zen wur­de gegen Kau­ti­on wie­der frei­ge­las­sen. Die Schock­star­re unter den Chri­sten und der Demo­kra­tie­be­we­gung Hong­kongs ist groß. Die Ver­haf­tung des 90jährigen eme­ri­tier­ten Bischofs von Hong­kong, der seit vie­len Jah­ren die graue Emi­nenz der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che ist, und ande­rer Akti­vi­sten hat Ent­set­zen aus­ge­löst. Im Hin­ter­grund wird die Hand des künf­ti­gen

Kardinal Joseph Zen, die graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche, wurde heute abend (Ortszeit) festgenommen.
Christenverfolgung

Kardinal Joseph Zen, die graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche und Doyen der Hongkonger Demokratiebewegung, festgenommen

(Hong­kong) Die Nach­richt schlug wie eine Bom­be ein. Am frü­hen Abend Orts­zeit wur­de Kar­di­nal Joseph Zen, eme­ri­tier­ter Bischof von Hong­kong und graue Emi­nenz der katho­li­schen Unter­grund­kir­che in der Volks­re­pu­blik Chi­na, fest­ge­nom­men. Die Fest­nah­me durch die Natio­na­le Sicher­heits­po­li­zei Hong­kongs erfolg­te zusam­men mit jener der ehe­ma­li­gen Oppo­si­ti­ons­ab­ge­ord­ne­ten Mar­ga­ret Ng und der Sän­ge­rin Deni­se Ho Wan-sze. Alle drei

Msgr. Michel Schooyans SJ, ein Streiter gegen menschenfeindliche Ideologien, mit Benedikt XVI.
Hintergrund

„Der Großteil der westlichen Staaten ist bereit, Selbstmord zu begehen“

(Brüs­sel) Msgr. Michel Schooy­ans ist am 3. Mai im Alter von 91 Jah­ren ver­stor­ben. Dies gab Cat­ho­Bel, die fran­zö­sisch­spra­chi­ge Nach­rich­ten­sei­te der katho­li­schen Kir­che in Bel­gi­en, bekannt. Der Jesu­it wur­de durch sei­ne Schrif­ten inter­na­tio­nal bekannt, dar­un­ter beson­ders eine, zu der das Vor­wort von Joseph Kar­di­nal Ratz­in­ger, damals Prä­fekt der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, stammt.

Ukraine Josef Slipyj
Christenverfolgung

Ehre der Ukraine und Kardinal Josyf Slipyi zum 130. Jahrestag seiner Geburt (1892–2022)

von Rober­to de Mat­tei* Es gibt Män­ner, die die tief­sten Tugen­den und Wer­te eines Vol­kes ver­kör­pern. Das war Kar­di­nal Josyf Slipyj, der Groß­erz­bi­schof von Halytsch und Lem­berg der Ukrai­ner, des­sen Geburts­tag sich zum 130. Mal jährt, zu einer Zeit, in der sei­ne Hei­mat eine neue schreck­li­che Tra­gö­die erlebt.

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Ab heute sind in der Volksrepublik China christliche Inhalte im Internet verboten.
Christenverfolgung

Volksrepublik China verbannt die Christen aus dem Internet

(Peking) Heu­te sind in der Volks­re­pu­blik Chi­na neue Richt­li­ni­en in Kraft getre­ten, die Online-Akti­­vi­tä­ten nicht regi­strier­ter reli­giö­ser Grup­pen und die Ver­brei­tung reli­giö­ser Inhal­te in sozia­len Netz­wer­ken ver­bie­ten. Unter den Chri­sten sind von der Zen­sur des kom­mu­ni­sti­schen Regimes nur die staat­lich kon­trol­lier­ten Kon­fes­sio­nen, die Chi­ne­si­sche Katho­­lisch-Patrio­ti­­sche Ver­ei­ni­gung und die pro­te­stan­ti­sche Chi­ne­si­sche Chri­st­­lich-Patrio­ti­­sche Drei-Selbst-Bewe­­gung, ausgenommen.

Sowjetische Panzer auf dem Prager Wenzelsplatz.
Christenverfolgung

Papst Paul VI. und die Niederschlagung des „Prager Frühlings“

(Rom) Ein histo­ri­sches Ereig­nis liegt zeit­lich noch sehr nahe und scheint doch aus dem all­ge­mei­nen Bewußt­sein ver­schwun­den zu sein. Ende August 1968 ver­ur­teil­te Papst Paul VI. den sowje­ti­schen Ein­marsch in die Tsche­cho­slo­wa­kei, mit dem der „Pra­ger Früh­ling“ nie­der­ge­schla­gen wurde.