Papst Franziskus und die Krise der Kirche in Chile, an der er nicht unschuldig ist.
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Kardinal Ezzati emeritiert: Ist Franziskus der „Retter“ der Kirche in Chile?

(Rom/​​Santiago de Chi­le) Am 23. März wur­de Ricar­do Kar­di­nal Ezza­ti, der Erz­bi­schof von Sant­ia­go de Chi­le und Pri­mas des Lan­des, von Papst Fran­zis­kus eme­ri­tiert. Mit dem Epi­log zu den vor­an­ge­gan­gen Eme­ri­tie­run­gen der ver­gan­ge­nen Mona­te dürf­te der Pro­blem­fall Chi­le für die Kir­che noch nicht abge­schlos­sen sein. Was wur­de gelöst, was nicht?

Kardinal Ricardo Ezzati
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Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Kardinal Ezzati

(Sant­ia­go de Chi­le) Gegen Kar­di­nal Ricar­do Ezza­ti, Erz­bi­schof von Sant­ia­go und Pri­mas von Chi­le, wur­de Ankla­ge wegen des Ver­dachts auf Ver­tu­schung von sexu­el­lem Miß­brauch erhoben.

"Schmerz und Schande" empfindet Papst Franziskus, nachdem er den Scicluna-Bericht zum Fall Barros gelesen hatte. Eine Entscheidung in der Sache steht weiterhin aus.
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„Schmerz und Schande“, aber keine Entscheidung

„‚Schmerz und Schan­de‘ emp­fand der Papst, als er die Zeug­nis­se über schwe­ren sexu­el­len Miß­brauch und Miß­brauch des Gewis­sens und der Macht in Chi­le hör­te.“ Mit die­sen Wor­ten zitier­te die gestern ver­öf­fent­lich­te Pres­se­er­klä­rung der Chi­le­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz das Schrei­ben von Papst Fran­zis­kus an die chi­le­ni­schen Bischö­fe. Es trägt das Datum vom 8. April und wur­de eben­falls gestern vom

Juan Barros
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[Update] Drittes Rücktrittsgesuch von Bischof Barros

(Sant­ia­go de Chi­le) Mit der Sonn­tags­aus­ga­be der chi­le­ni­schen Tages­zei­tung La Ter­cera wird die Bei­la­ge Repor­ta­jes aus­ge­lie­fert. In der gest­ri­gen Aus­ga­be wur­de das Haupt­the­ma dem umstrit­te­nen Bischof Juan Bar­ros Madrid von Osor­no im Süden des Lan­des gewidmet.

Fall Barros
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Kardinal Errazuriz: Fall Barros schuld am Mißerfolg des Papstbesuches in Chile

(Sant­ia­go de Chi­le) Der Chi­­le-Besuch von Papst Fran­zis­kus ist um ein wei­te­res Nach­spiel rei­cher. Kar­di­nal Fran­cis­co Javier Errá­zu­riz mach­te in einem Schrei­ben an die Vor­sit­zen­den ver­schie­de­ner latein­ame­ri­ka­ni­scher Bischofs­kon­fe­ren­zen den Fall Bar­ros für das gerin­ge Inter­es­se der Chi­le­nen am Papst­be­such ver­ant­wort­lich – und damit Papst Fran­zis­kus selbst.

Papst Franziskus auf dem Weg nach Santa Marta. Von einem Santa-Marta-Syndrom spricht der Kolumnist Massimo Franco (Corriere della Sera). Ist der Papst ein Opfer seines eigenen Mißtrauens?
Hintergrund

Das Santa-Marta-Syndrom

(Rom) Die abrup­te Wen­de von Papst Fran­zis­kus im Fall Bar­ros wirft Fra­gen auf. Nico­le Win­field, Vati­ka­ni­stin der Pres­se­agen­tur Asso­cia­ted Press (AP) schrieb am 1. Febru­ar: „Chi­­le-Fias­­ko: Ist der Papst gut informiert?“