Kein Orden der Kirche ist geheimnisumrankter als der Templerorden. Eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Organisationen beruft sich auf ihn. Was ist Phantasie, was Wirklichkeit?
Hintergrund

Der Templerorden und seine Wiederbelebung

1312 wur­de die Arme Rit­ter­schaft Chri­sti und des Salo­mo­ni­schen Tem­pels zu Jeru­sa­lem, bes­ser bekannt als Temp­ler­or­den, von Papst Cle­mens V. auf­ge­ho­ben. Der Papst han­delt damals nicht frei, son­dern auf Druck von Phil­ipp IV., dem König von Frank­reich. Eine Viel­zahl von Grup­pie­run­gen von Katho­li­ken, Pro­te­stan­ten, Gno­sti­kern bis Frei­mau­rern beru­fen sich heu­te auf die Temp­ler und erhe­ben

Msgr. Michel Aupetit war von 2017 bis 2021 Erzbischof von Paris. Das Bild zeigt seine Amtseinführung vor vier Jahren.
Nachrichten

Neue Vorwürfe gegen Erzbischof Aupetit

(Paris) Das Epi­sko­pat von Msgr. Michel Aupe­tit bleibt eine kur­ze Epi­so­de in der lan­gen Geschich­te des Erz­bis­tums Paris. Neue Ent­hül­lun­gen stel­len den vor weni­gen Tagen eme­ri­tier­ten Erz­bi­schof in neu­es ungün­sti­ges Licht.

Jean-Marc Sauvé am 5. Oktober, als er den Bericht der nach ihm benannten Mißbrauchskommission vorstellte.
Hintergrund

Nicht 330.000, sondern „nur“ bis zu 28.000 Mißbrauchsopfer?

(Paris) Acht nam­haf­te Mit­glie­der der Aca­dé­mie catho­li­que de France (Katho­li­sche Aka­de­mie von Frank­reich) las­sen mit einer Gegen­stu­die auf­hor­chen, mit der sie den Bericht der Sau­­vé-Kom­­mi­s­­si­on über sexu­el­len Miß­brauch von Kle­ri­kern und von Lai­en an kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen in Frank­reich demon­tie­ren. Die Zah­len des Sau­­vé-Berichts, der inter­na­tio­nal für Ent­set­zen sorg­te, sei­en halt­los auf­ge­bläht. Es gehe nicht um

Die Guillotine war die Mordmaschine der französischen Revolution. Ihr fiel auch das Königspaar zum Opfer.
Christenverfolgung

Der Tod einer Königin

Am 21. Juni 1791 wur­de Marie Antoi­net­te zusam­men mit ihrer gan­zen Fami­lie ver­haf­tet und im Tui­­le­ri­en-Palast unter Haus­ar­rest gestellt. Im Som­mer 1792 wur­den sie in den Ker­ker gewor­fen und ihr Mann, König Lud­wig XVI. (1774–1791/92), im Janu­ar 1793 hin­ge­rich­tet. Den erst sie­ben Jah­re alten Sohn, Kron­prinz Lou­is Charles, hat­te man ihr ent­zo­gen. Das Kind wur­de

Die Gläubigen in Frankreich organisieren sich. Sie lassen sich die überlieferte Messe nicht einfach wegnehmen.
Liturgie & Tradition

In Frankreich wächst der Widerstand gegen Traditionis custodes

Von einer Katho­li­kin Der Wider­stand orga­ni­siert sich In Frank­reich zei­gen jun­ge Katho­li­ken, die die über­lie­fer­te Lit­ur­gie lie­ben, daß sie kei­nes­falls Nost­al­gi­ker oder noto­risch rück­wärts­ge­wand­te Kon­zils­leug­ner sind. Juven­tus Tra­di­tio­nis nennt sich auf ihrer Web­sei­te eine Jugend, die sich zur Tra­di­ti­on bekennt und gegen Tra­di­tio­nis cus­to­des auf­steht. Sie beschrei­ben sich selbst als:

Traditionis custodes: Einige Diözesanbischöfe, wie jener von Le Havre, Msgr. Brunin (Bild), überbieten sich mit repressiven Maßnahmen gegen die Tradition.
Liturgie & Tradition

Der Petrusbruderschaft wurde die Katechese verboten

(Paris/​​Wigratzbad) Die Berich­te über restrik­ti­ve Maß­nah­men gegen die Tra­di­ti­on häu­fen sich. Grund dafür ist die Umset­zung des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des durch Diö­ze­san­bi­schö­fe in ver­schie­de­nen Län­dern. Es scheint erst der Anfang zu sein. Und es steht noch die Reak­ti­on der Ordens­kon­gre­ga­ti­on aus. Wel­che Ant­wort ist gebo­ten, wel­che erfolgt darauf?

Mit einem Brief zur Verteidigung des überlieferten Ritus gegen das Motu proprio Traditionis custodes wenden sich französische Gläubige an die Katholiken der ganzen Welt.
Liturgie & Tradition

Pariser Erzbischof Michel Aupetit streicht Meßorte für die alte Messe

Von einer Katho­li­kin Am 31. August hat­ten zwölf Obe­re der vor­ma­li­gen Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten, die dem über­lie­fer­ten Ritus ver­pflich­tet sind, im fran­zö­si­schen Cour­ta­lain ein Schrei­ben an die fran­zö­si­sche Bischofs­kon­fe­renz ver­öf­fent­licht, in dem sie sich „ver­trau­ens­voll“ zunächst an die fran­zö­si­schen Bischö­fe wand­ten. Sie bit­ten dar­in um Ver­ständ­nis und einen „wahr­haf­ten Dia­log“ in der Fra­ge nach den Aus­wir­kun­gen des

Anzeige
Mit einem Schreiben an die französischen Bischöfe suchen die Generaloberen der Ecclesia-Dei-Gemeinschaften nach Traditionis custodes einen "menschlichen und barmherzigen Dialog"
Liturgie & Tradition

Schreiben der Ecclesia-Dei-Generaloberen an Frankreichs Bischöfe

(Paris) Am 31. August ver­sam­mel­ten sich die Gene­ral­obe­ren der wich­tig­sten Eccle­­sia-Dei-Gemein­­schaf­ten im fran­zö­si­schen Cour­ta­lain, um über das Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des zu bera­ten. Als erste Kon­se­quenz ver­öf­fent­lich­ten sie heu­te ein Schrei­ben an die fran­zö­si­schen Bischöfe.

Daniel-Ange ist "fassungslos" über das Motu proprio Traditionis custodes.
Liturgie & Tradition

Daniel-Ange zu Traditionis Custodes: „Heiliger Vater, haben Sie den Mut und die Demut, eine so unversöhnliche Entscheidung rückgängig zu machen“

(Paris) Am Tag sei­nes 40. Prie­ster­ju­bi­lä­ums, dem 23. Juli, brach­te der bekann­te Prie­ster Dani­el-Ange Gedan­ken zu dem weni­ge Tage zuvor von Papst Fran­zis­kus erlas­se­nen Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des zu Papier. Dani­el-Ange de Mau­peou d’A­b­lei­ges ist der Grün­der der geist­li­chen Bewe­gung Jeu­­nes­se-Lumiè­­­re, einer „inter­na­tio­na­len katho­li­schen Schu­le des Gebets und der Evan­ge­li­sa­ti­on“, die der Cha­ris­ma­ti­schen Erneue­rung zuge­ord­net