LKW-Attentat gegen israelische Soldaten in Jerusalem. Was aber hat der Islamische Staat (IS) damit zu tun?
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Attentat in Jerusalem: War junger Palästinenser „Sympathisant“ des Islamischen Staates (IS)?

(Jeru­sa­lem) Isra­els Mini­ster­prä­si­dent Net­an­y­a­hu sag­te: „Alle Ele­men­te“ wei­sen dar­auf hin, daß der 28 Jah­re alte Palä­sti­nen­ser Fadi Qun­bar ein Unter­stüt­zer der Dschi­had-Miliz des „Kali­fen“ war. Bewei­se für sei­ne Aus­sa­ge leg­te Net­an­y­a­hu aller­dings nicht vor. Am Sonn­tag hat­te Qun­bar einen Last­wa­gen in eine Grup­pe israe­li­scher Sol­da­ten gelenkt. Vier Sol­da­ten wur­den dabei getö­tet, 17 wei­te­re ver­letzt. Qun­bar

Bereits sein Vater wurde wegen Verteidigung der Christin Asia Bibi ermordet. Nun wurde von Islamisten auch gegen den Sohn eine Fatwa erlassen, mit der seine Ermordung gefordert wird. Er hatte vor wenigen Tagen "allen Frohe Weihnachten" gewünscht, sich mit Asia Bibi solidarisiert und das pakistanische Anti-Blasphemiegesetz als "unmenschlich" kritisiert. Seither muß er um sein Leben bangen. Shaan Taseer auf dem Bild 2015 bei einer Kundgebung für Asia Bibi und ein gerechtes Urteil gegen den Mörder seines Vaters.
Christenverfolgung

Der Vater hatte Asia Bibi verteidigt und wurde von Islamisten ermordet – Fatwa verhängt nun Todesurteil gegen Sohn: „Er hat ‚Frohe Weihnachten‘ gewünscht“

(Islam­abad) Sein Vater, Sal­man Taseer, ein sun­ni­ti­scher Mus­lim, war Gou­ver­neur des Pun­jab. 2011 wur­de er von Dschi­ha­di­sten ermor­det, weil er Asia Bibi öffent­lich in Schutz genom­men und das paki­sta­ni­sche Anti-Blas­­phe­­mie­­ge­­setz kri­ti­siert hat­te. Nun befin­det sich sein Sohn, Sha­an Taseer, sun­ni­ti­scher Mus­lim wie sein Vater, unter Blas­­phe­­mie-Ankla­­ge und muß um sein Leben fürchten.

Pater Thomas Uzhunnalil SDB, seit dem 4. März 2016 von Dschihadisten entführt, meldete sich in einem Video zu Wort und bat um Hilfe.
Christenverfolgung

Seit Monaten in der Hand der Dschihadisten: Salesianer P. Thomas Uzhunnalil bittet in Video um Hilfe

(Sanaa) Am 4. März 2016 war der indi­sche Sale­sia­ner­pa­ter von Ter­ro­ri­sten des Isla­mi­schen Staa­tes (IS) ent­führt wor­den. Seit­her befin­det er sich in der Hand der Dschi­ha­di­sten. Gestern ver­öf­fent­lich­ten sei­ne Ent­füh­rer nach Mona­ten der Funk­stil­le ein Video, in dem Pater Tho­mas Uzhun­na­lil SDB Papst Fran­zis­kus, die indi­sche Regie­rung und die katho­li­sche Welt um Hil­fe bittet.

Imam rezitiert den Koran in der römischen Kirche Santa Maria in Trastevere
Christenverfolgung

„Ob der Islam gewalttätig ist? Soll ich sagen, daß sie uns streicheln? Sie morden im Namen Allahs“ – Don Vescovi: „Der Papst hat seine Meinung, ich meine“

(Rom) „Ich habe kei­ne Angst vor dem Isla­mi­schen Staat (IS). Sol­len sie kom­men und mich abschlach­ten. Ich wer­de froh sein, ein christ­li­cher Mär­ty­rer sein zu dür­fen. Angst habe ich viel­mehr um die Welt, in der sich die Jugend mor­gen befin­den wird. Mei­ne Gene­ra­ti­on wird das nicht mehr erle­ben, sie aber wer­den sich um vie­les mehr

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Massengrab getöteter Armenier
Christenverfolgung

Der Völkermord an den Armeniern und Aramäern von 1915 – Konsequenzen für heute

von Wolf­ram Schrems* Am 24. April jährt sich zum 100. Mal die hand­streich­ar­ti­ge Ver­haf­tung arme­ni­scher Hono­ra­tio­ren, Intel­lek­tu­el­ler und Füh­rungs­per­so­nen in Kon­stan­ti­no­pel, Auf­takt zum ersten Völ­ker­mord im 20. Jahr­hun­dert. Die Wis­sen­schaft­ler neh­men heu­te etwa ein­ein­halb Mil­lio­nen ermor­de­te Arme­ni­er und etwa eine hal­be Mil­li­on ande­rer Chri­sten, syrisch-ortho­­do­­xe Ara­mä­er, Assy­rer, katho­li­sche Chaldä­er und ande­re, an. Auf Arme­nisch wird