Das Letzte Abendmahl von Duccio di Buoninsegna (um 1310)
Liturgie & Tradition

Non moriar, sed vivam

Offer­to­ri­um der Grün­don­ners­tags­lit­ur­gie (Ps 117,16 und 17) Dex­te­ra Domi­ni fecit virt­utem,dex­te­ra Domi­ni exal­ta­vit me. Non mori­ar, sed vivam,et nar­r­abo ope­ra Domini.

Papst Franziskus besucht auch 2024 am Gründonnerstag ein Gefängnis, dieses Mal wird es das römische Frauengefängnis Rebibbia sein.
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Der Gründonnerstag in Rebibbia

(Rom) Auch in der zwölf­ten Kar­wo­che sei­nes Pon­ti­fi­kats macht Papst Fran­zis­kus den Grün­don­ners­tag unsicht­bar. 2024 wird er an die­sem Tag das Frau­en­ge­fäng­nis Rebibbia von Rom besu­chen und sei­ne Bischofs­kir­che und Diö­ze­se ver­waist las­sen. Dabei han­delt es sich nicht um eine zufäl­li­ge, son­dern um eine pro­gram­ma­ti­sche Abwesenheit.

Das Letzte Abendmahl, Mosaik im Markusdom von Venedig.
Liturgie & Tradition

Christus ist für uns gehorsam geworden bis zum Tod

Am Grün­don­ners­tag fei­ert die Kir­che die Erin­ne­rung an eine Rei­he von Bege­ben­hei­ten, die sich am Tage vor dem blu­ti­gen Kreu­zes­tod des Hei­lands abge­spielt haben. Die Erin­ne­rung an die Fuß­wa­schung, an die Ein­set­zung des Altar­sa­kra­men­tes und des Prie­ster­tums, an den Ver­rat des Judas und das Lei­den Chri­sti am Ölberg.

Papst Franziskus nahm gestern wieder in traditioneller Form die Huldigung Mariens auf der Piazza di Spagna vor.
Liturgie & Tradition

Die Huldigung Mariens ist zurück

(Rom) Gestern kehr­te Papst Fran­zis­kus erst­mals wie­der auf die Piaz­za di Spa­gna zurück, um gemein­sam mit den Römern die Got­tes­mut­ter zu ehren. In den Jah­ren 2020 und 2021 hat­te er die tra­di­tio­nel­le Hul­di­gung Mari­ens abge­sagt, um sie semi-klan­­de­­stin doch durch­zu­füh­ren, aller­dings unter Aus­schluß des Volkes.

Das Fronleichnamsfest, wie es Rom durch die Jahrhunderte gekannt hatte. 2017 fand sie zum letzten Mal statt. Seither gibt es jedes Jahr einen Vorwand, das Fest zu tilgen.
Nachrichten

Päpstliches Fronleichnamsfest offiziell abgesagt

(Rom) Das Fron­leich­nams­fest fehlt die­ses Jahr im Kalen­der der lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes, wor­auf bereits hin­ge­wie­sen wur­de. Wer gehofft hat­te, Fran­zis­kus wür­de doch noch irgend­wo, viel­leicht zumin­dest an einem „sozia­len Brenn­punkt“, das Fron­leich­nams­fest zele­brie­ren, weiß es nun bes­ser. Heu­te gab der Hei­li­ge Stuhl bekannt, daß Fran­zis­kus dem öffent­li­chen Fron­leich­nams­fest nicht bei­woh­nen wird und die tra­di­tio­nel­le

Seit 2014 blieb Papst Franziskus der römischen Fronleichnamsprozession fern. Seit 2019 ist das Hochfest ganz aus dem päpstlichen Kalender verschwunden.
Liturgie & Tradition

Auch Fronleichnam verschwindet aus dem päpstlichen Kalender

(Rom) Der Kalen­der für die lit­ur­gi­schen Fei­ern des Pap­stes wird lau­fend aktua­li­siert. Es gibt jedoch zwei Ter­mi­ne, die dabei im wahr­sten Sin­ne des Wor­tes aus dem Rah­men fal­len. Um bei­de macht San­ta Mar­ta einen syste­ma­ti­schen Bogen: um den Grün­don­ners­tag und um Fron­leich­nam. Die Grün­don­ners­tags­lit­ur­gie schien zuletzt 2012 im päpst­li­chen Kalen­der auf, als noch Bene­dikt XVI.

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Papst Franziskus zieht sich am heutigen Gründonnerstag für die Liturgie in das Gefängnis von Civitavecchia zurück.
Nachrichten

Franziskus verbringt den Gründonnerstag im Gefängnis von Civitavecchia

(Rom) Papst Fran­zis­kus besuch­te gestern Bene­dikt XVI., um sei­nem Vor­gän­ger zu des­sen bevor­ste­hen­dem 95. Geburts­tag zu gra­tu­lie­ren. Zugleich wur­de bekannt, wohin sich das Kir­chen­ober­haupt der heu­ti­gen öffent­li­chen Zele­bra­ti­on des Grün­don­ners­tags ent­zieht, und sei­ne Pasto­ral­rei­se in den Liba­non bestätigt.

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Refecti vitalibus alimentis, quæsumus Domine Deus noster

Der Grün­don­ners­tag ist der Gedächt­nis­tag der Ein­set­zung des hei­lig­sten Altar­sa­kra­ments durch Jesus Chri­stus beim Letz­ten Abend­mahl. Erst­mals wie­der, seit Beginn der Fasten­zeit, stimmt der Prie­ster das Glo­ria an. Das gan­ze Volk mit Orgel, Glocken­ge­läut und Schel­len stimmt in den Ruf ein. So soll­te es zumin­dest sein. Im zwei­ten Jahr hin­ter­ein­an­der wür­gen die Bischö­fe den freu­di­gen