Viele Katholiken lesen die Zeichen der Zeit apokalyptisch. Soweit sei es aber noch nicht, hält General Laporta entgegen. Wichtiger sei es, daß die Katholiken wieder Katholiken sind und sich nicht von anderen Interessen leiten lassen.
Forum

Apokalypse? Die Katastrophe (für die Kirche) ist hart, aber nicht definitiv

Von Gene­ral Pie­ro Lapor­ta* Die unter Katho­li­ken weit ver­brei­te­te Ten­denz, die gegen­wär­ti­ge Zeit mit apo­ka­lyp­ti­schen Augen zu lesen, ist töricht. Wir leben in schwie­ri­gen Zei­ten, gewiß, aber das bedeu­tet nicht, daß es die defi­ni­ti­ve Kata­stro­phe ist. Hät­ten wir bei­spiels­wei­se zwi­schen 1414 und 1418 gelebt, hät­ten wir die bit­te­ren Qua­len erlebt, die der Kir­che zur Zeit

Die für den 22. Februar angesetzte Bischofsweihe für Plymouth wurde überraschend abgesagt.
Nachrichten

Bischofsweihe abgesagt: „Es läuft ein kanonisches Verfahren“

(Rom) Am 15. Dezem­ber 2023 hat­te das vati­ka­ni­sche Pres­se­amt die Ernen­nung von Kano­ni­kus Chri­sto­pher Whit­ehead zum Bischof von Ply­mouth in Eng­land bekannt­ge­ge­ben. Die Bischofs­wei­he soll­te am 22. Febru­ar stattfinden.

Eine interaktive Karte dokumentiert die "Priesterlöcher" in England, die in der Zeit der Kirchenverfolgung Priestern als Verstecke dienten. Wer erwischt wurde, endete meist am Galgen.
Christenverfolgung

Karte dokumentiert Englands Priesterlöcher

Ein soge­nann­tes Prie­ster­loch (Priest Hole) in Eng­land war ein gehei­mer Ort in einem Gebäu­de, unter einer Trep­pe, hin­ter einem Kamin, auf einem Dach­bo­den, hin­ter dop­pel­ten Wän­den oder Böden, an dem katho­li­sche Prie­ster, die sich zur Fei­er der Hei­li­gen Mes­se dort auf­hiel­ten, vor den Behör­den ver­steckt wur­den. Eine inter­ak­ti­ve Kar­te doku­men­tiert und loka­li­siert die bekann­ten Priesterlöcher.

Krönung von Karl III. zum König des Vereinigten Königreichs von Großbritannien
Forum

Von der Westminster Abbey zum Roten Platz: zwei symbolische Auftritte

Von Rober­to de Mat­tei* Wir leben in der „Gesell­schaft des Spek­ta­kels“, aber wir dür­fen nicht glau­ben, daß jede sym­bo­li­sche Dar­stel­lung der Wirk­lich­keit Fik­ti­on und Kom­mer­zia­li­sie­rung ist, wie Guy Debord, ein neo­mar­xi­sti­scher Autor, der die­sem The­ma vor vie­len Jah­ren einen bekann­ten Essay gewid­met hat (La Socié­té du spec­ta­cle, Buchet/​​Chastel 1967), mein­te. Durch Sym­bo­le kann der Mensch

Die anglikanische Krönung des katholischen Königs Jakob II. 1685.
Hintergrund

Nach 500 Jahren erstmals Vertreter Roms bei einer Krönung in London

(Lon­don) Nach­dem Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin 2018 als erster Ver­tre­ter des Hei­li­gen Stuhls an einem kon­spi­ra­ti­ven Bil­­der­­ber­­ger-Tre­f­­fen teil­ge­nom­men hat­te, fällt es ihm mor­gen auch zu, nach über 500 Jah­ren als erster Ver­tre­ter Roms an der Krö­nung eines Königs von Eng­land bzw. Königs von Groß­bri­tan­ni­en teilzunehmen.

In England sind die Corona-Maßnahmen in den Kirchen Vergangenheit.
Nachrichten

Englands Bischöfe heben Corona-Maßnahmen auf

(London/​​Rom) Im Ver­ei­nig­ten König­reich gehö­ren die Coro­­na-Maß­­nah­­men der Ver­gan­gen­heit an. Pre­mier­mi­ni­ster Boris John­son kün­dig­te die Auf­he­bung am 19. Janu­ar an. Die katho­li­schen Bischö­fe zogen nach. Der Gleich­schritt mit der Regie­rung funk­tio­niert. Unter­des­sen wur­den von ita­lie­ni­schen For­schern an kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen inter­es­san­te Ent­deckun­gen gemacht.

Fra Matthew Festing, der 2017 von Papst Franziskus zum Rücktritt gezwungen wurde, wird seinem Wunsch entsprechend in der ehemaligen Großmeisterkirche auf der Insel Malta begraben werden.
Hintergrund

Der von Papst Franziskus gestürzte Großmeister wird auf Malta bestattet werden

(Val­let­ta) Der am 12. Novem­ber ver­stor­be­ne 79. Fürst und Groß­mei­ster des Sou­ve­rä­nen Rit­ter- und Hos­pi­tal­or­dens vom Hei­li­gen Johan­nes von Jeru­sa­lem von Rho­dos und von Mal­ta, Fra Matthew Fest­ing, wird der drei­zehn­te Groß­mei­ster sein, der in der Kon­ka­the­dra­le San Gwann in Val­let­ta, der Haupt­stadt Mal­tas, bei­gesetzt wird.

Schriftwechsel zwischen Kardinal Nichols und der Gottesdienstkongregation bestätigt: Santa Marta will die Austilgung des überlieferten Ritus.
Liturgie & Tradition

Der überlieferte Ritus „entspricht natürlich nicht der Auffassung von Papst Franziskus“

(Lon­don) Es gibt einen Brief­wech­sel zwi­schen Kar­di­nal Vin­cent Nichols, Erz­bi­schof von West­min­ster, und der Kon­gre­ga­ti­on für den Got­tes­dienst und die Sakra­men­ten­ord­nung, in dem der Pri­mas von Eng­land um eine Klar­stel­lung zu eini­gen Punk­ten des Motu pro­prio Tra­di­tio­nis cus­to­des bit­tet. Die­ser Brief­wech­sel setz­te bereits zwölf Tage nach der Ver­öf­fent­li­chung des Motu pro­prio durch Papst Fran­zis­kus im

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Kardinal Vincent Nichols: "Die Gläubigen sollen am Aschermittwoch zu Hause bleiben".
Liturgie & Tradition

Der Aschermittwoch fällt unter das Corona-Beil

(Rom) Nach einem Jahr SARS-CoV‑2 ist der Grad der Gefähr­lich­keit die­ses Coro­na­vi­rus in den ein­zel­nen Staa­ten und welt­weit bekannt. Er bewegt sich zumeist im Hunderstel‑, sel­te­ner im klei­nen Zehn­tel­be­reich. Kei­ne Fäl­le sind bekannt, in denen die Lit­ur­gie der katho­li­schen Kir­che Anlaß für Ansteckun­gen war, das gilt auch für die Kom­mu­ni­ons­pen­dung. Den­noch hal­ten die Kir­chen­ver­ant­wort­li­chen an