Im welschlothringischen Scy-Chazelle (dt. Sigach), dem Ort, an dem Robert Schuman begraben ist, wurde den "Gründervätern" der Europäischen Union ein Bronzedenkmal errichtet. Es zeigt von links nach rechts: Alcide De Gasperi, Jean Monnet, Robert Schuman und Konrad Adenauer.
Hintergrund

Nicht Adenauer, Schuman und De Gasperi haben von der EU geträumt

Kon­rad Ade­nau­er, Robert Schu­man und Alci­de De Gas­pe­ri wer­den häu­fig als „Grün­der­vä­ter“ der Euro­päi­schen Uni­on genannt, die nicht mit Euro­pa ver­wech­selt wer­den soll­te, wenn­gleich das EU-Expo­­nen­ten durch­aus ger­ne so hät­ten. Alle drei Genann­ten waren Katho­li­ken und reprä­sen­tier­ten als füh­ren­de Poli­ti­ker in der unmit­tel­ba­ren Nach­kriegs­zeit die drei gro­ßen Staa­ten auf dem euro­päi­schen Fest­land dies­seits des Eiser­nen

Die Botschaft der Bilder: Lula da Silva wurde von Vatican News als volksnaher Präsident ins Bild gesetzt.
Nachrichten

Worüber Papst Franziskus und Lula da Silva sprachen – und vor allem worüber nicht

(Rom) Wie ange­kün­digt, fand am Mitt­woch, dem 31. Mai, ein Tele­fon­ge­spräch zwi­schen Papst Fran­zis­kus und dem lin­ken bra­si­lia­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Luiz Iná­cio Lula da Sil­va statt. Wäh­rend der Hei­li­ge Stuhl über den Inhalt des Gesprächs nichts ver­lau­ten ließ, ver­öf­fent­lich­te die bra­si­lia­ni­sche Prä­si­di­al­kanz­lei eine Pres­se­er­klä­rung, die von Vati­can­News voll­in­halt­lich über­nom­men wur­de. Besteht eine hun­dert­pro­zen­ti­ge Über­ein­stim­mung zwi­schen bei­den

Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj
Nachrichten

Italiens Regierung hatte „keine Kenntnis von Friedensplänen des Papstes“?

(Rom) Ita­li­ens Außen­mi­ni­ster Anto­nio Taja­ni (For­za Ita­lia) bestä­tig­te indi­rekt, dem Hei­li­gen Stuhl den Emp­fang des ukrai­ni­schen Staats­prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj auf­ge­drängt zu haben. Zugleich sag­te der Außen­mi­ni­ster, daß die ita­lie­ni­sche Regie­rung „kei­ne Kennt­nis von Frie­dens­plä­nen des Pap­stes“ gehabt hätte.

Die BauernBürgerbewegung der Niederlande und ihre Bedeutung für andere EU-Länder.
Hintergrund

Die BauernBürgerbewegung der Niederlande

Von Andre­as Becker Bei den jüng­sten Pro­vinz­wah­len in den Nie­der­lan­den gab es einen Über­ra­schungs­er­folg einer neu­en, erst­mals ange­tre­te­nen Bewe­gung, der Boer­Bur­ger­Be­weging (BBB). Die­se Bau­ern- und Bür­ger­be­we­gung war erst 2019 von Caro­li­ne van der Plas gegrün­det wor­den und stellt einen Auf­schrei der nie­der­län­di­schen Land­wir­te dar, die sich von einem urba­nen lin­ken Milieu an die Wand gedrückt

Die Kathedrale von Gnesen, das historische Herzstück der Christianisierung Polens
Hintergrund

Der Einbruch beim Meßbesuch in Polen

(War­schau) In den ersten bei­den Jah­ren der Coro­­na-Pseu­­do­­pan­­de­­mie, 2020 und 2021, ist der Meß­be­such rapi­de ein­ge­bro­chen. Das gilt auch für Polen, wie die jüng­sten Zah­len bele­gen. Der Besuch der Sonn­tags­mes­se brach von 37 Pro­zent auf 28 Pro­zent ein. Dies gab das Sta­ti­sti­sche Insti­tut der katho­li­schen Kir­che in Polen (ISKK) bekannt. In einem zwei­ten Teil beschäf­tigt

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin (r.) nahm gestern im italienischen Senat an einer Buchvorstellung teil; (v. l.) Andrea Riccardi und Romano Prodi. Der Kardinal betonte am Rande die Bereitschaft des Heiligen Stuhls, den Vatikan als Ort für Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt anzubieten.
Nachrichten

Kardinalstaatssekretär Parolin: Vatikan steht als Ort für Friedensgespräche zur Verfügung

(Rom) Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin bot erneut den Vati­kan als Ort für even­tu­el­le Waf­­fen­­stil­l­­stands- und Frie­dens­ver­hand­lun­gen im rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg an. Der Hei­li­ge Stuhl bemüht sich, trotz ver­schie­de­ner Stol­per­stei­ne, die Kon­flikt­par­tei­en an den Ver­hand­lungs­tisch zu brin­gen, um einen Dia­log zu begin­nen. Die Ant­wort aus Mos­kau ließ nicht lan­ge auf sich warten.

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Papst Franziskus mit einer ukrainischen Fahne. Sein Wunsch, als Friedensvermittler aufzutreten, gestaltet sich als schwierig, dennoch hält im zehnten Monat daran fest.
Hintergrund

Hackerangriff gegen den Vatikan – wer steckt dahinter?

(Rom) Die offi­zi­el­le Inter­net­sei­te des Hei­li­gen Stuhls war gestern Ziel eines Hacker­an­griffs. Weder der Vati­kan noch Ita­li­en, des­sen Sicher­heits­dien­ste in sol­chen Fra­gen meist kon­sul­tiert wer­den, äußer­ten sich bis­her zu den mög­li­chen Urhe­bern. Nach­dem das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt zunächst einen Angriff demen­tiert hat­te, hieß es in einem zwei­ten Moment, es habe „unge­wöhn­li­che Zugangs­ver­su­che“ gege­ben. Der Angriff erfolg­te

Wer sich vor wem verneigt: Papst Franziskus mit P. James Martin SJ.
Genderideologie

Die Homo-Wellen gehen hoch in der Kirche

(Rom) Die ver­gan­ge­nen Tage las­sen die Wel­len hoch­ge­hen in der katho­li­schen Kir­che. Wäh­rend Kar­di­nä­le auf eine Enzy­kli­ka zur Ver­ur­tei­lung der Gen­­der-Ideo­­lo­­gie drän­gen, emp­fing Papst Fran­zis­kus den Jesui­ten und Homo-Apo­­lo­­ge­ten James Mar­tin. War das sei­ne Ant­wort darauf?