Kardinal Christoph Schönborn mit Papst Franziskus
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Schizophrenie, Selbstzensur und Nonsens – giftige Früchte des de-facto-Doppelpontifikats

Seit dem Amts­an­tritt von Papst Fran­zis­kus ist ein besorg­nis­er­re­gen­des Phä­no­men im Gei­stes­le­ben des öster­rei­chi­schen Katho­li­zis­mus (bzw., was davon nach fünf­zig Jah­ren Abbruch­po­li­tik noch übrig­ge­blie­ben ist) zu beob­ach­ten: Gebil­de­te Katho­li­ken, Geweih­te und Lai­en, begin­nen, in Wider­sprü­chen zu den­ken und daher auch Wider­sprüch­li­ches zu reden, ggf. zu pre­di­gen. Unter Außer­kraft­set­zung der Geset­ze der Logik wer­den ver­ba­le Ver­ren­kun­gen

"Amoris laetitia" sorgt in der Kirche für Zwietracht und Spaltung: „Nur ein Blinder kann leugnen, daß wegen Amoris laetitia in der Kirche die größte Verwirrung herrscht“ (Kardinal Carlo Caffarra, 14. Januar 2017).
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Ist die „Correctio filialis“ eine Papst-Kritik?

Von Giu­sep­pe Nar­di* Das jüng­ste Vor­ge­hen der Hoch­schul­lei­tung Hei­li­gen­kreuz wirft eine grund­sätz­li­che Fra­ge auf: Han­delt es sich bei der Cor­rec­tio filia­lis zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia um eine Papst-Kri­tik? Dazu eini­ge poin­tier­te, aber ernst­ge­mein­te Gedan­ken, die durch die Hei­li­gen­kreu­zer „Erklä­run­gen“ pro­vo­ziert wurden.